Gesundheit

Das ist bisher in der Wetziker Spitalkrise passiert

Millionenverlust, personelle Abgänge und Baustopp – wir haben die Ereignisse seit April rund um das GZO zusammengefasst.

Dem GZO Spital Wetzikon bläst derzeit ein steifer Wind entgegen. (Archiv)

Foto: Christian Merz

Das ist bisher in der Wetziker Spitalkrise passiert

GZO Spital in Not

Seit der Kanton dem Spital keine finanzielle Hilfe gewährte, überschlagen sich die Ereignisse um die Oberländer Gesundheitsinstitution. Eine Übersicht.

  • Die Gesundheitsdirektion erteilt dem Spital Wetzikon eine Absage. Das Oberländer Spital hatte den Kanton um finanzielle Unterstützung in Höhe von 180 Millionen Franken ersucht, um eine Obligationenanleihe, die im Zusammenhang mit dem Neu- und Erweiterungsbau im Jahr 2014 aufgenommen worden war, zu refinanzieren. Aus Sicht des Kantons ist das GZO Spital jedoch «nicht unverzichtbar». Die Rückzahlung wird bereits am 12. Juni fällig.

    4. April 2024

  • Das GZO Spital reicht einen Tag nach dem negativen Bescheid des Kantons eine Beschwerde beim Verwaltungsgericht ein. Als Argumente für die Systemrelevanz werden die medizinische Notfallversorgung, kürzlich erteilte Leistungsaufträge sowie die verkehrstechnisch schwierige Situation im Oberland angeführt.

    5. April 2024

  • Die Aktionärsgemeinden wollen das Spital Wetzikon nicht im Stich lassen. Nach einem ersten Treffen eines Ausschusses der zwölf Gemeinden geben diese bekannt, Vorkehrungen zu treffen, um eine allfällige Nachlassstundung abzufedern.

    12. April 2024

  • Knall in der Geschäftsleitung: CEO Matthias P. Spielmann und das Spital trennen sich wegen «unterschiedlicher Auffassungen über die strategische und operative Ausrichtung» per sofort. Spielmann war zuvor bereits krankgeschrieben. Sein interimistischer Nachfolger wird der bisherige Leiter Unternehmensentwicklung, Hansjörg Herren.

    15. April 2024

  • 12 Millionen Franken beträgt der Verlust, den das Spital im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete. Steigende Kosten, Fachkräftemangel und nicht kostendeckende Tarife hätten die Rechnung belastet, schreibt das Spital. Hinzu kamen anfallende Abschreibungen. Gleichentags gibt das Spital bekannt, dass der bisherige Ärztliche Direktor Urs Eriksson per sofort nicht mehr Mitglied der Geschäftsleitung ist. Seine Position übernimmt bis auf Weiteres die Chefärztin Anästhesie, Chantal Breitenstein.

    24. April 2024

  • Das GZO Spital geht in die provisorische Nachlassstundung. Damit ist es für vier Monate vor Betreibungen geschützt. Gleichzeitig werden zwei Sachwalter eingesetzt, die die finanzielle Lage des Spitals beurteilen und Sanierungsoptionen prüfen.

    2. Mai 2024

  • Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) legt offen, dass das Spital bereits vor zwei Jahren die Eigenkapitalquote nicht erfüllt hatte und deshalb darlegen musste, dass es «bis spätestens 2024 das Eigenkapital mit der Aufnahme von Aktionärsdarlehen im Umfang von 40 Millionen Franken» erhöhen werde. Eine Darstellung, die das Spital im Anschluss dementiert.

    6. Mai 2024

  • Die Ereignisse überschlagen sich: Die für den Neu- und Erweiterungsbau zuständige Totalunternehmerin, die Steiner AG, kündigt den Vertrag mit dem Spital. Fast zeitgleich gibt das Spital bekannt, dass mit COO Judith Schürmeyer ein weiteres langjähriges Geschäftsleitungsmitglied geht.

    7. Mai 2024

  • Die Bauarbeiten beim Neu- und Erweiterungsbau sind eingestellt. Bis auf Weiteres gilt ein Baustopp. Als Begründung gibt die Totalunternehmerin offene Rechnungen mit dem Spital an.

    8. Mai 2024

  • Eine Onlinepetition zeigt auf, wie besorgt die Bevölkerung um das GZO Spital ist. Innerhalb von nur gut 24 Stunden unterzeichnen über 10'000 Personen die Unterschriftensammlung. Die Forderung: Das Spital soll Geld vom Kanton erhalten. Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) soll den abschlägigen Entscheid nochmals überdenken.

    12. Mai 2024

  • Das Spital geht in die Offensive: Eine Woche nach der Vertragskündigung durch die Totalunternehmerin weist das Spital die erhobenen Vorwürfe zurück. Zwar seien die Zahlungen an die Steiner AG tatsächlich seit Mitte April eingestellt worden, dies habe jedoch mit nicht eingehaltenen Verpflichtungen seitens der Totalunternehmerin zu tun. Die Anschuldigungen bezeichnet das Spital als Rufschädigung. Nur einen Tag später wehrt sich die Steiner AG wiederum gegen die Darstellung der Ereignisse durch das Spital.

    14. Mai 2024

  • In der Spitalleitung erfolgt die nächste personelle Rochade. Neu ist auch der Chefarzt Radiologie, Andreas Boss, Mitglied in der Geschäftsleitung. Er übernimmt die Ärztliche Direktion gemeinsam mit Chantal Breitenstein, die die Aufgaben von Urs Eriksson, ihrem im April zurückgestuften Vorgänger, bereits vorläufig übernommen hatte. Damit ist die medizinische Leitung des Spitals wieder definitiv besetzt. Weiterhin interimistisch sind Spitaldirektor Hansjörg Herren sowie Susanna Oechslin als Direktorin Betriebe tätig.

    21. Mai 2024

  • Eine baldige Wiederaufnahme der Bauarbeiten auf der GZO-Baustelle wird immer unrealistischer. Ende Mai werden die Baukräne abgebaut.

    30. Mai 2024

  • Hansjörg Herren wird offiziell zum Spitaldirektor ernannt. Der bisherige Leiter Unternehmensentwicklung und CEO der GZO Partner AG hatte das Spital seit der Trennung vom ehemaligen CEO Matthias P. Spielmann Mitte April bereits interimistisch geführt. Damit ist die Geschäftsleitung des Spitals bis auf die Position der Direktion Betriebe wieder definitiv besetzt.

    4. Juni 2024

  • Nicht nur das GZO Spital, sondern auch die bisher für den Neubau zuständige Totalunternehmerin ist in finanziellen Schwierigkeiten. Die Steiner AG geht ebenfalls in die provisorische Nachlassstundung.

    6. Juni 2024

  • Die Obligationäre des Spitals erfahren an einer Telefonkonferenz, dass die fällige 170-Millionen-Franken-Anleihe in absehbarer Zeit nicht zurückbezahlt wird. Ihre Forderungen bleiben jedoch bestehen. Ein Zahlungstermin ist aber nicht in Sicht.

    7. Juni 2024

  • Die eigentliche Frist für die Rückzahlung der Obligationenanleihe in Höhe von 170 Millionen Franken läuft aus. Weil sich das Spital aber seit dem 2. Mai in der provisorischen Nachlassstundung befindet, verstreicht die Frist ohne Konsequenzen.

    12. Juni 2024

  • Paul Vonlanthen, der ehemalige Spitalplaner des Kantons Zürich, geht mit den Führungsgremien des GZO hart ins Gericht. Er staunt, dass «niemand die Katastrophe kommen sah». Im Interview stellt er klare Forderungen und sagt, dass er sich schleunigst einen Spitalsanierer wünscht.

    Gleichzeitig wird der neue Verein Pro GZO Spital Wetzikon gegründet. Der Zusammenschluss aus Bürgern, Patienten und Angestellten agiert unabhängig vom Spital. Zu seinen Aufgaben zählen Information und Sensibilisierung sowie die Unterstützung von Patienten und Angestellten.

    5. Juli 2024

  • Die Spitalleitung, in Form von Direktor Hansjörg Herren und Verwaltungsratspräsident Jörg Kündig, korrigiert in einem gemeinsamen Interview Aussagen des ehemaligen Spitalplaners Paul Vonlanthen. Auch wenn die beiden aufgrund der rechtlichen Situation und der nach wie vor laufenden provisorischen Nachlassstundung keine konkrete Informationen zu Sanierungsoptionen nennen können, sagen sie: «Eine Aktienkapitalerhöhung allein wird für das GZO nicht ausreichen.»

    Diese prüfen denn auch die Aktionärsgemeinden, knüpfen sie aber an konkrete Bedingungen.

    12. Juli 2024

  • Die Aktionärsgemeinden und das GZO wollen die vor dem Verwaltungsgericht hängige Beschwerde gegen den Regierungsratsbeschluss zur Nicht-Unterstützung sistieren. Sie wollen verhindern, dass ein Festhalten am Verfahren mögliche Gespräche mit der Gesundheitsdirektion blockiert. Die Gesundheitsdirektion prüft das Gesuch.

    16. Juli 2024

  • Eine Gruppe von vier Gläubigern der Anleiheobligation tritt unter dem Namen GZO Creditor Group an die Öffentlichkeit. Die Gruppe verlangt die Einberufung einer Gläubigerversammlung, um an dieser über Vorschläge wie eine Verlängerung der Obligationenlaufzeit und steigende Verzinsung abzustimmen. Das Spital lehnt die Anträge der Gläubigergruppe ab.

    18. Juli 2024

  • Erst jetzt wird bekannt, dass die ZKB die Kreditwürdigkeit des GZO Spitals bereits im Mai auf die Note C heruntergesetzt hat. Ein Analyst der ZKB erklärt zudem, dass eine Sanierung kaum möglich sein wird, wenn die Gläubiger nicht bereit sind, auf ihr Geld zu verzichten.

    19. Juli 2024

  • Das Spital will seiner rechtlichen Verpflichtung nachkommen und zur Gläubigerversammlung einladen.

    22. Juli 2024

  • Die SVP Bezirk Hinwil bringt den Vorschlag eines überkantonalen Spitalverbunds aufs Tapet. Einbezogen werden sollten in diesen das Spital Lachen und das Spital Linth, die unterschiedlich auf die Idee reagieren.

    24. Juli 2024

  • Das GZO Spital lanciert eine neue Kampagne: «Mitenand fürs Oberland». Mittels Videos aus dem Spitalbetrieb soll das Vertrauen der Bevölkerung gewonnen werden. Eine Marketing-Expertin aus dem Gesundheitswesen ist überzeugt von der Einfachheit der Kampagne.

    25. Juli 2024

  • Die Versammlung der Gläubiger, die Anteilsscheine der Obligationenanleihe besitzen, soll im Oktober stattfinden. Die GZO Creditor Group, die unter anderem einen Rückzug des Spitals aus der Nachlassstundung fordert, zeigt sich enttäuscht von der Terminansetzung des Spitals. Denn bereits am 30. August muss das Bezirksgericht Hinwil über eine Verlängerung der Nachlassstundung entscheiden.

    6. August 2024

  • Das Bezirksgericht Hinwil verlängert die provisorische Nachlassstundung für das GZO bis zum 30. Dezember. Das Spital erhält somit mehr Zeit für die Ausarbeitung eines Sanierungsplans. Im Zentrum stehen ein Schuldenschnitt und eine Kapitalerhöhung durch die Aktionärsgemeinden.

    26. August 2024

  • Das GZO Spital hat wieder eine vollständige Geschäftsleitung. Wenige Tage vor der Bekanntgabe der Sanierungspläne und der Versammlung der Anleihegläubiger ernennt der Verwaltungsrat Margot Tanner zur Direktorin Unternehmensentwicklung. Ausserdem bleibt die seit Mai interimistische Direktorin Betriebe, Susanna Oechslin, dem Spital definitiv erhalten.

    22. Oktober 2024

  • Jetzt ist klar, wie das Sanierungskonzept des Spitals aussieht. Die GZO AG plant mit einem hohen Schuldenschnitt zwischen 65 und 70 Prozent. Die Fertigstellung des Neubaus entfällt vorerst. Und die Aktionärsgemeinden sollen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag einschiessen. Kritik äussern die Gläubiger der 170-Millionen-Anleihe an einer ausserordentlichen Versammlung. Sie lehnen den Vorschlag des Spitals ab.

    25. Oktober 2024

  • Die forsch auftretende GZO Creditor Group versucht weiterhin Druck zu machen. Nach der ausserordentlichen Vesammlung der Anleihegläubiger versucht sie weiterhin Stimmen für ihre Anliegen zu sammeln. Doch dieser Akt ist nur symbolischer Natur.

    30. Oktober 2024

  • Wenige Tage nach der Präsentation des Sanierungskonzept äussern sich auch die Aktionärsgemeinden des Spitals. Sie würden den Antrag des Spitals für eine Kapitalerhöhung prüfen. Konkreter ist nun auch der Geldbetrag. Es soll sich um eine Summe zwischen 45 und 55 Millionen Franken handeln.

    31. Oktober 2024

  • Es kommt zum grossen Knall. Der fünfköpfige Verwaltungsrat der GZO AG mitsamt Präsident Jörg Kündig bietet seinen Rücktritt an. Die Aktionärsgemeinden begrüssen diesen Schritt, stellen aber klar: Sie hätten niemanden zum Rücktritt gedrängt.

    20. November 2024

  • Das GZO macht den Weg für Gespräche mit der Gesundheitsdirektion frei. Dies, in dem es die seit Juli vor dem Verwaltungsgericht hängige Beschwerde gegen den Regierungsentscheid zur Nicht-Unterstützung zurückzieht. Das GZO erklärt, dass mit dem inzwischen vorgestellten umfassenden Sanierungskonzept «das Fundament für die umfassende und nachhaltige Gesundung des Spitals» habe gelegt werden können.

    26. November 2024

  • Jetzt steht der Geldbetrag fest, mit dem die Aktionärsgemeinden das Spital unterstützen müssten, um es zu retten. 50 Millionen Franken haben Experten errechnet. Allerdings ist noch offen, ob und in welchem Umfang die zwölf Gemeinden bei der Kapitalerhöhung mitmachen. Der Entscheid zögert sich weiter hinaus. Neuer Termin: Mitte Februar 2025.

    6. Dezember 2024

  • Das GZO Spital erhält mehr Zeit, um sich finanziell zu sanieren. Das Bezirksgericht Hinwil bewilligt den Gang in die definitive Nachlassstundung. Damit ist das Spital für weitere sechs Monate vor den Forderungen seiner Gläubiger geschützt.

    20. Dezember 2024

  • Fast 19'000 Personen unterzeichneten eine Online-Petition, die den Erhalt des GZO Spitals fordert. Die beiden Initiantinnen überreichen die Unterschriften Mitte Januar Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP). Die Regierungspräsidentin zeigt zwar Verständnis für das Anliegen, macht aber auch klar, dass der Kanton dem Spital weiterhin nicht unter die Arme greifen wird. Positiv beurteilt der Kanton die Bestrebungen für die Bildung eines regionalen Spitalverbunds.

    31. Januar 2025

  • 50 Millionen Franken sollen die zwölf Aktionärsgemeinden für die Rettung des Spitals Wetzikon einschiessen. Bisher war offen, ob und in welchem Umfang sich die einzelnen Gemeinden beteiligen wollen. Im Februar wird klar, dass zwei Gemeinden ausscheren. Bubikon und Rüti wollen sich nicht an der Kapitalerhöhung beteiligen. Entscheiden werden letztlich die Stimmberechtigten an Gemeindeversammlungen oder Urnenabstimmungen zwischen Juni und November.

    11. Februar 2025

  • Die Sachwalter des GZO Spitals publizieren den Schuldenruf. Ab sofort haben alle Gläubiger des Spitals einen Monat lang Zeit, ihre finanziellen Forderungen gegenüber dem Spital geltend zu machen.

    20. Februar 2025

  • Mit einer superprovisorischen Verfügung stoppt das Bezirksgericht Hinwil den Schuldenruf in Bezug auf die Anleihegläubiger. Clearway Capital Partner, ein Investmentfonds, welcher Teil der umtriebigen GZO Creditor Group ist, hatte zuvor Beschwerde eingereicht. Man sehe im Vorgehen des Schuldenrufs eine Ungleichbehandlung der Anleihegläubiger, da sie die Anleihe nicht mehr handeln dürften, sofern sie ihre Titel in das Depot der Sachwalter einlieferten.

    7. März 2025

  • Das GZO publiziert seine Jahresrechnung. Ein grosses Minus – das bereits im Vorfeld aufgrund zwingender Wertberichtigungen auf die Immobilien bekannt war – von rund 123,3 Millionen Franken zieht das Jahresergebnis des Spitals in tiefrote Zahlen. Der operative Betrieb läuft hingegen stabil.

    14. April 2025

  • Der neue Verwaltungsrat des Spitals ist bekannt. Knapp fünf Monate, nachdem der Verwaltungsrat seinen Rücktritt angeboten hatte, kann das GZO nun das neue Gremium präsentieren. Das Präsidium übernimmt Andreas Mika.

    16. April 2025

  • Bubikon und Rüti kommunizieren nicht mehr mit den restlichen Aktionärsgemeinden. Sie äussern Kritik, die in Wetzikon auf viel Unverständnis stösst.

    17. April 2025

  • Andreas Schweizer ist Dozent an der ZHAW und Experte für Fragen rund um Kreditrisiko- und Turnaround-Management. Er legt dar: Die Sanierung kann nur gelingen, wenn Aktionärsgemeinden, Gläubiger und Spital an einem Strang ziehen.

    21. Mai 2025

  • Das Biotech-Unternehmen Evolva unterbreitet den Aktionärsgemeinden ein Kaufangebot für das Spital. Für 5 Millionen Franken. Allerdings wird schnell deutlich, dass hinter der leeren Firmenhülle eine aktivistische Investorengruppe steckt. Das GZO reagiert zurückhaltend auf das Angebot, derweil die Besitzergemeinden das Angebot unvoreingenommen prüfen wollen.

    27. Mai 2025

  • Vor der ersten Abstimmung über die Aktienkapitalerhöhung an der Gemeindeversammlung in Fischenthal wird deutlich: Die Rettung des GZO ist eine Frage des Glaubens – für Befürworter und Gegner.

    2. Juni 2025

  • Nach Börsenschluss geben die Besitzergemeinden des GZO Spitals Wetzikon bekannt, dass sie auf das Angebot des ehemaligen Biotech-Unternehmens Evolva nicht eintreten. Sie sagen: «Eingehen auf Kaufangebot kann keine Option sein.»

    3. Juni 2025

  • Mit grosser Einigkeit sagt Fischenthal Ja zur Beteiligung über 1,28 Millionen Franken an der Rettung des Spitals Wetzikon. Die Gemeine stimmte als Erste über die Aktienkapitalerhöhung ab. Doch der Entscheid ist nur ein erster Schritt auf dem langen Weg zur finanziellen Sanierung.

    3. Juni 2025

  • Bei der vorberatenden Gemeindeversammlung in Dürnten gibt es nur vier Gegenstimmen gegen die Aktienkapitalerhöhung.

    5. Juni 2025

  • Das nächste Ja: Auch in Grüningen steht das Stimmvolk hinter dem Regionalspital. An der Gemeindeversammlung folgt ein klares Bekenntnis für die Finanzspritze. Diese beträgt für Grüningen 1,64 Millionen Franken.

    10. Juni 2025

  • Es war ein mit Spannung erwarteter Entscheid: Folgt das Stimmvolk in Bubikon dem Antrag seines Gemeinderats, der als einer von zwei Exekutiven die Aktienkapitalerhöhung ablehnt? Die Antwort auf diese Frage wurde vertagt . Denn die Gemeindeversammlung schickt die Abstimmung nach einer hitzigen Debatte an die Urne. Zuvor spricht sich allerdings die Mehrheit für die Aktienkapitalerhöhung aus, der Entscheid gilt als Abstimmungsempfehlung.

    11. Juni 2025

  • Das Bezirksgericht Hinwil verlängert die Nachlassstundung für das GZO Spital bis zum 19. Juni 2026 . Damit bleibt das Spital Wetzikon für ein weiteres Jahr vor den Forderungen seiner Gläubiger geschützt.

    17. Juni 2025

  • Im Rahmen der Nachlassstundung konnten im März alle Gläubiger ihre Forderung an das Spital Wetzikon im Rahmen eines Schuldenrufs bei den Sachwaltern anmelden. Gegen diesen Schuldenruf hatte eine Gruppe Anleihegläubiger eine Beschwerde eingereicht. Das Bezirksgericht Hinwil lehnte diese Beschwerde Ende Mai ab, wie erst im Juli bekannt wird . Allerdings zieht die unterlegene Partei das Urteil ans Obergericht weiter. Wegen der aufschiebenden Wirkung bleibt der Schuldenruf für die Gläubiger der 170-Millionen-Anleihe damit weiterhin ausgesetzt.

    8. Juli 2025

  • Der Investmentfons Clearway Capital tritt erneut in Erscheinung. Die aktivistische Gruppe Anleihegläubiger fordert die Absetzung der Sachwalter. Im Raum steht der Vorwurf der Befangenheit.

    31. Juli 2025

  • Die Sachwalter des GZO Spitals laden offiziell zur Gläubigerversammlung ein. Stattfinden wird die Zusammenkunft am 8. September in Uster. Dabei kommt auch der Antrag von Clearway Capital zur Abstimmung, der die Absetzung der bisherigen Sachwalter fordert.

    7. August 2025

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser

Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!

Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel?

Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Fehler gefunden?

Jetzt melden.