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Gesellschaft

In Wila hat die letzte Stunde der Tössbrücke geschlagen

Mit 70 Jahren hat sie ausgedient. Jetzt machen die Bagger die Wilemer Tössbrücke dem Erdboden gleich.

Während der Verkehr über die Hilfsbrücke rollt, wird die alte Tössbrücke abgerissen.

Foto: Simon Grässle

In Wila hat die letzte Stunde der Tössbrücke geschlagen

Bauarbeiten schreiten voran

Weil sie baufällig ist, muss die Wilemer Tössbrücke einem Neubau weichen. Jetzt haben die Abrissarbeiten begonnen.

Unerbittlich schlägt der Bagger seine Zähne in den alten Beton. Stück für Stück reisst er diesen auseinander und setzt so der Tössbrücke in Wila ein Ende. Über 70 Jahre hat sie ihren Dienst getan, bis sie baulich in so schlechtem Zustand war, dass der Kanton ihren Abriss entschied.

Seit Mitte Dezember 2024 ist sie ausrangiert und zur Statistin degradiert. Als Protagonistin agiert nun eine Hilfsbrücke. Über diese rollt der Verkehr via neuen Strassenverlauf an der Baustelle vorbei und zurück auf die Tösstalstrasse.

Man sieht die alte Tössbrücke und die neue Hilfsbrücke in Wila aus der Luft.
Für den Betrieb der Hilfsbrücke wurde eine temporäre Strasse gebaut.

Sie wird so lange in Betrieb sein, bis am Platz der alten Brücke ein Neubau erstellt ist. Laut Projektleiter Damian Lüthi vom kantonalen Tiefbauamt verläuft bisher alles nach Zeitplan. Der unerwartet häufige und intensive Regen Ende letzten Jahrs habe zwar für Verzug gesorgt. «Diesen konnten wir mittlerweile jedoch aufholen und sind terminlich wieder auf Kurs.»

Er ist zuversichtlich, dass sein Team noch diesen Monat mit der Erstellung der neuen Widerlager beginnen kann. Stand heute soll die Brücke Ende Dezember fertig sein. Die abschliessenden Belags- und Markierungsarbeiten sind für Frühling 2026 vorgesehen.

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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