Postauto-Haltestelle in Wila muss verschoben werden
Meldungen aus dem Tösstal
Was läuft im Tösstal? Im Ticker finden Sie laufend News zu den Gemeinden in der Region.
Dieser Ticker wird nicht mehr aktualisiert. Die aktuellen Einträge finden Sie hier.
14. Juli: Postauto-Haltestelle in Wila verschoben
Der Ersatzneubau der Tössbrücke hat Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr. Ab kommendem Montag, dem 21. Juli, wird die Postautohaltestelle «Wila, Espistrasse» in der Fahrtrichtung Wila, Bahnhof, verschoben.
Die Ersatzhaltestelle befindet sich an der Kreuzung Sommerau-/Bahndammstrasse. Betroffen sind die Linien 807, N68 und N82. Die Einschränkung dauert voraussichtlich bis Ende November. (nos)
8. Juli: Geringe Verzögerungen beim Brückenbau in Wila
Seit Ende des letzten Jahrs ersetzt das kantonale Tiefbauamt die Tössbrücke am Wilemer Dorfeingang. Nachdem Mitte Januar der Verkehr auf eine Hilfsbrücke hatte ausweichen müssen, wurde die alte Brücke abgerissen.
Jetzt ist klar, dass die Bauarbeiten an der neuen Brücke rund vier Wochen länger dauern als geplant. «Der Grund liegt in den unerwartet grossen Niederschlägen im Herbst und Winter 2024», erklärt Sascha Rhyner, Sprecher der Baudirektion, auf Anfrage. Ausserdem habe man unplanmässige kleinere zusätzliche Arbeiten am Brückenfundament und an den Leitungen erledigen müssen.
Geplant ist aber nach wie vor, dass die Abschlussarbeiten, darunter der Einbau des Strassenbelags, im Frühjahr 2026 stattfinden. «Diesbezüglich sind wir weiterhin im Fahrplan», sagt Rhyner. (nos)

27. Juni: Glasfaser in Schlatt auf der Zielgeraden
Ab Anfang Juli sollen die ersten Schlatter Haushalte schnelles Internet über das neue, gemeindeeigene Glasfasernetz empfangen können. Wie die Gemeinde auf ihrer Website schreibt, sind die Arbeiten in Nussberg, Unterschlatt und Waltenstein bis Ende Juni abgeschlossen.
Ausserdem hat sie Verträge mit fünf Internetanbietern unterzeichnet. Darunter ist auch der Winterthurer Provider Init7. Weitere Anbieter seien in Planung. Den Ausbau in Oberschlatt plant die Gemeinde für Herbst 2025.
Der Grund für das eigene Netz: Für die grossen Internetanbieter Swisscom und Sunrise war ein Ausbau bis die Liegenschaften zu wenig lukrativ. Deshalb wurde der Gemeinderat selbst tätig. Im Frühling 2023 sprachen sich die Stimmberechtigten deutlich für ein eigenes Glasfasernetz aus – und die damit verbundenen Kosten von 4,5 Millionen Franken. (nos)
25. Juni: Ein Rücktritt und sechs Wiederkandidaturen in Bauma
Im kommenden März wählt die Baumer Bevölkerung den Gemeinderat für die Legislatur 2026 bis 2030. Wie die Gemeinde mitteilt, wollen sechs der sieben bisherigen Mitglieder die Wiederwahl in ihr Amt schaffen.
Heidi Weiss (EVP), Vizepräsidentin und Ressortvorsteherin Hochbau und Liegenschaften, gehört nicht dazu. Sie hat sich dazu entschieden, nicht mehr anzutreten und den Gemeinderat auf Ende Amtsperiode zu verlassen.
Seit 2015 ist Weiss Mitglied der Behörde. Zunächst war sie Ressortvorsteherin Gesellschaft. In dieser Funktion setzte sie verschiedene Projekte um, darunter das Alterskonzept und die Institutionalisierung der Freiwilligenarbeit.
2020 übernahm sie ihr jetziges Ressort. Dabei verantwortete sie verschiedene Bauprojekte, wie etwa die umfassende Sanierung des Baumer Hallenbads. Zudem wurde unter ihrer Führung das Energieleitbild der Gemeinde verabschiedet.
Gemeindepräsident Andreas Sudler (parteilos), Manuela Burkhalter (SVP), Karin Götz (parteilos), Rudolf Rüegg (parteilos), Daniel Schmidt (parteilos) sowie Schulpräsidentin Karin Inauen (SVP) werden 2026 zur Wiederwahl antreten. (aki)
25. Juni: Wila sperrt Tössbrücke Sommerau für den Verkehr
Das kantonale Tiefbauamt ersetzt derzeit die grosse Tössbrücke an der Tösstalstrasse. Die Arbeiten dauern Stand heute bis zum 31. Januar 2026. Ab dem 21. Juli bis voraussichtlich Ende November kommt es im Baustellenbereich zu Verkehrseinschränkungen, wie die Gemeinde Wila mitteilt.
Wegen Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten wird der Verkehr einspurig geführt und mit Lichtsignalen geregelt. Weil die Gemeinde vermeiden will, dass der motorisierte Verkehr in dieser Zeit via Sommerau- und Wiesentalstrasse ausweicht, sperrt sie die Tössbrücke Sommerau. Die Sperrung beginnt am Montag, 21. Juli, um 7 Uhr und dauert bis Sonntag, 30. November, um 18 Uhr. (aki)
23. Juni: Gemeinde Fischenthal nimmt Abschied von Daniel Gerber
Daniel Gerber, Friedensrichter von Fischenthal, ist am 16. Juni verstorben. Er war seit 1986 im Amt. Wie der Gemeinderat in einer Mitteilung schreibt, hat Gerber dieses «mit grossem Engagement, Fachwissen und menschlichem Feingefühl» ausgeübt.
Weiter betont der Gemeinderat, dass die Gemeinde nicht nur einen verdienten Amtsträger verliere, sondern auch einen geschätzten Mitbürger, Arbeitskollegen und Freund.
Bis das Friedensrichteramt in Fischenthal neu besetzt wird, übernimmt der Walder Friedensrichter Thomas Suter die Stellvertretung. (aki)
18. Juni: Wildberger Souverän handelt Traktanden schnell ab
Schönes Wetter und zwei Traktanden, die nicht viel Zündstoff bieten: Für viele Wildbergerinnen und Wildberger war das am Mittwochabend Grund genug, ihre Bürgerpflichten für einmal zu vernachlässigen. Wie Gemeindepräsident Dölf Conrad (SVP) am Donnerstag informierte, haben 29 Stimmberechtigte an der Gemeindeversammlung teilgenommen.
Ein bisschen Freude bereitet ihm die Zahl aber trotzdem. Denn: «Im Vergleich zu anderen Nachbargemeinden ist das immer noch ein hoher prozentualer Anteil.» In diesem kleinen Rahmen waren die beiden Geschäfte auf der Tagesordnung schnell abgehandelt.
Die Jahresrechnung 2024 mit dem stattlichen Gewinn von knapp 1,2 Millionen Franken sorgte für keine Diskussionen. Nach einer Detailfrage wurde sie einstimmig angenommen. Ein ähnliches Bild zeigte sich beim Kredit und bei den Arbeitsvergaben für die Sanierung der Lammetstrasse in Schalchen. Auch hier gab es nur eine Frage aus der Versammlung, auf die ein Ja-Votum mit nur einer Gegenstimme folgte.
40 Minuten dauerte das Ganze. Anschliessend war die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde an der Reihe. Sie behandelte Jahresrechnung und -bericht ebenfalls zügig.
Entsprechend blieb im Anschluss viel Zeit für den gemütlichen Teil. Der Frauenverein Schalchen hatte in der Chilestube einen Apéro vorbereitet. Ein Grossteil der anwesenden Stimmberechtigten liess es sich nicht nehmen, in diesem Rahmen den Abend ausklingen zu lassen. (aki)
16. Juni: Kurze Gemeindeversammlung in Wila
Am Freitag lud die Gemeinde ihren Souverän in die Aussenwacht Manzenhub ein. Dort, wo man sich sonst zur Metzgete oder am Nationalfeiertag trifft, behandelten die 51 anwesenden Stimmberechtigten die Jahresrechnung 2024 der drei Gemeindegüter – der Politischen sowie der Primar- und der Sekundarschulgemeinde.
Wie Gemeindeschreiber Balz Zinniker am Montag informierte, wurde die Jahresrechnung 2024 der Politischen Gemeinde von den Bürgerinnen und Bürgern einstimmig und diskussionslos gutgeheissen. Bei einem Aufwand von 14 Millionen Franken und einem Ertrag von 15,7 Millionen Franken schliesst diese mit einem Ertragsüberschuss von 1,7 Millionen Franken ab – budgetiert hatte der Gemeinderat ein kleines Plus von 36’700 Franken.
Ebenfalls abgenickt wurden die Jahresabschlüsse der beiden Schulgemeinden. Auch hier gab es keine Wortmeldungen. Nach etwas mehr als einer Stunde hatten die Bürger den offiziellen Teil schnell hinter sich gebracht. Nur um dann zum gemütlichen Teil – mit kühlem Bier und warmer Wurst – überzugehen. (nos)
13. Juni: Martin Weilenmann übernimmt Leitung der Wildberger Verwaltung
Ende Juni verlässt Gemeindeschreiberin Nicole Ward auf eigenen Wunsch die Gemeindeverwaltung in Wildberg. Bis Ende Jahr übernimmt Martin Weilenmann als Springer im Mandatsverhältnis ihre Aufgaben. Er tritt seine neue Stelle am 16. Juni an.
«Mit Martin Weilenmann haben wir eine erfahrene Verwaltungsperson gefunden», schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung. Mit dieser Übergangslösung könne der reibungslose Betrieb der Gemeindeverwaltung sichergestellt werden.
Martin Weilenmann war schon in zahlreichen Gemeinden als Gemeindeschreiber tätig und übernimmt seit einigen Jahren verschiedene Springereinsätze – zuletzt in Eschlikon TG. (bes)
2. Juni: Höhenweg in Wila wird für Sanierung gesperrt
Vier Jahre ist es her, seit das erste Sanierungsprojekt für den Wilemer Höhenweg für Unruhe im Dorf gesorgt hat. Die Frage, ob Kiesbelag oder Asphaltierung gewählt werden soll, schied damals die Geister. Die Gemeindeversammlung stellte das Vorhaben schliesslich zurück.
Es wurde ruhig um den Weg – bis der Gemeinderat ihn diesen Februar wieder aufs Tapet brachte. Er präsentierte ein überarbeitetes und von der Baudirektion bewilligtes Projekt. Dieses sieht im unteren Abschnitt vom Lindensteig bis zur Friedhofstrasse eine Asphaltierung vor, der Rest des Höhenwegs hat weiterhin einen Kiesbelag.
Diese Lösung wird nun in die Tat umgesetzt. Am Mittwoch, 11. Juni, werden die bestehenden Lampen abgebrochen – für sie gibt es zu einem späteren Zeitpunkt Ersatz. Die eigentlichen Bauarbeiten starten am Montag, 16. Juni, und dauern voraussichtlich bis zum Freitag, 18. Juli. Während dieser Zeit ist der Höhenweg gesperrt, Umleitungen sind mit Bautafeln signalisiert. (aki)
23. Mai: Primarschulpfleger aus Wila ist zurückgetreten
Natan Brand hat mit Kenntnisnahme der Schulpflege beim Bezirksrat Pfäffikon sein Rücktrittsgesuch eingereicht und sein Amt in der Primarschulpflege Wila niedergelegt. Das schreibt die Schulpflege in einer Mitteilung. Dieses Gesuch wurde vom Bezirksrat Pfäffikon entsprechend bewilligt.
Brand war seit Januar 2024 Mitglied der Primarschulpflege mit den Aufgabenbereichen Sonderpädagogik und Schülerbelange. Ob eine Ersatzwahl stattfindet, will die Schulpflege zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. (nos)
21. Mai: Bauma passt Gemeindeordnung an
Der Baumer Gemeinderat plant, die Gemeindeordnung punktuell zu revidieren. Die bestehende ist seit dem 1. April 2021 in Kraft. Wie die Behörde mitteilt, gab es seither Änderungen beim Volksschulgesetz, beim Gesetz über die politischen Rechte und beim Bürgerrechtsgesetz. Das führt aus ihrer Sicht zu Handlungsbedarf.
Konkret schlägt der Gemeinderat verschiedene Anpassungen vor, von denen aus seiner Sicht zwei wesentlich sind: Er will die Sozialbehörde abschaffen und im Gegenzug eine ihm unterstellte Sozialkommission einführen. Die gleiche Absicht hegte er bereits 2019, als die Totalrevision der Gemeindeordnung anstand.
Damals war die Bevölkerung jedoch nicht mit dem Vorhaben einverstanden und setzte sich für eine eigenständige Sozialbehörde ein. Mit Verweis auf das Sozialhilfegesetz, das die Aufgaben der Fürsorgebehörde beim Gemeinderat sieht, soll nun ein zweiter Anlauf genommen werden.
Eine weitere Anpassung sieht vor, auf vorberatende Gemeindeversammlungen zu verzichten und stattdessen stärker auf Informationsanlässe oder Orientierungsversammlungen zu setzen. Der Gemeinderat erhofft sich dadurch kürzere politische Prozesse und flexiblere Abläufe.
Bis zum 10. Juli können politisch aktive Gruppierungen, Behörden und weitere Interessierte aus der Gemeinde schriftlich beim Gemeinderat Stellung nehmen. Die Vernehmlassungsunterlagen sind auf der Gemeindewebsite zugänglich. (aki)
19. Mai: Umbauarbeiten im Coop Kollbrunn starten
Schon seit Ende des vergangenen Jahrs ist klar: Die Coop-Filiale in Kollbrunn wird grösser und moderner. Wie der Detailhändler mitteilt, baut er den Laden ab dem 20. Mai um und passt ihn an das neue Ladenkonzept an. Unter anderem zieht das Lager in den Keller des Gebäudes um. So wächst die Verkaufsfläche von 590 auf 1000 Quadratmeter. «Entsprechend wird auch das Sortiment spürbar aufgestockt», heisst es in der Mitteilung.
3,2 Millionen Franken lässt sich Coop den Umbau kosten. Neben der Vergrösserung sind auch optische und energetische Anpassungen geplant. Per Anfang Mai wurde zudem die Postfiliale in Kollbrunn aufgelöst. Als Ersatz betreibt Coop im Supermarkt eine Posttheke. Der Umbau der Filiale erfolgt in mehreren Etappen und soll voraussichtlich im Spätsommer 2026 abgeschlossen sein. Der Laden bleibt während des gesamten Umbaus geöffnet. (nos)

9. Mai: Gemeinde Fischenthal plant Tempo-30-Zone in Gibswil
Westlich der Tösstalstrasse liegen das Zentrum sowie das Wohngebiet von Gibswil. Sie sind grösstenteils bebaut und weisen für die Gemeinde Fischenthal eine relativ hohe Nutzungsdichte auf.
Für sämtliche Strassen gilt dort aktuell eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde. Diese Signalisation ist aber laut dem Gemeinderat nicht zweckmässig. Denn aufgrund herrschender Strassendimensionierungen und Sichtweiten stellt dies ein Sicherheitsdefizit dar.
Er beabsichtigt deshalb, auf der Rosenberg- und der Moosstrasse eine Tempo-30-Zone einzuführen. Ziel ist es, dass sowohl die Aufenthaltsqualität als auch die Sicherheit gesteigert werden. Insbesondere sei der Umstand zu berücksichtigen, dass beide Strassen auch als Schulweg genutzt würden, argumentiert der Gemeinderat.
Die Unterlagen für das Projekt können bis zum 9. Juni auf der Gemeindewebsite und auf der Verwaltung eingesehen werden. In dieser Zeit kann die Bevölkerung bei der Verwaltung schriftlich Einwendungen gegen das Vorhaben einbringen. (bes)
30. April: Barbara Frei tritt als Primarschulpflegerin in Turbenthal zurück
Barbara Frei hat beim Bezirksrat Winterthur ihr Rücktrittsgesuch eingereicht und das Amt als Turbenthaler Primarschulpflegerin niedergelegt. Das geht aus einer Mitteilung der Primarschule hervor. Frei war seit dem 1. Juli 2022 Teil der Behörde und war für das Ressort Medien und Informatik zuständig.
Bezirksrat und Primarschulpflege haben ihr Rücktrittsgesuch zur Kenntnis genommen. Der Bezirksrat wird in den kommenden Tagen darüber entscheiden. Über eine Ersatzwahl informiert die Primarschulpflege zu einem späteren Zeitpunkt. (aki)
28. April: Daniel Wunderli ist jetzt Mitglied der SVP
Daniel Wunderli, bisher parteiloser Gemeinderat in Turbenthal, hat sich entschieden, der SVP beizutreten. «Als Unternehmer weiss ich, wie wichtig ein stabiles wirtschaftliches Umfeld, faire Rahmenbedingungen und unternehmerische Freiheit sind», lässt er sich in einer Mitteilung zitieren. «Ich bin überzeugt, dass ich mit einer Partei im Rücken meine Anliegen besser vertreten und aktiv zur politischen Diskussion beitragen kann.»
Unabhängig von seiner Parteizugehörigkeit stehe er jedoch weiterhin allen Bürgerinnen und Bürgern von Turbenthal zur Verfügung und setze sich engagiert für sie ein, schreibt er weiter.
Der 34-jährige Wunderli sitzt seit 2022 im Gemeinderat von Turbenthal und ist Tiefbau- und Werkvorsteher. (bes)
23. April: Zell vergibt Jugendarbeit an Mojuga
Die Gemeinde Zell erhält neu eine offene Jugendarbeit. An der Gemeindeversammlung Ende November genehmigten die Stimmberechtigten ein entsprechendes Projekt. Es läuft vorerst über fünf Jahre und ist mit einem Kredit von maximal 200’000 Franken pro Jahr verbunden.
Wie der Gemeinderat in seinem Verhandlungsbericht schreibt, hat er die Ausschreibung Ende März beendet. Den Zuschlag erhält die Stiftung Mojuga aus Bubikon, die bereits in mehreren Oberländer Gemeinden mit derselben Aufgabe betraut ist. Laut der Gemeinde erfüllt sie alle Kriterien. Sie war die einzige Anbieterin.
Bei Erfolg soll das fünfjährige Projekt in einen regulären Betrieb umgewandelt werden. Die Entscheidung erfolgt nach einer Evaluation im dritten Betriebsjahr. (nos)
15. April: Gemeindeschreiberin verlässt Wildberg
Die Wildberger Gemeindeschreiberin Nicole Ward hat sich entschieden, die Verwaltung auf Ende Juni zu verlassen – auf eigenen Wunsch. Das schreibt Gemeindepräsident Dölf Conrad (SVP) am Montagabend in einer Medienmitteilung.
Wie Conrad auf Nachfrage bestätigt, wird die Stelle vorerst nicht ausgeschrieben. «Wir möchten zuerst den 18. Mai abwarten und erst eine Stelle ausschreiben, wenn wir Klarheit haben.» Dann befindet die Bevölkerung in Pfäffikon über eine mögliche Fusion mit Wildberg. Deren Stimmbürger hatten sich am 9. Februar deutlich für eine Fusion ausgesprochen.
Nicole Ward ist seit September 2022 als Gemeindeschreiberin tätig. Sie folgte auf Reto Stark, der in die Wilemer Gemeindeverwaltung wechselte. Bis eine mögliche Nachfolge gefunden ist, übernimmt Stellvertreterin Timea Sierralta Wards Aufgaben. Bei Bedarf will sich die Gemeinde externe Unterstützung holen. «Wir sind dabei, eine effiziente Lösung aufzugleisen», sagt Conrad. (nos)
9. April: Gemeinde Wila saniert Püntstrasse
Am Montag, 14. April, starten die Sanierungsarbeiten auf der Püntstrasse. Das teilt die Gemeinde auf ihrer Website mit. Zunächst wird die Wasserleitung ersetzt, später folgen unter anderem ein neuer Deckbelag und die Umrüstung der Strassenlampen auf LED. Die Arbeiten dauern bis zirka Ende September.
Mit einigen Ausnahmen ist der Zugang zu den privaten Liegenschaften für die Anwohner und Zubringer gewährleistet. Für den Langsamverkehr, die Fussgänger und die Schulkinder wird eine Umleitung über den Gehweg entlang der Kantonsstrasse signalisiert.
Zwei Kredite in Höhe von total rund 1,14 Millionen Franken für die Sanierung hatten die Stimmbürger an der Budget-Gemeindeversammlung vom Dezember genehmigt. (nos)
24. März: Kanton baut Bushaltestelle Widen um
Die Postauto-Haltestelle Widen an der Unterdorfstrasse in Bauma ist noch nicht hindernisfrei. Das ändert sich jetzt. Ab kommendem Montag, 31. März, baut das kantonale Tiefbauamt die beiden Haltekanten hindernisfrei um. Das geht aus einer Mitteilung hervor.
Die Haltestelle in Richtung Saland erhält neu ein Wartehäuschen. Im Zuge der Arbeiten erneuert der Kanton im Bereich der Haltestelle unter anderem Belag, Mittelinsel und Beleuchtung.
Die Arbeiten erfolgen in mehreren Etappen. Während der Bauzeit – sie dauert voraussichtlich bis Anfang Juni – wird der Verkehr mit einem Lichtsignal einspurig durch die Baustelle geschleust. Haltekanten und Zebrastreifen werden vorübergehend verschoben, die Postauto-Linien 835 und 837 verkehren fahrplanmässig. (nos)
17. März: Kein Zugang zur Burgruine Altlandenberg
Im Bereich der Burgruine Altlandenberg in Bauma und der nahen Wanderwege stehen sehr viele durch das Eschentriebsterben stark geschädigte Eschen. Damit die Sicherheit für die Besucher der Burgruine gewährleistet werden kann, müssen die Bäume laut der Gemeinde gefällt werden.
Der Sicherheitsholzschlag hat am Montag begonnen und dauert voraussichtlich bis und mit 4. April. Während der Arbeiten sind der Zugang zur Burgruine und die Wanderwege für die Nutzer gesperrt. (bes)
13. März: Wila warnt vor Phishing-Mails im Namen des Gemeindepräsidenten
Derzeit sind falsche E-Mails mit dem Absender «Simon Mösch, Präsident» und dem Betreff «Dringende Aufgabe» im Umlauf, wie die Gemeinde Wila mitteilt. Hinter dem angezeigten Absender verbirgt sich eine unbekannte E-Mail-Adresse.
Die Empfänger sollen diese Nachrichten nicht beachten und löschen. E-Mails von Gemeindepräsident Simon Mösch erfolgen laut der Mitteilung nur ab seiner offiziellen E-Mail-Adresse simon.moesch@wila.ch. (bes)
10. März: Kantonsstrasse nach Fischingen für mehrere Monate gesperrt
Wer von Sternenberg nach Fischingen fahren will, muss künftig einen grösseren Umweg in Kauf nehmen. Wegen Bauarbeiten braucht es eine Sperrung der Kantonsstrasse zwischen Kaltenbrunnen auf dem Gemeindegebiet von Fischingen und der Kantonsgrenze zu Zürich. Das teilt das kantonale Tiefbauamt Thurgau mit.
Grund sind die Hangbrücken nahe Kaltenbrunnen. Sie wurden 1979 im Rahmen des Strassenausbaus von Allenwinden bis zur Kantonsgrenze erstellt. Wie das Amt weiter schreibt, ist es in den letzten 40 Jahren zu Verschiebungen im Gelände gekommen, die mittlerweile die Brücken gefährden. Daher werden die Bauwerke im Rahmen des regulären Unterhalts verstärkt.
Die Strassensperrung ist während der ganzen Bauzeit nötig. Sie beginnt am Montag, 17. März, und dauert voraussichtlich bis Mitte August. Für den Verkehr ist eine Umleitung signalisiert. Diese führt von Sternenberg über Saland-Tablat-Meiersboden nach Rotbühl auf Fischinger Gemeindegebiet. (aki)
5. März: Arbeiten am Parkplatz Sandplatte starten
Am Montag in einer Woche, dem 17. März, fahren beim Parkplatz Sandplatte unweit des Turbenthaler Mühlenkreisels die Bagger auf. Das schreibt die Gemeinde in einer Baustelleninfo. In den darauf folgenden drei Monaten wird der Parkplatz neu gebaut, respektive, «minimal instand gestellt».
So forderten es die Stimmberechtigten, die im vergangenen Juni zunächst einen Kredit von knapp 450’000 Franken für eine umfassendere Neugestaltung – inklusive Grünfläche mit Sitzbank – abgelehnt hatten. Der Parkplatz diente während des Kreiselbaus als Installationsplatz und wurde im Anschluss mit Kies bedeckt – im Budget 2025 wurden für die gewünschte Instandstellung 200’000 Franken einkalkuliert. Die Sandplatte bleibt damit ein Kiesplatz.
Die Bauarbeiten starten mit dem Ersatz der Wasserleitung am Landenbergweg. In einer zweiten Phase folgt die Regenwasserableitung bei der Sandplatte und der Bau einer Betonmauer entlang der Tösstalstrasse. Zuletzt stehen Belagsarbeiten an. Die Zufahrt bis zur Baustelle ist gewährleistet, der Landenbergweg ist laut der Information in den ersten zwei bis drei Wochen über die Sandplatte erreichbar. (nos)

3. März: Gemeindehaus Wila ist erfolgreich energetisch saniert
Weil das Gemeindehaus seine besten Jahre längst hinter sich hat, hat ihm Wila eine umfassende Verjüngungskur verordnet. An der Gemeindeversammlung vom Dezember 2023 genehmigte das Stimmvolk das Vorhaben und bewilligte einen Kredit von 1,04 Millionen Franken.
Diesen Betrag setzte die Politische Gemeinde daraufhin dafür ein, das Gebäude energetisch zu sanieren. Wie der Gemeinderat mitteilt, sind die Arbeiten seit Kurzem abgeschlossen. Im Rahmen der Renovierung wurden einige Türen und Fenster, die noch aus dem Baujahr 1965/66 stammten, ersetzt. Die Büros und die Verwaltungszimmer erhielten punktuell einen neuen Anstrich und eine LED-Beleuchtung.
Zudem sind die Schalter der Einwohnerkontrolle und des Steueramts verglast worden, um die Sicherheit der Angestellten zu erhöhen. Im Aussenbereich hat es zwei augenfällige Veränderungen gegeben: Auf dem Dach sorgt nun eine Solaranlage für hauseigenen Strom, und die Fassade präsentiert sich in einem leuchtenden Rot.
Die neue Farbe verliehe dem Gebäude ein «frisches und zeitgemässes Erscheinungsbild», schreibt der Gemeinderat in seiner Mitteilung. Von der Solaranlage erhofft er sich, dass diese künftig einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leistet.
Als Dank für ihre geleistete Arbeit richtete der Gemeinderat ein Raclette-Mittagessen für alle Projektbeteiligten aus. Den Anlass nutzten Gemeindepräsident Simon Mösch (Die Mitte) und Gemeindeschreiber Balz Zinniker dazu, die neue Beschriftung beim Eingangsbereich offiziell zu enthüllen. (aki)

26. Februar: Gemeinderat Bauma prüft Optionen für Dreifachhalle
Die Infrastruktur für Turnerinnen und Turner in Bauma hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Schon heute muss der Verein einzelne Trainings und Anlässe ausserhalb der Gemeinde durchführen. Deshalb hat er dem Gemeinderat vorgeschlagen, den Bau einer neuen Dreifachturnhalle zu prüfen.
Wie dieser in seinem Verhandlungsbericht schreibt, lässt die aktuelle Finanzplanung der Gemeinde keine «zusätzlichen und nicht zwingenden Grossinvestitionen» zu. Dennoch anerkennt die Behörde den Bedarf und rechnet angesichts des Baubooms auch mit dem Zugang neuer Sportlerinnen und Sportler.
Um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen, will die Baumer Exekutive deshalb erste Abklärungen treffen. Neben einer groben Kostenschätzung will sie die Bedürfnisse der potenzieller Nutzer einholen und prüfen, ob ein Neubau auf dem Areal des alten Werkhofs rechtlich und planerisch möglich wäre. Teil der Abklärungen sollen auch Gespräche mit anderen Gemeinden über ein mögliches gemeinsames Projekt sein. (nos)
24. Februar: Barbara Truninger als «Winterthurer Sportförderin des Jahres» geehrt
Am Donnerstag fand die alljährliche «Winterthurer Sportehrung» statt. Neben 300 Einzel- und Teamsportlern wurde auch der Preis für die «Winterthurer Sportförderin des Jahres» des Panathlon-Club Winterthur vergeben. Er ging an die Kollbrunnerin Barbara Truninger für ihre langjährigen Verdienste für den Schwingklub Winterthur und den Schwingsport allgemein.
Sie zeigte sich «sehr gerührt» von der Ehrung. Ihr ehrenamtlicher Einsatz wurde bereits im vergangenen Jahr mit einer Nomination beim Sportförderpreis Zündwürfel hervorgehoben.
Neben ihrem Engagement im Schwingklub Winterthur ist Truninger im Nordostschweizer Schwingerverband (NOSV) und ist im Zürcher Kantonal-Schwingerverband aktiv. «Sportlerin des Jahres» wurde die Skicross-Athletin Saskja Lack aus der Winterthurer Aussenwacht Gotzenwil. (nos/ust)
19. Februar: Keine Kampfwahl um den freien Gemeinderatssitz in Wildberg
Es bleibt bei einer Kandidatin für den Gemeinderat Wildberg. Für den freigewordenen Sitz von Nicole Künzle kandidiert einzig Esther Pfenninger. Die Wildbergerin arbeitet als Schulleiterin an der Heilpädagogischen Schule in Wetzikon.
Vor Ablauf der zweiten Frist sind bei der Gemeinde keine weiteren Wahlvorschläge eingegangen. Da in Wildberg für das Gemeinderatsamt keine stille Wahl möglich ist, braucht es eine Urnenwahl. Diese findet am Sonntag, 18. Mai statt. (aki)
6. Februar: Esther Pfenninger will in den Wildberger Gemeinderat
Ende November hat Nicole Künzle ihren Rücktritt aus dem Wildberger Gemeinderat angekündigt. Für ihre Nachfolge stellt sich innerhalb der ersten Frist Esther Pfenninger zur Verfügung. Pfenninger wohnt in Wildberg und arbeitet als Schulleiterin der Heilpädagogischen Schule in Wetzikon.
Der Wahlvorschlag ist noch nicht definitiv. Bis Donnerstag, 13. Februar, läuft die zweite Frist. In dieser Zeit können Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen und neue eingereicht werden. Der erste Wahlgang findet am 18. Mai statt – eine stille Wahl ist in Wildberg nicht möglich. (bes)
31. Januar: Zwei Kandidaten für das Fischenthaler Gemeindepräsidium
Nachdem Barbara Dillier (parteilos) Ende November deutlich zur neuen Stadtpräsidentin von Rapperswil-Jona gewählt wurde, ist in Fischenthal die Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin für ihr Amt im Gange. Vorübergehend wird der Gemeinderat von Matthias Zürcher (parteilos) präsidiert.
Inzwischen ist die erste Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen verstrichen. Vorerst sind zwei Namen bekannt, die ins Rennen ums Präsidium steigen: René Schweizer (SVP), Inhaber der Konditorei Voland und Präsident der SVP Bezirk Hinwil, sowie Matthias Lutz (parteilos) aus Gibswil.

Während Schweizer erfolglos bereits 2022 für die Exekutive in Fischenthal, 2016 für jene in Bauma und 2023 für den Nationalrat kandidierte, stellt sich der erst 25-jährige Lutz – beruflich ist er als stellvertretender Teamleiter Sozialberatung tätig – dem Vernehmen nach zum ersten Mal für ein politisches Amt zur Wahl.
Bis Freitag, 7. Februar, läuft die zweite Frist. In dieser können Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden, und es können neue eingereicht werden. Dafür braucht es mindestens 15 Unterschriften von Stimmberechtigten. Der erste Wahlgang findet am 18. Mai statt, ein allfälliger zweiter am 28. September. (nos)
17. Dezember: Verbesserung der Fischenthaler Verwaltung kostet weniger
Gut anderthalb Jahre hat Fischenthal investiert, um seine Verwaltungsstrukturen zu verbessern. Ende Oktober 2023 meldete der Gemeinderat dem Bezirksrat schliesslich die erfolgreiche Umsetzung des Massnahmenplans.
Dieser verschaffte sich im vergangenen Frühling selber ein Bild und stellte eine ordnungsgemäss Geschäftsführung fest. An seiner letzten Sitzung hat der Gemeinderat die Abrechnung des gebundenen Ausgabekredits genehmigt.
Wie er in seinem jüngsten Newsletter schreibt, musste dieser nicht voll ausgeschöpft werden. Die effektiven Kosten belaufen sich auf knapp 365’000 Franken. Ursprünglich angedacht waren rund 475’000 Franken.
Die Behörde führt Kreditunterschreitung von 110’000 Franken auf das grosse Engagement der Verwaltungsmitarbeitenden zurück. Dadurch habe man Springereinsätze und die ursprünglich geschätzten Kosten reduzieren können. (aki)
17. Dezember: Fischenthal erhält eine neue Gemeindeschreiberin
Der Gemeinderat hat Vanessa Fasser auf den 1. Januar zur neuen Gemeindeschreiberin von Fischenthal befördert, das teilt er in seinem aktuellen Newsletter mit. Bereits im vergangenen Juli hatte die 25-jährige Tösstalerin die Verwaltungsleitung ad interim übernommen.
Die 25-jährige Tösstalerin ist seit August 2022 bei der Gemeinde angestellt. Anfänglich arbeitete sie als Projektleiterin, und ab 2023 als stellvertretende Gemeindeschreiberin sowie als stellvertretende Leiterin der Einwohnerdienste.
Dank ihrer mehrjährigen Verwaltungserfahrung und eines Masterstudiums in Public Management sei Fasser für die Übernahme der Funktion bestens geeignet, schreibt der Gemeinderat. (aki)
5. Dezember: Motocross Schlatt findet im Mai wieder statt
Motocross-Fans aus der Region dürfen sich freuen: Im kommenden Jahr findet wieder ein Motocross in Schlatt statt. Dies teilt der Moto-Club Wila mit. Einschränkungen bei der Landnutzung, aber auch landwirtschaftliche Fruchtfolge zwangen den Verein dazu, 2024 nach einem Alternativstandort zu suchen. Doch die Behörden erteilten keine Bewilligung für das gewählte Gelände in Gündisau im Gemeindegebiet von Russikon.
Nun kehrt die Veranstaltung am 3. und 4. Mai 2025 nach Schlatt zurück. «Da wir im vergangenen Jahr an der Bewilligung gescheitert sind, wurde klar, dass wir in unser angestammtes Gebiet zurückkehren müssen, wenn der Anlass am Leben bleiben soll», schreibt Roman Müller vom Organisationskomitee. (bes)
25. November: Nicole Künzle gibt ihr Amt im Wildberger Gemeinderat ab
Nicole Künzle (parteilos) tritt per sofort aus dem Gemeinderat Wildberg zurück. Der Bezirksrat hat mit Beschluss vom 18. November ihr Gesuch gutgeheissen und sie aus der Behörde entlassen. Das schreibt die Gemeinde in einer Mitteilung.
Der Gemeinderat bedauere den Rücktritt sehr, heisst es auf Anfrage von Seiten der Verwaltung. Für weitere Auskünfte zu ihrem Rücktritt stehe Künzle nicht zur Verfügung. Sie war im November vor zwei Jahren ins Amt gewählt worden.
Die Ersatzwahl war nötig geworden, weil Sabine Oberländer (parteilos) im Juli 2022, kurz nach Beginn der neuen Legislatur, ihren Rücktritt eingereicht hatte. Als ihre Nachfolgerin war Künzle die einzige Frau im Gemeinderat Wildberg.
Dieser hat nun die Aufgabe, eine Ersatzwahl anzuordnen, damit der freigewordene Sitz wieder besetzt werden kann. (aki)
22. November: FDP-Fusion im Mittleren Tösstal
Die FDP Turbenthal und die FDP Zell Kollbrunn schliessen sich zur FDP Turbenthal-Zell zusammen. Das schreiben die beiden Parteien in einer gemeinsamen Mitteilung.
Die beiden aufeinanderfolgenden ausserordentlichen Generalversammlungen am 19. November stimmten die Mitglieder den beiden Ortspartien einstimmig der Fusion zu. Somit wird ab dem 1. Januar 2025 die FDP Turbenthal-Zell aktiv. Die Vorstandsmitglieder wurden aus den bestehenden Vorständen gewählt, um eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten.
«Mit diesem Zusammenschluss wird die Präsenz im mittleren Tösstal gestärkt», steht weiter in der Mitteilung. Bereits seit einigen Jahren finden gemeinsame Veranstaltungen der beiden Ortsparteien statt. Bei Gesprächen stellten beide fest, dass sie ähnliche Herausforderungen haben.
«Der Aufwand für Veranstaltungen kann durch enge Zusammenarbeit reduziert und gleichzeitig die Reichweite erhöht werden», sind sie überzeugt. Auch der administrative Aufwand lässt sich durch einen Zusammenschluss reduzieren. (bes)
1. November: Corinne Pfister ist nicht mehr im Rennen für den Zeller Gemeinderat
Corinne Pfister (parteilos/BGV) hat sich entschieden, ihre Kandidatur für den freigewordenen Sitz von Finanzvorsteher Stefan Deinböck (FDP) im Zeller Gemeinderat zurückzuziehen. Die 53-jährige Präsidentin des Gewerbevereins und Geschäftsführerin war gegen ihre Mitstreiter Noël Kurzen (GLP) und Ralf «Jimmy» Weiss (SVP) ins Rennen gegangen.
Beim ersten Wahlgang vom 22. September schaffte jedoch keiner der drei Kandidierenden den Sprung ins Gremium. Weiss erzielte mit 612 Stimmen das beste Resultat, gefolgt von Kurzen mit 526. Pfister konnte 397 für sich gewinnen.
In seinem Verhandlungsbericht schreibt der Gemeinderat, dass er den Rückzug der Kandidatur zur Kenntnis genommen habe. Für den zweiten Wahlgang am 24. November verbleiben also nur noch zwei Kandidaten.
Finanzvorsteher Deinböck hatte nach seinem Wegzug aus der Gemiende vom Bezirksrat Winterthur die Erlaubnis erhalten, bis Ende der Legislatur 2026 weiter zu politisieren. Später entschloss er sich, dennoch vorzeitig zurückzutreten. (aki)
29. Oktober: Ab November gibt es 35 Wohnungen in der Spinnerei Kollbrunn

Beim Ortseingang von Kollbrunn ziehen bald neue Bewohnerinnen und Bewohner ein. Anfang November gehören die ersten frisch sanierten «Lofts am Wasser» in der ehemaligen Spinnerei ihren neuen Besitzern, wie Ralf Staub, CEO der Swiss Property AG, auf Anfrage sagt. Die chic eingerichteten Wohnungen mit Balkonen befinden sich an einem alten Industriekanal in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Bis auf drei sind alle 35 verkauft oder reserviert.
Auf dem Markt ist noch eine 5,5-Zimmer-Eckwohnung im Hauptbau mit rund 140 Quadratmetern Wohnfläche für 1,25 Millionen Franken. Auch eine 4,5-Zimmer-Dachwohnung für 1,28 Millionen Franken oder eine 6,5-Zimmer-Wohnung für 1,58 Millionen Franken sind noch nicht verkauft.
Das Gebiet rund um die ehemalige Spinnerei in Kollbrunn hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Die Einwohnerzahl in der Gemeinde Zell wächst rasant, mehrere Neubauten waren beliebt und rasch belegt.
Der Prozess ist längst nicht abgeschlossen. Auch das übrige ehemalige Fabrikareal, das bis 2021 dem Multimillionär Adrian Gasser gehörte, soll in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten überbaut werden, wie konkret, ist noch nicht bekannt. (roh)
24. Oktober: Bauma wird Pilotgemeinde für die Baudirektion
Auf Anfrage der Baudirektion hat der Gemeinderat beschlossen, mit Bauma als Pilotgemeinde an der Festlegung des Gewässerraums ausserhalb des Siedlungsgebiets teilzunehmen.
Dies jedoch unter der Bedingung, dass die Landeigentümer respektive Bewirtschafter durch die Mitarbeit im Pilotprozess keine Nachteile erfahren.
Allfällige Bewirtschaftungseinschränkungen sollten daher auch erst dann wirksam werden, wenn der Kanton die Gewässerräume über den ganzen Kanton flächendeckend festlegt. Die Baudirektion hat den Vorschlag des Gemeinderates aufgenommen.
Sie geht derzeit davon aus, dass die Pflicht, betroffene Gebiete zu extensivieren und als Biodiversitätsförderflächen anzumelden, frühestens 2028 zum Thema wird.
Ist der Gewässerraum im Rahmen des Pilotprojekts aber einmal rechtskräftig festgelegt, dürften betroffene Grundeigentümer und Bewirtschafter die Extensivierung schon vorher vornehmen. (aki)
30. September: Nach Hangrutsch: Beerbergstrasse wird saniert
Auf der Beerbergstrasse zwischen dem Weiler Beerberg und der Alp Schnurrberg, wo sich auch die Alpwirtschaft befindet, hat sich im Juni ein Hangrutsch ereignet. Um die Zufahrt zu den Weilern Neugrüt und Schnurrberg wieder vollumfänglich zu gewährleisten, müssen die Rutschung und der Strassenbelag saniert werden.
Wie die Gemeinde Turbenthal mitteilt, starten die Sanierungsarbeiten kurzfristig am Dienstag, 1. Oktober, und dauern voraussichtlich eine Woche. Während dieser Zeit ist der Abschnitt komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt gemäss der Mitteilung via Ramsberg auf die Beerbergstrasse. (bes)
30. September: Ende des Zivilstandskreises Bauma: Fischenthal und Bäretswil wollen nach Wetzikon
Seit Jahren ist die Anzahl der Geschäftsfälle im Zivilstandskreis Bauma rückläufig, insbesondere auch die Geburtenzahlen. Die Gemeinde Bauma hat deshalb entschieden, diesen Zivilstandskreis auf das kommende Jahr aufzulösen.
Deshalb mussten die Gemeinden Bauma, Wila, Bäretswil und Fischenthal eine Lösung finden. Bauma und Wila haben bereits Ende August mitgeteilt, dass sie einen Anschluss an den Zivilstandskreis Pfäffikon anstreben.
Für Fischenthal ist das aber keine Option, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. «Da die Gemeinde in keinem Bezug zur Gemeinde Pfäffikon steht, favorisiert sie eine Lösung innerhalb des eigenen Bezirks», steht darin. Auch Bäretswil vertritt diese Haltung.
Deshalb werden sich die beiden Gemeinden dem Zivilstandskreis Wetzikon anschliessen. Der Stadtrat Wetzikon hat einer Erweiterung des Zivilstandskreises Wetzikon per 1. Januar 2025 zugestimmt.
Neu werden dem Kreis neben den bestehenden Gemeinden Grüningen, Gossau, Hinwil, Seegräben und der Stadt Wetzikon die Gemeinden Bäretswil und Fischenthal angehören. Die Anschlussgemeinden werden neue Verträge über die Zusammenarbeit abschliessen. Diese muss der Regierungsrat genehmigen.
Die Einwohnerinnen und Einwohner von Bäretswil und Fischenthal werden ab 1. Januar 2025 ihre zivilstandsamtlichen Geschäfte bei der Stadtverwaltung Wetzikon erledigen können. Das Bestattungsamt bleibt weiterhin in der Zuständigkeit der jeweiligen Gemeindeverwaltung. (bes)
26. September: Kreisschule oder Einheitsgemeinde?
Nachdem die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinde Turbenthal sowie der beiden Schulgemeinden vor über einem halben Jahr ein doppeltes Ja in die Urne gelegt haben, ist noch immer vieles unklar.
Mit dem Entscheid, die Bildung einer Einheitsgemeinde und Verhandlungen über eine Grossschule weiterverfolgen zu wollen, haben die Stimmberechtigten der Primarschulgemeinde Turbenthal zwei Aufträge gegeben.
Die Angelegenheit liegt zur rechtlichen Beurteilung beim Bezirksrat Winterthur. Die Klärung, ob sich die beiden Aufträge gegenseitig ausschliessen, dauert nach wie vor an. Das schreiben die drei Gemeindegüter in einer gemeinsamen Mitteilung.
«Gleichzeitig sind Gespräche angedacht, wie eine langfristig gute Lösung für das mittlere Tösstal aussehen könnte», heisst es darin weiter. Klar ist jedenfalls: Umgesetzt werden kann nur eine der beiden Visionen. Einen Einfluss darauf wird auch das weitere Vorgehen im Streit um die Schulgrenzen zwischen Wila und Turbenthal haben, gegen die betroffene Eltern rechtlich vorgehen. (nos)
6. September: Baumer Gemeinderat zieht umstrittenes Geschäft zurück
Der Baumer Gemeinderat zieht die an der Gemeindeversammlung vom Montag, 9. September, traktandierte Siedlungsentwässerungsverordnung (Sevo) zurück, wie er in einer Mitteilung schreibt. Die Verordnung würde die Abwasserentsorgung und deren Finanzierung regeln.
«Verschiedene Gespräche mit Vertretern des Gewerbes und anderen interessierten Personen führten den Gemeinderat zur Beurteilung, dass die Akzeptanz der überarbeiteten Sevo in der Gemeindeversammlung nicht gegeben ist», schreibt der Gemeinderat. Es gebe Hinweise und Einwände, insbesondere mehrere konkrete Beispiele von Gewerbebetrieben, die mit der neuen Verordnung in «offensichtlich stossender Weise» bevorteilt würden.
Der Verordnungsentwurf wird nun nochmals überarbeitet. «Bei der Weiterbearbeitung der Verordnung soll ein neuer Ansatz verfolgt werden», schreibt die Exekutive weiter. Statt der Umsetzung der maximalen Vorgaben des Kantons strebt der Gemeinderat eine Revision an, welche die völlig veralteten Bestimmungen der Kanalisationsverordnung von 1978 modernisiert, ohne dabei gebührenseitig «erdrutschartige Veränderungen» zu verursachen. (bes)
5. September: Sitzbergstrasse für Sanierungsarbeiten gesperrt
Die starken Unwetter vom ersten Juni-Wochenende haben zu einem oberflächigen Abrutschen des Bankettes an der Sitzbergstrasse auf einer Länge von rund 20 Metern geführt.
Um die Arbeiten zur Hangstabilisierung auszuführen, muss die Sitzbergstrasse in diesem Abschnitt bei der Aussenwach Breitlandenberg gesperrt werden. Dies teilt die Gemeinde Turbenthal mit.
Die Bauarbeiten starten am Montag, 16. September 2024 und dauern voraussichtlich zwei Wochen. Die Umleitung für Anwohnerinnen und Anwohner von Breitlandenberg, Ebnet und Chümberg erfolgt über eine Waldstrasse.
Anwohnerinnen und Anwohner der Aussenwachten Büel und Unterschreizen sowie der Durchgangsverkehr wird über die Käferstrasse beziehungsweise über Schmidrüti umgeleitet. (bes)
28. August: Bauma sucht zukunftsfähige Lösung für Zivilstandsamt
Der Zivilstandskreis Bauma ist der kleinste Kreis im Kanton Zürich. Er umfasst neben der Gemeinde Bauma die Gemeinden Bäretswil, Fischenthal und Wila.
Seit Jahren ist die Anzahl der Geschäftsfälle rückläufig, insbesondere auch die Geburtenzahlen. Deshalb wird gemäss einer Mitteilung der Gemeinde Bauma das gesetzlich vorgegebene Geschäftsvolumen nur noch knapp erreicht.
Beide Zivilstandsbeamtinnen haben zudem ihre Stelle gekündigt, aktuell stehen Springerinnen im Einsatz, was erhebliche Kosten verursacht. Die mittel- und langfristige Existenz des Zivilstandsamtes beurteilt der Gemeinderat kritisch.
Er hat daher beschlossen, in Absprache mit den weiteren Gemeinden des Zivilstandskreises eine neue, zukunftsfähige Lösung zu suchen. Diese liegt laut der Mitteilung am ehesten bei der Fusion mit einem oder mehreren anderen Zivilstandskreisen.
Das Zivilstandsamt und der Zivilstandskreis Bauma würden damit aufgelöst. Trauungen sollen aber weiterhin in Bauma durchgeführt werden können. Auch das Bestattungsamt wird aus dem Zivilstandsamt herausgelöst und in die Abteilung Gesellschaft integriert, sodass die Hinterbliebenen weiterhin auf der Gemeindeverwaltung für die Organisation im Zusammenhang mit einem Todesfall vorsprechen könnten.
Die neue Lösung soll per 1. Januar 2025 umgesetzt werden. Der Baumer Gemeinderat strebt gemäss der Mitteilung den Anschluss an den Kreis Pfäffikon. Diese Variante unterstützt auch die Gemeinde Wila. Dazu braucht es aber die Zustimmung aller Gemeinden des Zivilstandskreises sowie des Kantons.
Trautermine in Bauma ab dem 1. Januar 2025 können aufgrund einer Absprache aber bereits jetzt mit dem Zivilstandsamt Pfäffikon vereinbart werden. (bes)
22. Juli: Schlatter Gemeinderat sagt den 1.-August-Brunch ab
Der Schlatter Gemeinderat hat beschlossen, dieses Jahr auf die Durchführung des traditionellen 1.-August- Brunchs im Schwimmbad zu verzichten. Die Absage der Veranstaltung begründet er mit der Vollsperrung der Waltensteiner- und Oberschlatterstrasse vom 22. Juli bis 16. August.
In einer Mitteilung schreibt er, dass eine Durchführung nur mit grossem Zusatzaufwand möglich sei. Zudem seien wegen den Bauarbeiten die Parkierungsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat die ehrenamtlichen Vorbereitungsarbeiten für dieses Jahr eingestellt. Der nächste Brunch soll dann am 1. August 2025 stattfinden. (aki)
18. Juli: Auch Wilemer entscheiden über mögliche Schulfusion
Die Sekundar- und Primarschulpflege von Wila haben die Initiative «Schaffen einer Schulgemeinde Wila-Turbenthal» für gültig erklärt. Die beiden Schulgemeinden sollen beauftragt werden, mit der Primarschulgemeinde Turbenthal und der Sekundarschulgemeinde Turbenthal-Wildberg Vertragsverhandlungen aufzunehmen, um in absehbarer Zeit die erwähnten Schulen zusammenzuführen.
Gemäss Josua Spörri (parteilos), Präsident der Sekundarschulgemeinde, dürfen die Wilemerinnen und Wilemer voraussichtlich Anfang 2025 über das Anliegen abstimmen.
Eingereicht hatte die Initiative Marianne Kleber – es ist ihre zweite. Die erste Initiative mit dem Titel «Prüfung Schulgemeinde Wila-Turbenthal» hat sie im April nach Gesprächen mit den Schulpflegen zurückgezogen. Wegen der unklaren Formulierung hätte diese Initiative gemäss Gemeindeamt des Kantons Zürich wohl als ungültig erklärt werden müssen.
In der Nachbargemeinde Turbenthal ist man bereits einen Schritt weiter. Dort haben die Stimmberechtigten im März Verhandlungen zur Gründung einer Kreisschule im Mittleren Tösstal zugestimmt. Gleichentags haben sie aber auch ja zur Prüfung einer Einheitsgemeinde gesagt. Das weitere Vorgehen muss nun der Bezirksrat Winterthur festlegen. (bes)
14. Juni: Aegetswilerstrasse in Wila wird saniert
Die Aegetswilerstrasse in Wila wird ab kommenden Montag saniert. Das schreibt der Gemeinderat auf seiner Webseite. Die Sanierung ist nötig, weil der Strassenbelag teilweise stark beschädigt ist.
Er hat Risse und stellenweise senkt sich die Strasse ab. Auf einer Länge von rund 630 Metern wird der Belag ersetzt. Daher ist der Strassenabschnitt zwischen Vorderaegetswil und der Gemeindegrenze zu Turbenthal vom 17. Juni bis zum 15. Juli für den Verkehr gesperrt. Die Dauer der Arbeiten kann sich je nach Wetterlage verlängern. (nos)
28. Mai: Turbenthal wartet die Strassenbeleuchtungen
Am Donnerstag, 6 Juni, und Freitag, 7. Juni, sind die Strassenlampen auf dem Turbenthaler Gemeindegebiet auch tagsüber eingeschaltet. Grund dafür sind Wartungsarbeiten, wie die Gemeinde auf ihrer Website mitteilt. Da der Arbeitsaufwand gross ist, können sich die angesetzten Termine leicht verschieben. (agy)
27. Mai: Wila führt Grüngutsammlung ein
Die Wilemerinnen und Wilemer entsorgen immer mehr Grüngut. Bisher setzte die Gemeine auf eine reine Bring-Lösung mit einer Sammlung beim Werkhof Huebwis und beim Biohof Lüssi in Turbenthal.
Ab Juli bietet die Gemeinde Wila zusätzlich eine gebührenfinanzierte Grüngutsammlung an, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Von März bis November werden mit entsprechenden Gebührenmarken und -bändeln versehene Bündel oder Container wöchentlich geleert – immer freitags ab 7 Uhr; erstmals am 5. Juli.
Es ist jedoch auch weiterhin möglich, Grüngut beim Werkhof und beim Biohof Lüssi zu entsorgen. Diese kombinierte Lösung entspricht laut der Gemeinde dem Wunsch der Bevölkerung, die sich im letzten Jahr in einer Umfrage dazu äussern konnte. Mit Einführung der Grüngutsammlung reduziert sich jedoch die jährliche Grundgebühr der Abfallentsorgung für jede Wohneinheit von 110 auf 95 Franken.
Um die neue Sammlung zu fördern, hat sich der Gemeinderat entschieden, die Anschaffung von Güngut-Containern zu subventionieren. Mehr Informationen dazu findet man auf der Website der Gemeinde. (bes)
24. Mai: Ersatzwahlen in RPK und Primarschulpflege Wildberg
In Wildberg stehen am 22. September zwei Ersatzwahlen an. Gewählt wird je ein Ersatzmitglied für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) der politischen Gemeinde und ein Mitglied für die Primarschulpflege – beide für den Rest der Legislatur, die noch bis 2026 läuft.
Wie der Gemeinderat mitteilt, ist die zweite Vorschlagsfrist abgelaufen. Für ersteres Amt stellt sich Roger Wüthrich aus Ehrikon zur Wahl. Ins Rennen um den frei gewordenen Sitz in der Primarschulpflege steigen Valerio Cerlito und Simon Raffael Lutz, beide aus Wildberg. (nos)
17. Mai: Zwei bekannte und ein neues Gesicht wollen in den Gemeinderat
Am 22. September kommt es im Gemeinderat Zell zu einer neuerlichen Ersatzwahl. Finanzvorsteher Stefan Deinböck (FDP) hat Ende Februar seinen Rücktritt mitgeteilt. Ursprünglich hatte er trotz seines Umzugs bis Ende der Legislaturperiode im Amt bleiben wollen und hatte dafür auch den Segen des Bezirksrates erhalten.
Für seine Nachfolge sind bereits erste Wahlvorschläge eingegangen. Nach der ersten Frist stellen sich zwei bekannte Kandidaten zur Wahl. Es sind dies Corinne Pfister (parteilos, BGV) und Noël Kurzen (GLP), die beide schon in das Rennen um die Nachfolge von SP-Bauvorsteherin Patricia Heuberger gestiegen waren.
Zweite Frist läuft
Neu kandidiert auch Ralf «Jimmy» Weiss von der SVP. Der 56-Jährige wohnt seit 17 Jahren in Zell. Er ist Vater von zwei erwachsenen Kindern, arbeitet als Verkaufsingenieur und engagiert sich im Vorstand des FC Kollbrunn-Rikon.
In einer zweiten Frist, die noch bis zum 24. Mai läuft, können die Wahlvorschläge geändert oder zurückgezogen werden. Bis dahin kann man zudem neue Wahlvorschläge einreichen. Weil drei Personen ins Rennen um den freien Sitz in der Exekutive steigen, findet eine Urnenwahl statt. Sie ist für den 22. September geplant. (nos)
16. Mai: Postauto-Linie über die Hulftegg geht in die zweite Saison
Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit, mit dem Postauto vom Steg im Tösstal über die Hulftegg ins Toggenburg zu fahren. Die direkte Verbindung geht in die zweite Saison.
Die Postautos fahren am Wochenende von Mai bis Oktober sechsmal täglich im Zweistundentakt in beide Richtungen. Für die Fahrt sind Zonentickets der Tarifverbunde Ostwind und Z-Pass sowie Generalabonnemente und Halbtaxabonnemente gültig, wie Postauto in einer Mitteilung schreibt.
Die durchgehenden Postauto-Fahrten wurden im letzten Jahr erstmals angeboten. Möglich machten dies der Kanton St. Gallen zusammen mit den Gemeinden Mosnang und Fischenthal, die sich am Angebot beteiligen.
Die Fahrgastzahlen waren laut Postauto 2023 bereits sehr erfreulich, über 3000 Personen nutzten im Sommerhalbjahr die Linien-Verlängerung über die Hulftegg. Die Nachfrage übertraf damit die Erwartungen, sie war am Sonntag leicht höher als am Samstag und die Fahrgäste fuhren etwas häufiger von Steg zur Hulftegg als in der Gegenrichtung. (bes)
29. April: Regionaljournal berichtet übers «Truur-Kafi»
Eveline Rüegg ist überzeugt, dass zu wenig über Trauer gesprochen wird. Deswegen hat sie im Februar in Rikon das «Truur-Kafi» ins Leben gerufen. Es ist ein Treffpunkt, wo sich trauernde Menschen bei Kaffee und Kuchen austauschen können, Gesellschaft haben und im Gespräch verstanden werden.
«Es soll ein Ort sein, wo man traurig, aber auch wütend sein kann», erklärt Rüegg ihre Idee. «Trauer gehört nicht nur auf den Friedhof, sie ist Bestandteil von jedem Leben.» Ihr ist es wichtig, dass eine Enttabuisierung stattfindet und vorhandene Scham abgebaut werden kann.
Dass sie mit dem «Truur-Kafi» auf offene Ohren stösst, zeigt auch das Interesse vom Radio SRF1. Ein Team war Anfang April in Rikon zu Besuch, um einen Beitrag über Rüegg und ihr Projekt zu produzieren. Die Sendung wird am Dienstag, 30. April, um 17.30 Uhr im Regionaljournal Zürich Schaffhausen ausgestrahlt. (agy)
23. April: Turbenthal regelt Betreuungsbeiträge neu
Vor rund zwei Jahren wurde der bisherige Defizitbeitrag an das Chinderhuus Turbenthal durch Betreuungsbeiträge an die Erziehungsberechtigten abgelöst.
Seither hat sich gezeigt, dass die ausbezahlten Betreuungsbeiträge von den Erziehungsberechtigten teilweise zweckentfremdet und nicht für die Bezahlung der Rechnung der Kindertagesstätten verwendet wurden. Dies widerspricht dem Sinn der Unterstützungsleistung und führt bei den betroffenen Institutionen zu unerwünschten Einnahmeausfällen.
Da die beschriebenen Vorkommnisse nicht nur Einzelfälle betreffen, ist eine Anpassung der Vorschriften in diesem Bereich notwendig. Neu sollen die Betreuungsbeiträge nicht mehr an die Erziehungsberechtigten, sondern an die entsprechende Kindertagesstätte ausbezahlt werden.
Mit dem vorgesehenen Wechsel bei der Auszahlung der Betreuungsbeiträge entstehen für die Kindertagesstätten Pflichten, welche sie der Gemeinde gegenüber erfüllen müssen. Das Geschäft wird der Gemeindeversammlung vom 10. Juni zur Beschlussfassung vorgelegt.
Rezertifizierung Energiestadt Gold
Um das Gold-Label Energiestadt erneut zu erhalten, müssen 75 Prozent des für eine Gemeinde möglichen Potenzials genutzt werden. Neben der Überprüfung der in den letzten vier Jahren umgesetzten Massnahmen hängt die erfolgreiche Zertifizierung davon ab, welche Projekte in der nächsten Periode von 2024 bis 2028 geplant sind.
Diese werden in einem Aktivitätenprogramm zusammengefasst. Dieses enthält verschiedene Massnahmen in den Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation.
Renovation Schutzraums Breiti
Der öffentliche Schutzraum Breiti wurde seit rund 20 Jahren praktisch nicht mehr benutzt. Die Bausubstanz und die Lüftungsinstallationen sind intakt und funktionstüchtig.
Der Innenausbau und die Sanitäranlagen befinden sich aber in einem prekären Zustand. Insbesondere die rund 50-jährigen WC-Anlagen haben ihr Lebensende erreicht. Sicherheitstechnische Anlagen wie Notbeleuchtung und Fluchtwegmarkierung sind nicht vorhanden.
Die Beleuchtung und die elektrischen Installationen entsprechen ebenfalls nicht mehr den heutigen Bedürfnissen. Im Rahmen eines Vorprojekts sollen nun der genaue Sanierungsumfang und die damit verbundenen Kosten definiert werden. Der Gemeinderat hat den dafür erforderlichen Kredit von 14’000 Franken bewilligt. (agy)
22. April: Baustart für Schulhaus-Aufstockung in Rikon
Pünktlich zum Beginn der Frühlingsferien starten am Montag auch die Arbeiten an der Aufstockung und Sanierung des Sekundarschulhauses Engelburg in Rikon. Das teilt die Gemeinde Zell mit.
Während der Schulferien – sie dauern noch bis am 5. Mai – richtet die Schule ein Provisorium ein. Dieses steht auf der Wiese zwischen den Schulhäusern Hirsgarten und Berg. Währenddessen wird ein Installationsplatz für die Baustelle erstellt.

Am 6. Mai starten die eigentlichen Bauarbeiten am Sekundarschulhaus. Sie sollen insgesamt rund 15 Monate dauern. Das Gebäude wird saniert und mit einem zweistöckigen Holzbau aufgestockt. Geplant sind fünf neue Klassenzimmer sowie Gruppenräume und Spezialzimmer.
Im vergangenen September hatten die Stimmbürger den Kredit über 14,4 Millionen Franken, den es dafür braucht, mit rund 70 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. (nos)
19. März: Wildberg sucht neues Mitglied für die Primarschulpflege
Andrea Böheim verlässt die Primarschulpflege Wildberg vor Ende der aktuellen Amtsperiode. Der Bezirksrat Pfäffikon hat ihr Gesuch, sie aus dem Amt zu entlassen, gutgeheissen. Nun hat der Gemeinderat eine Ersatzwahl angeordnet.
Auch für die Rechnungsprüfungskommission (RPK) sucht Wildberg ein neues Mitglied. Alexander Ducksch hat seinen Rücktritt eingereicht. Er wird in seinem Amt bleiben, bis eine Nachfolge gefunden wurde.
Bis am 24. April hat die Bevölkerung die Möglichkeit, Wahlvorschläge für die beiden Funktionen einzureichen. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten unterzeichnet sein.
Den ersten Wahlgang für die beiden Ersatzwahlen hat der Gemeinderat für den 22. September angesetzt. (agy)
7. März: Simon Hausamann aus Schlatt ist neuer Schulpfleger
Am vergangenen Sonntag haben die Stimmberechtigten der Schule Elsau-Schlatt ein neues Mitglied für die Schulpflege gewählt. Im zweiten Wahlgang machte Simon Hausammann aus Schlatt das Rennen. Er erhielt 692 Stimmen.
Damit platzierte er sich vor den beiden Elsauerinnen Nicole Göldi (529 Stimmen) und Linda Bleijenberg (297 Stimmen). Die Stimmbeteiligung lag bei 52,52 Prozent.
Hausammann hatte bereits im ersten Wahlgang das beste Resultat erzielt, verpasste aber letzten November das absolute Mehr. Er ersetzt Ruben Gohl, der im vergangenen Sommer aus beruflichen Gründen zurückgetreten war. (bes)
7. März: Bauma sucht ein neues Schulpflegemitglied
Schulpflegerin Ursula Mischler (parteilos) tritt per 31. Juli vorzeitig aus der Baumer Schulpflege zurück. Der Bezirksrat Pfäffikon hat ihr Gesuch zur Entlassung aus der Behörde bewilligt. Mischler ist seit 2018 Mitglied der Schulpflege und für das Ressort Schülerbelange zuständig.
Der Baumer Gemeinderat hat jetzt die Ersatzwahl angeordnet. Bis am 16. April können in der ersten Frist Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Das Formular dazu findet man auf der Website der Gemeinde. (bes)
4. März: Organisations- und Geschäftsreglement in Fischenthal tritt in Kraft
Der Fischenthaler Gemeinderat hat letzten August das Organisations- und Geschäftsreglement erlassen. Dieses regelt unter anderem die Aufgaben, Kompetenzen und Geschäftsabwicklungen des Gesamtgemeinderats, der Gemeinderäte, der Ausschüsse sowie der Verwaltung.
Gegen das Reglement wurde laut einer Mitteilung der Gemeinde Fischenthal letzten September Rekurs beim Bezirksrat Hinwil eingelegt. Der Rekurs wurde jedoch Mitte Januar zurückgezogen.
Deshalb hat der Gemeinderat an der Sitzung Ende Februar das Reglement per 1. März in Kraft gesetzt. (bes)
1. März: Kantonspolizei verfügt Tempo 30 in Wila
Seit über zwei Jahren ist klar, dass es in Wila zwei Tempo-30-Zonen geben wird – und zwar im Zentrum sowie im Ortsteil Au. Nun hat die Gemeinde das Strassenbauprojekt genehmigt, wie einer amtlichen Publikation zu entnehmen ist. Dieses lag letzten Herbst öffentlich auf.
Teil des Projekts sind auch der hindernisfreie Ausbau der Bushaltestelle am Bahnhof sowie die Sanierung der Stationsstrasse zwischen dem Bahnhof und der Tablatstrasse.
Gleichzeitig hat auch die Kantonspolizei die dauernden Verkehrsanordnungen für die zwei Tempo-30-Zonen verfügt. Die Rekursfrist läuft noch bis Ende Monat. Die Bauarbeiten sollen laut Gemeindepräsident Simon Mösch (Die Mitte) im Anschluss zeitnah starten. (bes)
16. Februar: Kreisschul-Initiative auch in Wila
Marianne Kleber hat am 16. Januar bei der Primar- und der Sekundarschulpflege Wila eine Einzelinitiative mit dem Titel «Prüfung Schulgemeinde Wila-Turbenthal» eingereicht. Dies teilen die beiden Schulgemeinden mit.
In der Initiative werden die Primar- und Sekundarschulpflege beauftragt, mit der Primarschulgemeinde Turbenthal und der Sekundarschulgemeinde Turbenthal–Wildberg eine Prüfung durchzuführen, ob eine Schulgemeinde Wila Turbenthal geschaffen werden kann.
Die beiden Schulpflegen von Wila werden gemäss der Mitteilung die Initiative innerhalb von drei Monaten auf ihre formelle und materielle Gültigkeit prüfen und dann wieder informieren.
Bereits am 3. März stimmen die Turbenthalerinnen und Turbenthaler über ein identisches Anliegen ab. Eingebracht hat dies die dortige Primarschulpflege. Sie will mit der Sekundarschulgemeinde sowie den beiden Wilemer Schulgemeinden Verhandlungen zur Schaffung einer Kreisschule Mittleres Tösstal aufnehmen. Gleichentags steht aber auch die Grundsatzabstimmung zur Einheitsgemeinde statt. (bes)
15. Februar: Gemeinderat Turbenthal nimmt Stellung zu Richtplan-Revision
Weil die Gemeinde Turbenthal direkt von der Teilrevision des kantonalen Richtplans betroffen ist, hat der Gemeinderat eine Stellungnahme bei der Baudirektion eingereicht. Anhörung und öffentliche Auflage des Richtplans dauern noch bis zum 15. März.
Wie er mitteilt, ist er damit einverstanden, dass die Siedlungsteile Oberhofen, Neubrunn, Seelmatten und Tablat neu dem Siedlungsgebiet zugewiesen werden. Sie wurden bisher als «Kernzonen Weiler» bezeichnet. Mit der Zuweisung zum Siedlungsgebiet bleiben sie in der Kernzone.
Auch die Zuteilung der Siedlungsteile Geer, Gosswil und Ramsberg als Weiler ist im Sinne der Exekutive. Nicht einverstanden ist sie dagegen mit der Behandlung der Aussenwachten Schmidrüti und Chalchegg. Auch diese sollen demnach als ein Siedlungsteil betrachtet und dem Siedlungsgebiet zugewiesen werden.
Zudem verlangt der Gemeinderat, dass Erneuerungen, Änderungen oder massvolle Erweiterungen bei bestehenden Bauten möglich sein sollen, sofern sie der Erhaltung oder Erneuerung des Weilers dienen.
Neuer Diskretschalter im Gemeindehaus
Wer heute einen Termin in der Sozialabteilung in Turbenthal hat, findet keine befriedigende Situation vor. Die Anforderungen an Diskretion und Datenschutz würden in keiner Weise erfüllt. Die Klienten stehen ungeschützt im Gang, die Gespräche können von anderen mitgehört werden.
Diesen Missstand will die Gemeinde mit dem Einbau eines Diskretschalters beheben. Er soll mit einer Tür abschliessbar sein, der heutige Schalter wird ins Büroinnere versetzt.
Es sei eine einfache Ausführung vorgesehen, die mit vernünftigen Kosten verbunden sei und eine allfällige spätere Nutzungsänderung nicht unnötig erschwere. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 12 000 Franken bewilligt. (nos)
14. Februar: Tössbrücke Au am Donnerstag gesperrt
Für die geplante Sanierung der Tössbrücke in der Au zwischen Wila und Saland müssen vorgängig materialtechnische Untersuchungen durchgeführt werden. Das teilt die Gemeinde Wila auf ihrer Webseite mit.
Deshalb wird die Brücke am Donnerstag, 15. Februar 2024 von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr für Autos und Motorräder gesperrt. Die Überquerung der Brücke ist für Fussgänger und Velofahrer gestattet.
Die Umleitung führt über die Auwisstrasse, die Juckerenstrasse und schliesslich die Tössbrücke Juckeren. Sie ist signalisiert. (nos)
25. Januar: Elsau mit neuem Parkplatzkonzept für Grossanlässe
Wegen des Baus des neuen Primarschulhauses in Elsau fallen künftig die bisher auf dem unteren Pausenplatz verfügbaren 39 Parkplätze weg. Aus diesem Grund musste das Parkplatzkonzept für Grossanlässe auf dem Schulhausareal gründlich überarbeitet werden, wie die Gemeinde Elsau mitteilt.
Der Elsauer Gemeinderat und die Schulpflege Elsau-Schlatt haben das neue Konzept genehmigt. Es regelt die Benutzung von verfügbaren Parkplätzen nach einer genauen Reihenfolge. Ebenso ist festgeschrieben, dass die Veranstalter die Besucherinnen und Besucher auf den ÖV hinweisen. Die neuen Bestimmungen findet man auf der Website der Gemeinde Elsau. (bes)
24. Januar: Schnelleres Internet für Bauma ab Herbst 2025
In den vergangenen Jahren fand in der Gemeinde Bauma bereits stellenweise ein Glasfaser-Ausbau statt. Seither profitiert ein Teil der Bevölkerung von schnellen Internetgeschwindigkeiten bis zu 500 Mbit/s. Wie die Gemeinde mitteilt, soll das Glasfasernetz nun erweitert werden. Die Rede ist von einer künftigen Internetgeschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s.
Die Verlegung der Glasfaserkabel ist für den Herbst 2025 geplant, die ersten sichtbaren Bauarbeiten starten in diesem Frühling. Die Vorbereitungen dafür stehen aber bereits jetzt an. Unter anderem müssen Bewilligungen für Ausbauarbeiten auf privaten wie auch öffentlichen Grundstücken eingeholt werden.
Zudem koordiniert das zuständige Ressort den Ausbau mit anderen Werken, um Synergien bei zeitgleich geplanten Infrastrukturbauten wie etwa Strassensanierungen sicherzustellen. Damit bei einer Liegenschaft die Erschliessung mit Glasfaser überhaupt möglich ist, braucht es einen unterzeichneten Gebäudeerschliessungsvertrag mit der Eigentümerschaft.
Für diese sei die Ersterschliessung während des regulären Ausbaus in der Regel kostenlos, heisst es in der Mitteilung weiter. Auch entstehe keine Verpflichtung, die so verfügbaren Produkte überhaupt zu nutzen. Beim Glasfasernetz in Bauma ist die Swisscom federführend, die Nutzer haben jedoch freie Wahl bei den Anbietern.
Auf www.swisscom.ch/checker kann die Bevölkerung prüfen, welche Internetgeschwindigkeit an welchem Standort verfügbar sind. (agy)
24. Januar: Schwingerverband wählt Barbara Truninger in Vorstand
Der Nordostschweizer Schwingerverband (NOSV) hat am Wochenende seine 129. Delegiertenversammlung durchgeführt. Sie fand im thurgauischen Bussnang statt. Anwesend waren 175 Delegierte und Gäste.
Wie der Schwingklub Winterthur in einer Mitteilung schreibt, gab es für ihn an diesem Anlass eine besonders erfreuliche Nachricht: Barbara Truninger aus Kollbrunn wurde als erste Frau in den Vorstand des NOSV gewählt. Als Nachfolgerin von Roland Ochsner übernimmt sie per sofort die Aufgabe als Sekretärin.

Truninger war im Schwingklub Winterthur insgesamt 19 Jahre lang im Vorstand tätig. An der letzten GV im Dezember 2023 ist sie schliesslich zurückgetreten. Seit neun Jahren ist sie zudem Protokollführerin im Vorstand des Zürcher Kantonalschwingverbands.
Schwingfest in Meilen
Für den NOSV stehen dieses Jahr verschiedene wichtige Anlässe an: So findet am Sonntag, 30. Juni, das 128. Nordostschweizer Schwingfest in Meilen statt. Und das Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest geht am Samstag, 3. August, auf dem Ricken (SG) über die Bühne. (agy)
24. Januar: Natan Brand ist neuer Schulpfleger in Wila
Wie die Gemeinde Wila mitteilt, wurde Natan Brand für den Rest der Amtsdauer bis 2026 als Mitglied der Primarschulpflege gewählt. Er war der einzige Kandidat, damit war eine stille Wahl möglich.
Brand ist Heilpädagoge und wohnt in der Au. Er ersetzt Sylvain Schärli, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Schärli war seit 2022 Schulpfleger und für das Ressort Sonderpädagogik, Gesundheit, Schulweg zuständig. (bes)
16. Januar: 442’000 Franken für den Parkplatz Sandplatte
Der Parkplatz Sandplatte diente während des Kreiselneubaus und der ersten Sanierungsetappe der Tösstalstrasse als Installationsplatz und Materialdepot. Er wurde anschliessend instand gestellt und mit einer provisorischen Kieseindeckung versehen.
Der Bereich um die reformierte Kirche wurde mit dem sanierten Mühleplatz und dem neuen Kirchenpark deutlich attraktiver gemacht. Mit der Neugestaltung des Parkplatzes Sandplatte soll die letzte Etappe dieses Aufwertungsprozesses umgesetzt werden.
Das Projekt des Ingenieurbüros Ingesa AG sieht die Schaffung grosszügiger Grünflächen am Rand und im Zentrum des Platzes sowie das Pflanzen verschiedener Bäume und Sträucher vor. Für die Zufahrtsbereiche und die Parkplätze ist eine Kieseindeckung vorgesehen.
Da die auf der Parzelle verlaufenden Wasser- und Abwasserleitungen am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, werden diese im Rahmen der geplanten Bauarbeiten ersetzt. Der Gemeinderat wird das Geschäft der Gemeindeversammlung vom 10. Juni vorlegen und den Stimmberechtigten beantragen, den erforderlichen Baukredit von total 442’000 Franken zu genehmigen.
Zustandserfassung der öffentlichen Kanalisation
Um den Generellen Entwässerungsplan (GEP) aus dem Jahr 2002 überarbeiten zu können, müssen vorgängig die öffentlichen Schmutz- und Meteorabwasserleitungen im ganzen Gemeindegebiet auf ihren Zustand hin untersucht werden. Die Arbeiten sollen auf zwei Jahre aufgeteilt werden.
Für die Kanalreinigung und die TV-Aufnahmen ist in der Investitionsrechnung im Budget 2024 ein Betrag von 90’000 Franken eingesetzt. Für die anstehenden Arbeiten wurde die Firma Mökah AG beauftragt.
Der Turbenthaler Gemeinderat hat gleichzeitig der Ausführung der zweiten Etappe durch dieselben Unternehmer im nächsten Jahr im Umfang von total 102’100 Franken zugestimmt, vorbehältlich der Genehmigung des Budgets 2025 durch die Gemeindeversammlung.
Vorprojekt hochwassersicherer Ausbau des Tobelbachs
Im Rahmen der Massnahmenplanung Naturgefahren wurden Vorschläge für die Sicherstellung des Hochwasserschutzes erarbeitet. Der Ausbau des Tobelbachs ist in diesem Planungsinstrument mit einem Umsetzungshorizont im Jahr 2030 enthalten.
In den letzten Jahren kam es aber zu mehreren Wasseraustritten aus dem eingedolten Gewässer, welche zu Schäden an umliegenden Gebäuden führten. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat entschieden, den Ausbau des Tobelbachs vorzuziehen.
Für die Ausarbeitung des Vorprojekts hat der Gemeinderat einen Kredit in Höhe von 24’000 Franken genehmigt und den Auftrag der spezialisierten Firma Holinger AG, Winterthur, erteilt.
(agy)
Die früheren Ticker-Einträge können Sie hier nachlesen.