Michael von der Heide am Dübendorfer Festival Chrüz & Quär
Ausstellungen, Konzerte und TV-Highlights – was läuft in der Kulturszene in der Region? Hier finden Sie die neusten Tipps und Hinweise.
3. September: Michael von der Heide am Dübendorfer Festival Chrüz & Quär
Auf der Bühne – Michael von der Heide hat mit Hildegard Knef, dieser unvergesslichen Sängerin, Chansontexterin, Schauspielerin und Buchautorin, den schalkhaften, messerscharfen Geist und die Sprach- und Schlagfertigkeit gemeinsam.
Am 28. Dezember 2025 würde Hildegard Knef 100 Jahre alt. Anlässlich dieses Jubiläums widmet Michael von der Heide seit September der einzigen deutschsprachigen Chansonneuse von Weltformat, die über 300 eigene Texte verfasst hat, sein neues Konzertprogramm «Von der Heide singt Knef». Mit dem Ziel, auf seiner Tournee die zeitlosen Lieder von Hildegard Knef, die auch nach Jahrzehnten noch frisch wirken und deren Inhalte heute immer noch Gültigkeit haben, weiterhin unter die Menschen zu bringen.

Im Programm werden sowohl berühmte Knef-Songs wie «Tapetenwechsel» und «Für mich soll’s rote Rosen regnen» als auch jazzige Trouvaillen, die der französische Autor und Musiker Boris Vian für Knef schrieb, ihren Platz finden. Zudem bettet Michael von der Heide dramaturgisch und biografisch passend ein paar seiner eigenen Lieder ins Programm ein.
Am Freitag, 5. September, zeigt Michael von der Heide dieses Programm im Rahmen des Festivals Chrüz & Quär in der Oberen Mühle in Dübendorf. Beginn ist um 20 Uhr. Weitere Infos: www.oberemuehle.ch. (zo)
2. September: Samuel Zünd und The Color of Jazz im Scala in Wetzikon
Auf der Bühne – Es ist ein Heimspiel. Die Oberländer Big Band The Color of Jazz und der Wetziker Entertainer Samuel Zünd präsentieren am 28. September im Scala in Wetzikon ein Tribute-Konzert mit den legendären Songs von Frank Sinatra und Dean Martin.
Ob «Fly Me to the Moon», «My Way» oder «That’s Amore»: Bariton Zünd, der eigentlich aus der klassischen Sparte stammt, kennt keinerlei Berührungsängste zwischen E- und U-Musik. Und die Big Band begeistert seit über 20 Jahren mit dynamischen Auftritten und beeindruckenden Arrangements – von bekannten Klassikern bis hin zu frischen, neuen Klängen.
Zu erleben am Sonntag, 28. September, ab 17 Uhr im Scala in Wetzikon. Tickets für das Konzert mit Sitzplätzen gibt es für 35 Franken oder 23 Franken für Scala-Mitglieder. (sco)
1. September: DJ Tatana tritt am Open Air am Greifensee auf
Auf der Bühne – Anstatt wie gewohnt am See zu feiern, ist das Open Air am Greifensee dieses Jahr zu Gast am Stadtfest Uster. «Auch wenn wir dieses Jahr in Uster feiern, bleibt das Herz des Open Airs gleich», schreiben die Organisatoren in einer Mitteilung. So versprechen sie am ersten Septemberwochenende beste Live-Acts, tanzbare Sounds und ein Programm für alle Generationen.
Die beiden Bands The Soultrain und The Birthday Girls machen den Auftakt des Musikfestivals. Abgerundet wird der Freitagabend von der Schweizer «Queen of Trance», DJ Tatana. Sie sorgt mit ihren Hits wie «End of Time» oder «Always on My Mind» für Tanzstimmung.
Am Samstag steht neben einem Kindertheater und einer Clown-Show für Gross und Klein am Nachmittag unter anderem die Combo Balkanski auf dem Programm. Auf Mundartmusik und R-’n’-B-Beats von der 20-jährigen Leahjoy dürfen sich Besucherinnen und Besucher am Sonntag freuen.
Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter www.openairgreifensee.ch/programm-2025. (alk)
26. August: Kabarett prägt den Kulturherbst im Rütner Sternenkeller
Auf der Bühne – Die heissesten Tage sind vorbei, und die Oberländer Kulturinstitutionen erwachen langsam, aber sicher aus dem Sommerschlaf. Der Sternenkeller in Rüti setzt in seinem Herbstprogramm neben verschiedenen Konzerten gleich mehrfach auf Kabarett und Comedy.
Saisonstart ist am Freitag, 12. September, mit dem Konzert des Trios JMO. Angeführt vom Gesang des senegalesischen Musikers Moussa Cissokho und seiner Kora – einer westafrikanischen Stegharfe –, bringt die Formation poetische und rhythmische Klänge ins Oberland.
Den kabarettistischen Auftakt macht dann Anet Corti am Freitag, 26. September, mit ihrem Programm «Quantensprung». Die Komödiantin setzt sich in ihrem «temperamentvollen und audiovisuellen Theater» mit gesellschaftlichen Krisen und privaten Kämpfen auseinander.
Michel Gammenthaler verbreitet am Wochenende vom 17. und 18. Oktober einen Hauch von Magie in Rüti. Sein Programm «Impossible» feiert im Sternenkeller Vorpremiere. Im Fokus: die Unmöglichkeiten des Lebens – oder wie die scheinbar einfachsten Dinge wie das Nachbestellen von Kaffeekapseln zu unlösbaren Problemen werden.
Den Abschluss des Herbstprogramms macht schliesslich Satiriker Dominic Deville. Während sieben Jahren war er regelmässig bei SRF mit seiner Late-Night-Show zu sehen. Nun tourt er mit «Off» durch die Schweiz. Die Besucherinnen und Besucher könnten sich auf «einen entfesselten Dominic» freuen, sagte er im März in einem Interview.
Das ganze Programm des Sternenkellers in Rüti mit weiteren Konzerten, Filmabenden und Gesprächsrunden ist online unter sternenkeller.ch zu finden. (lel)
22. August: Salonkunst mit neun Kunstschaffenden in Uster
Werke im Blick – Salonkunst wurde von Suzanne Sharma ins Leben gerufen. Es ist eine Gruppe gleichgesinnter Kunstschaffender, die gemeinsam ihr Erschaffenes ausstellen. Am kommenden Wochenende findet die dritte Ausstellung der Salonkunst im K2 Zeughausareal in Uster statt.
Dieses Mal schmücken neun Kunstschaffende den Raum – Suzanne Sharma, Corinne Frauchiger, Claudia Bechinger, Marko Filevych, Annemarie Schoch, Gregor Zimmermann, Melanie Felber, Heidi van Straaten und Silvia Maria Stecher.
Vernissage ist am Freitag, 29. August, um 17 Uhr; die vielfältigen Kunstwerke können auch am Samstag, 30. August, von 11 bis 20 Uhr und am Sonntag, 31. August, von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden. Weitere Infos gibt es unter https://www.salonkunst.com. (zo)
21. August: Kunstraum sucht Nachwuchs – junge Künstlerinnen und Künstler können sich bewerben
Werke im Blick – Die IG Halle aus Rapperswil lädt junge Kunstschaffende aus der Region ein, sich für eine Spotlights-Kurzausstellung zu bewerben. Künstlerinnen und Künstler aus Dürnten, Wald, Bubikon und Rüti können somit an der Ausschreibung teilnehmen, wie die IG Halle in einer Medienmitteilung schreibt. Eingeladen sind Kunstschaffende aus allen Sparten der bildenden Kunst, die nicht älter als 35 Jahre sind.
Die Künstlerinnen und Künstler sollen die Ausstellung aktiv mitgestalten – je nach Kontext mit Gespräch, Video Screening, Live Painting, Musik oder anderen Möglichkeiten der Begegnung.
Spotlights sind dreitägige kuratierte Einzelausstellungen, die jeweils von Freitagabend bis Sonntag organisiert werden. Dies im Projektraum des Kunst(Zeug)Hauses in Rapperswil. Spotlights soll jungen Kunstschaffenden die Möglichkeit bieten, ihre Arbeit bei einer angesehenen Institution, der IG Halle, zu zeigen. (eru)
12. August: David Dimitri und der Albanische Nationalzirkus kommen ans Färbifestival
Auf der Bühne – Hereinspaziert! Zum zweiten Mal findet auf dem Stadtgarten Färberwiese das Färbifestival unter dem Motto «Zirkus und mehr» statt.
Für diese Gelegenheit reist eine Gruppe von sieben Artistinnen und Artisten des Albanischen Nationalzirkus ins Oberland. Laut den Veranstaltern ist dies ein Zeichen der Wertschätzung an die drittgrösste Zuwanderer-Community in Wetzikon.
Die Poetry-Slammerin und Journalistin Marguerite Meyer und die Autorin und Journalistin Shqipe Sylejmani moderieren zweisprachig die Show. Diese findet am 21. und 22. August um 20 Uhr statt. Ihren Auftritt haben die Artistinnen und Artisten im Zelt des Hochseilartisten David Dimitri, der am 20. und 24. August um 20 Uhr auftritt.
Ergänzt wird das Programm des Festivals durch zahlreiche weitere Vorführungen, darunter ein Zirkustheater von betreuten Mitarbeitenden des Hofs Wagenburg.
Das ganze Programm des Färbifestivals findet man auf der Website faerbifestival.ch. Tickets sind an der Abendkasse und bei Eventfrog erhältlich. An den Musikveranstaltungen und nach dem Zirkustheater Wagenburg geht der Hut um. (bes)
7. August: Bar im Valley in Kemptthal zeigt Filme auf der Dachterrasse
Film ab! – «Die Nachbarn von oben» – so heisst die Schweizer Beziehungskomödie aus dem Jahr 2023, die am 15. August im Open-Air-Kino im Kemptthaler Valley läuft. Der Film «Die Nachbarn von oben» könnte aber auch das Motto des Kinos selbst sein, denn er wird auf der Dachterrasse der Silo-Bar im Valley gezeigt.
Während sechs Nächten flimmern die unterschiedlichsten Filme über die Leinwand unter freiem Himmel. Den Auftakt macht das US-Drama «Radical» am Dienstag, 12. August. Zum Abschluss am Sonntag, 17. August, zeigen die Veranstalter das Doku-Drama «Senna» über das Leben des tödlich verunfallten brasilianischen Formel-1-Fahrers Ayrton Senna.
Die Filme starten jeweils um zirka 20.45 Uhr. Sie können ganz klassisch in Kinostühlen, aber auch in Lounges für Paare oder an Hochtischen verfolgt werden. Besonders praktisch: Sollte das wechselhafte Wetter wieder zurückkehren, schützen Schirme und Pergola-Segel vor dem Regen.
Die Filme werden auf Deutsch gezeigt. Tickets und weitere Informationen sind unter www.silo.bar erhältlich. (lel)
4. August: Notre-Dame-Organist am Orgelfestival in Uster
Auf der Bühne – Es gibt kaum ein Instrument, das Räume so vollständig erfüllt wie die Orgel. Ihr Klang kriecht in jeden Winkel, steigt unter Gewölbe, rollt durch Pfeilerreihen oder bricht sich am Stein wie Licht. Und trotzdem ist die Orgel das wohl unscheinbarste Instrument der Welt, denn mit ihr verbindet man meistens bloss eines: die Kirche.
Doch das Orgelfestival in Uster rückt das Instrument sowie Musikerinnen und Musiker in den Fokus – und das schon seit 35 Jahren. Auch in diesem Jahr bleibt das Festival seiner Linie treu und startet die Veranstaltungsreihe mit einem Konzert auf einer ganz besonderen Orgel.
Denn am 17. August eröffnen die beiden Hausorganisten Stefan Schättin und Peter Freitag die diesjährige Konzertreihe mit einem Festakt: Die frisch renovierte Orgel in der reformierten Kirche in Uster wird offiziell eingeweiht. Zur Feier spielt das Duo ein Konzert zu vier Händen – und Füssen. Im Anschluss lädt die Kirchgemeinde zum Apéro.
Das Festival zieht sich bis zum Sonntag, 14. September, mit verschiedenen Veranstaltungen, die die stilistische Bandbreite der Orgel hörbar machen. So begegnen sich an einem Abend die Frische junger Interpretinnen und die Tiefe musikalischer Erfahrung, wenn die Nachwuchsorganistin Sondang Toggenburger gemeinsam mit ZHdK-Professor Tobias Willi auftritt.
An einem anderen Abend wird die Orgel zur Partnerin der Trompete: Im Zusammenspiel von Claude Rippas und Dieter Hubov entstehen festliche Klangräume. Und wenn die Geschwister Küng aus Appenzell gemeinsam mit Markus Kühnis musizieren, verbinden sich alpine Volksmusikklänge mit dem Farbenreichtum der Orgel zu einem ebenso ungewöhnlichen wie stimmigen Dialog.
Den Schlusspunkt der Reihe setzt ein internationaler Höhepunkt: Olivier Latry, der Meisterorganist der Kathedrale Notre-Dame de Paris und einer der bedeutendsten Organisten unserer Zeit, wird auf der frisch renovierten Orgel spielen.
Alle Konzerte finden sonntags um 19 Uhr statt. Für Jugendliche bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, der Normalpreis beträgt 30 Franken. AHV-Bezüger zahlen 28 Franken, Studenten und Nichtverdienende mit Legi 20 Franken.
Mehr Infos gibt es auf www.orgelfestival.ch – von Programmdetails bis zu den genauen Daten. (mgp)
30. Juli: Das erwartet Sie am dritten Looren Open Air
Auf der Bühne – Am zweiten Augustwochenende verwandelt sich die Giegenweid in eine Festivalbühne. Zum dritten Mal findet das Looren Open Air auf dem Hof Looren in Wernetshausen statt, und trotzdem blickt das Festival auf eine jahrelange Tradition zurück – zuvor unter dem Namen «Schlauer Bauer» in Wetzikon.
Viele Schweizer Künstlerinnen und Künstler wie die Mitglieder der Newcomerband Stranger in the Alps aus Wetzikon oder diejenigen der Ska-Punk-Band The Falling Dice aus Zürich treten am Looren Open Air auf. Neben der Musik stehen auch musikalische Erzählungen, Workshops und Kinderanimationen auf dem Programm. Die Details zum Line-up sind auf der Website loorenopenair.ch/programm nachzulesen.
Für die dritte Ausgabe des Musikfestivals können Besucherinnen und Besucher neu beim Schulhaus in Wernetshausen parkieren. Ausserdem konnten die Betreiber dieses Jahr den richtigen Anschluss ans ZVV-Nachtnetz organisieren. Zusätzlich zum normalen ÖV-Betrieb fährt somit ein Bus direkt vom Festgelände zu den Nachtzügen in Wetzikon. (alk)
18. Juli: Wetziker Schülerin schreibt Kinderbuch und liest im Jörg-Schneider-Park
Werke im Blick – Im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der Läbensschuel, einer privaten Sekundarschule in Wetzikon, verfasste Lucy Pearl Maurer ein Kinderbuch. Die 15-jährige Schülerin hat das Buch «Alles, was du schon bist» nicht nur selber geschrieben, sondern auch passend illustriert, mit süssen Mäuschenbildern.

Lucy sei bei der Erstellung immer wieder auf Hindernisse gestossen, erzählt ihre Mutter. So hatte sie das Buch etwa siebenmal umgeschrieben und konnte sich zu Beginn auf kein Tiermotiv festlegen. Die Maus sei es schliesslich geworden, weil Lucy sie am besten zeichnen könne, erklärt die Mutter.
«Alles, was du schon bist» handelt von Selbstfindung. Das Buch zeigt die Reise zur Entdeckung der eigenen Identität und inneren Wertschätzung auf. Denn wie Lucy in ihrem Buch schreibt, denken Menschen manchmal, sie müssten zuerst etwas Besonderes können, um besonders zu sein. Und genau diese Behauptung möchte sie widerlegen. «Ich wünsche jedem Kind, das dieses Buch liest (und jedem Erwachsenen, der mitliest), dass es seinen eigenen Funken erkennt: genau so, wie er ist.»
Ein Verkauf des Kinderbuchs ist in Planung. Ausserdem wird Lucy Pearl Maurer Mitte August im Jörg-Schneider-Park in Wetzikon im Geschichtenbus aus ihrem Buch vorlesen. (alk)
10. Juli: SRF-Reporter aus Uster reist ohne Geld ans Nordkap
Aus der Flimmerkiste – Der SRF-Reporter Matthias Rusch begibt sich für die «10 vor 10»-Sommerserie «Ohne Geld ans Nordkap» knapp 4000 Kilometer weit bis zum nördlichsten Punkt Europas. Und das – wie es der Titel schon sagt – ganz ohne Geld. Mit Gelegenheitsarbeiten verdient sich der Ustermer Kost und Logis und erfährt von seinen Gastgebern viel über das Leben in den verschiedenen Ländern.

Seine Reise beginnt an der deutschen Grenze in Weil am Rhein bei Basel. Von dort reist Rusch per Autostopp Richtung Norden. Danach geht es weiter nach Dänemark, Schweden, Finnland und zuletzt Norwegen. Dort trifft er auf Rentierzüchter, die wegen der angestrebten Energiewende der Regierung immer mehr Probleme mit ihren Tieren bekommen.
Die Serie startet am Montag, 14. Juli, und wird täglich bis zum Freitag, 18. Juli, jeweils um 21.50 Uhr bei SRF 1 und Play SRF ausgestrahlt. (alk)
9. Juli: Diese lokalen Musikgrössen treten am Stadtfest Uster auf
Auf der Bühne – In rund zwei Monaten geht vom 5. bis 7. September in Uster das grosse Stadtfest über die Bühne. Den Eröffnungsabend mit bundesrätlichem Besuch und der Partyband Stubete Gäng hatten die Veranstalter schon im letzten Jahr angekündigt. Inzwischen sind weitere Details bekannt.
Eröffnen wird das Stadtfest am Freitagabend die Ustermer Stadtpräsidentin Barbara Thalmann (SP) gemeinsam mit Bundesrat Albert Rösti (SVP). Neben der Stubete Gäng stehen dann am selben Abend die Partyhelden auf der Bühne.
Den Auftakt ins Abendprogramm am Samstag machen die Ustermer Rapper Freezy und Koma, die erst kürzlich ihren neuen Song «300 km/h» veröffentlicht haben. Die beiden Lokalmatadoren lancieren einen Abend, der ganz im Zeichen des Oberländer Rap stehen wird.
Denn gleich im Anschluss folgt die in Laupen bei Wald aufgewachsene Cachita. Die junge Künstlerin mit kubanischen Wurzeln hat es in wenigen Jahren auf die ganz grossen Schweizer Open-Air-Bühnen geschafft. Kurz vor dem Ustermer Stadtfest wird sie noch am Zürich Open Air auftreten.
Der Star des Abends wird aber Rapper EAZ sein, der seit Längerem wieder einmal einen Auftritt in seiner Heimatregion absolviert. Mit seinem Hit «Juicy» stürmte der Wetziker vor zwei Jahren die internationalen Charts.
Am Sonntag kommen dann vor allem die ganz Kleinen auf ihre Kosten. Nach einem Gottesdienst spielt die Kinderband Silberbüx auf, bevor dann der Zauberer Dan White die Zuschauerinnen und Zuschauer verblüffen will. Den Abschluss macht der Oberländer Schausteller und Countrymusiker Marco Gottardi mit seinem Konzert. (lel)
3. Juli: Für dieses besondere Konzert in Uster wird in die Pedale getreten
Auf der Bühne – Musikboxen aufstellen, Stromkabel mit einer Steckdose verbinden – und schon können Klänge und Melodien lautstark gehört werden. So einfach könnte es sein, ein kleines Konzert zu veranstalten. Nicht so am 9. Juli in Uster.
Denn für dieses Konzert im Hinterhof der Plattenfabrik Turicaphon im Ortsteil Riedikon fliesst der Strom für das Soundsystem nicht etwa aus der Steckdose. Während der Auftritte müssen zwei Personen auf Fahrrädern sitzen und konstant in die Pedale treten. Dadurch wird Strom erzeugt, der gleich für das Konzert genutzt wird.
Das Projekt läuft unter dem Namen «Cycloton – Tour de Suisse der Musik». Vom 8. bis 25. Juli durchquert eine Karawane die Schweiz und spielt fast täglich Konzerte – gestartet wird in St. Gallen. Die Route führt dann nach Uster und Zürich und anschliessend durch die Kantone Zug, Aargau, Solothurn, Bern, Waadt bis nach Freiburg. Das gesamte dafür benötigte Material wird auch gleich mit Velos transportiert. Am zweiten Tag der Tour machen die Musiker halt in Uster.
Um 18.30 Uhr startet der erste Teil des Konzerts mit der Schlagzeugerin und Sängerin Béatrice Graf. Nach einer Stunde stösst der Zürcher Schlagzeuger, Synthesizer-Spieler und Sänger Domi Chansorn dazu. Mit ihren Konzerten wollen die beiden dazu beitragen, dass die Bevölkerung wieder näher zusammenrückt. (jgu)
30. Juni: Konkret Festival in Nänikon gibt Schätzen aus dem Untergrund eine Bühne
Auf der Bühne – Eine tropische Nacht, der warme Asphalt unter den Füssen und ein kühles Getränk in der Hand, im Hintergrund vibrieren Bässe. Mit dem Sommer kommen auch die Festivals. Keines klingt zwar wie das andere, aber es gibt eben doch solche, die eine ganz eigene Klangfarbe aufweisen. Wie das Konkret Festival in Nänikon.
Am Freitag, 4., und Samstag, 5. Juli, wird auf dem alten Schrottplatz der Roos AG unter freiem Himmel getanzt – oder auch einfach nur hingehört. Das Festival ist dafür bekannt, sich in einer aussergewöhnlichen Ecke der Schweizer Musikszene zu bedienen. Kommerziell? Nein. Lohnt es sich? Auf jeden Fall.
Denn was die Schweizer Musikszene wirklich zu bieten hat, merkt man erst, wenn man sich mit den Musikerinnen und Musikern auseinandersetzt, die nicht auf den regulären Radiofrequenzen rauf und runter gespielt werden. Nur schon die Musikgenres auf dem Festival-Line-up deuten darauf hin, dass es sich um eine äusserst alternative Szene handelt: Was sollen beispielsweise Krautrock oder Shoegaze überhaupt bedeuten?
Am Konkret Festival werden Bands auftreten, die sich oft an Musikbewegungen aus den 1960er bis hin zu den 1990er Jahren orientieren. Shoegaze – eine Rockmusikart aus den 1980er Jahren – spielt die Berner Band Edna, die sich in ihren provokanten Texten mit dem Patriarchat anlegt. Die Zürcher Band Temple Solaire hat zwar schon ein Jahrzehnt Bühnenerfahrung, wird aber gerade dieses Jahr ihr erstes Debütalbum veröffentlichen. Sie serviert dem Publikum psychedelische Klänge.
Mit Magic Vertigo Dream wird der multimediale Rahmen dann nochmals gesprengt: Eigentlich ist es Free Jazz, aber eben ganz anders. Es kommen schon mal Wassersäcke mit auf die Bühne und können Teil der Töne sein. Zum Auftritt gehören aber auch Projektionen oder Aufnahmen. Was die Band schafft, ist, eine ganz eigene Stimmung zu erzeugen. Vielleicht etwas düster, vielleicht etwas mystisch.
Das Festival beginnt am Freitag um 19.30 Uhr. Am Samstag startet es bereits um 14 Uhr mit dem Familienprogramm und endet ebenfalls wie tags zuvor um 3 Uhr. Ein Tageseintritt kostet 20 Franken, Personen unter 16 Jahren benötigen kein Ticket. Mehr Infos gibt es auf konkret-festival.ch. (mgp)
29. Juni: Stalins Tochter im Kultino
Mitten im Kalten Krieg geht die einzige Tochter Josef Stalins, Swetlana, zur amerikanischen Botschaft in Neu-Delhi und bittet um Asyl. Sie lässt ihr Land und ihre beiden Kinder zurück. Geopolitisch ist der Fall äusserst heikel: In Panik versteckt US-Präsident Lyndon Johnson sie in der französischen Schweiz, wo sie bei Nonnen unterkommt. Gejagt von der Presse, dem KGB und vielen Bewunderern, wird Swetlana ihr Leben lang nicht aufhören zu fliehen.
Von der Spitze des Sowjetimperiums bis zur Einsamkeit und Armut ihrer letzten Jahre, zeichnet der Film «Naître Svetlana Staline» des Schweizer Regisseurs Gabriel Tejedor das Schicksal dieser entschlossenen freien Frau nach, die ein Sandkorn in der Staatsmaschinerie der beiden Blöcke ist.
Das Kultino in Wetzikon zeigt den Film am Donnerstag, 3. Juli, um 20.15 Uhr. Die Bar ist ab 19.30 Uhr geöffnet. (pd/sco)
27. Juni: Das Theater auf Rädern macht halt in Hinwil
Auf der Bühne – Gilbert & Oleg fahren seit 27 Jahren mit ihrem Kleintheater Fahrieté für Aufführungen durch die ganze Schweiz. Ja, richtig gelesen. Fahrieté ist ein mobiles Kleintheater auf Rädern mit einer gedeckten Aussenbühne für 100 bis 150 Zuschauer. Anfang Juli macht die rollende Bühne halt auf dem Gemeindeplatz in Hinwil. Organisiert wird das Spektakel durch die Interessengemeinschaft Kultur Hadlikon.
An drei Abenden können Kulturbegeisterte bei jeder Witterung Theaterluft im Hinwiler Zentrum schnuppern. Plätze können im Voraus nicht reserviert werden – es gilt freie Platzwahl.

Jeweils zwei Stunden vor der Vorstellung stehen den Besuchern das Bistro und die hauseigene Crêperie von Fahrieté mit salzigen und süssen Crêpes zur Verfügung.
Nach Hinwil spielt das Kleintheater auch in Mönchaltorf und Wetzikon. Die genauen Daten und weitere Informationen sind auf der Website von Gilbert & Oleg zu finden. (alk)
Programm auf dem Gemeindeplatz Hinwil
2. Juli, 20 Uhr: «Robin Hood – The Great Resist»
4. Juli, 20 Uhr: «Robin Hood – The Great Resist»
6. Juli, 17 Uhr: «Zum Goldenen Gaukler» (ab 5 Jahren)
Für den Eintrittspreis findet eine Hutkollekte vor Ort statt (Empfehlung pro Person 25 Franken, am Sonntag 15 Franken).
26. Juni: Gänsehaut und Sprechstunde beim Hinterhalt-Festival in Uster
Auf der Bühne – Wer es satthat, dass man im Theater nur immer mit Dialogen konfrontiert wird, aber nie selbst das Wort ergreifen kann, hat Glück. Denn am Wochenende ergibt sich die Gelegenheit zu einer Sprechstunde mit Frau Doktor So&So&So und ihrem Team. Eine durchaus kompetente Theaterpuppe lädt zum Einzelgespräch ein.
Das ist kein Witz, sondern Teil des Programms des Hinterhalt-Festivals. Mit der Puppensprechstunde wollen die Schau- und Puppenspielerinnen Delia Dahinden und Anna Karger einen Raum schaffen, wo Besucherinnen und Besucher über Gott, die Welt und das Theater sprechen können. Nicht, um Wissen zu vermitteln, sondern, um die Erlebnisse beim Theaterbesuch Revue passieren zu lassen.
Diese Performance tanzt jedoch nicht aus der Reihe, denn das Hinterhalt-Festival ist dafür bekannt, dass es sich Besonderheiten aus der Welt der Kunst herauspickt. Dieses Jahr bespielt beispielsweise Gina Été die Bühne. Mit ihrem markanten Gesang, den Streichinstrumenten und einem Synthesizer ist die Zürcherin mehr als nur eine Popstimme, sie ist eine Künstlerin mit Gänsehaut-Effekt.
Besonderheiten weist das Hinterhalt-Festival aber nicht nur in seiner bunten Palette von Konzerten, Theaterstücken oder sonstigen Inszenierungen auf. Auch bei der Wahl des Geländes lässt sich das Festivalteam immer wieder auf spannende Orte ein.
So bespielt es dieses Mal einen Austragungsort vor einer Umbruchphase, der so nicht mehr zu sehen sein wird, und verabschiedet sozusagen das Sagi-Areal. Denn wenn das Festival vorbei ist, wird der Standort neu überbaut.
Das Festival findet vom Freitag, 27. Juni, bis Sonntag, 29. Juni, statt. Das gesamte Programm und mehr Infos gibt es auf www.hinterhalt.ch. (mgp)
24. Juni: Bei diesem Theaterstück dreht sich alles um Gossau
Auf der Bühne – Das Improvisationstheater Anundpfirsich aus Zürich spielt seit 2005 auf den Bühnen der Schweiz und Europas und feiert dieses Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum.
Beim Improvisationstheater – oder kurz Impro-Theater – spielen die Schauspieler ohne vorgegebenen Text, ohne Regie und ohne Bühnenbild. Sie wissen im Voraus nicht, welche Rolle sie verkörpern werden. Dabei wird auch regelmässig das Publikum ins Schauspiel integriert und zum Mitdenken aufgefordert. So entsteht ein Theater aus dem Moment.
Anundpfirsich tritt mit seiner Impro-Comedy-Show «Eusi Gmeind» Anfang Oktober in der Altrüti in Gossau auf und rückt die Gemeinde ins Rampenlicht. Das Schauspiel zeigt Gossau aus einer neuen und einzigartigen Perspektive mit humorvollen, berührenden und spannenden Anekdoten.
Tickets sind anderthalb Monate zuvor entweder auf der Gemeindewebsite von Gossau oder direkt auf Eventfrog erhältlich. (alk)
Theateraufführung
Datum: Freitag, 3. Oktober
Dauer des Theaterstücks inklusive Pause: 20 bis zirka 22 Uhr
Türöffnung und Apéro: 19 Uhr
Spielort: Altrüti, Gossau
19. Juni: Bäretswil, Bauma, Blatten: Ein Chor singt für einen guten Zweck
Auf der Bühne – Ein Bergsturz verschüttete Blatten im Wallis. Menschen verloren ihr Zuhause, Bagger räumen den Schutt weg, und das Dorf muss nun neu aufgebaut werden. Das Ereignis hat die Schweiz erschüttert, und viele Menschen wollen helfen. So auch der Singkreis Bäretswil-Bauma.
Mit Hochdruck organisiert der Chor ein Benefizkonzert in der reformierten Kirche Bäretswil am Sonntag, 29. Juni, um 17 Uhr.
Unter der Leitung von Markus Stucki werden rund 80 Mitglieder des Chors, ein paar Gastsänger und acht Musikerinnen und Musiker zusammen auftreten. Sie führen die Toggenburger Messe «Juchzed und singed» von Peter Roth auf.
«Die Naturkatastrophe, bei der die Bevölkerung von Blatten ihr Zuhause, ihre Dorfgemeinschaft, ihre Wurzeln verloren hat, bewegt uns», schreibt der Chor auf Anfrage. «Mit diesem Konzert möchten wir eine Brücke ins Lötschental schlagen und mitteilen, dass wir an sie denken und ihnen das Geld, das zusammengelegt wird, für den Aufbau des Dorfs weiterleiten.»
Die Toggenburger Messe hat der Singkreis bereits am 1. Juni in Hinwil am Festgottesdienst zum 500-Jahr-Jubiläum der Täuferbewegung aufgeführt. Dadurch musste kein neues Stück für das Benefizkonzert eingeübt werden. «Diese Messe, bestehend aus Kirchen- und Volksmusik, berührt stets die Zuhörer sowie die Sängerinnen und Sänger», schreibt der Singkreis.
Dabei verzichten alle Musikerinnen und Musiker auf ihre Gage. Das Konzert selbst kostet keinen Eintritt, die Spenden werden in Form einer Kollekte eingesammelt. Über einen QR-Code auf www.singkreis-bb.ch ist eine Spende auch via Twint möglich.
Der Singkreis Bäretswil-Bauma wird, wie mit dem Gemeinderat von Blatten abgemacht, den gesamten Erlös auf das Spendenkonto von Blatten einzahlen. Ein finanzielles Ziel hat sich der Chor nicht gesetzt, er wünscht sich jedoch, so viel Geld wie möglich sammeln zu können.
«Wir hoffen, dass viele Oberländer den Weg ans Konzert finden und damit ihre Solidarität mit den Blattnerinnen und Blattnern und der Bevölkerung vom Lötschental zeigen», schreibt der Chor. Die Menschen aus Blatten können sogar mit dabei sein und sich das Konzert im Livestream anschauen. (mgp)
16. Juni: Oberländer gewinnen Schweizer Kunst‑ und Designwettbewerb
Werke im Blick – Die Preisverleihungen des Schweizer Kunst‑ und Designwettbewerbs 2025 fanden dieses Jahr im Rahmen der Art Basel statt. Unter den Gewinnern sind zwei gebürtige Oberländer.
Im Bereich Grafikdesign gewinnt das Studio Nüssli + Nuessli von Christof Nüssli, der in Wetzikon zur Welt kam und heute in Zürich lebt.
Im Mode‑ und Textildesign konnte die Plisseebrennerei des Textilateliers von Eva Ott überzeugen. Die gebürtige Rütnerin lebt heute in Basel.
Die Ausstellungen «Swiss Art Awards» und «Swiss Design Awards», an denen die Werke der Finalistinnen und Finalisten der beiden Wettbewerbe zu sehen sind, werden von SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider eröffnet und sind vom 17. bis zum 22. Juni in der Halle 1.1 an der Messe Basel kostenlos zu besichtigen. (alk)
5. Juni: Uster feiert Komponistinnen mit einer Festival-Premiere
Auf der Bühne – Eine Premiere, die aufhorchen lässt: Am 13. und 15. Juni 2025 findet in Uster das allererste Komponistinnen-Festival statt. Unter dem Leitsatz, «weibliche Musikschaffende und ihre oft übersehenen Geschichten ins verdiente Licht» zu rücken, präsentieren die Veranstalterinnen eine faszinierende musikalische Reise.
Am Freitag, 13. Juni, startet das Festival in der U-Boot Bar: Um 18.30 Uhr tritt Anouk Noe auf, gefolgt von einer Open Stage um 20 Uhr, die eine wunderbare Plattform für spontane Darbietungen, neue Entdeckungen und den direkten Austausch mit lokalen Talenten bietet.
Am Sonntag, 15. Juni, verlagert sich das Geschehen dann in die Katholische Kirche St. Andreas. Das vielfältige Programm beginnt bereits um 15 Uhr mit einem Offenen Orgelspieltisch, der Interessierten seltene Einblicke gewährt. Um 16 Uhr folgt ein Konzert mit Alexandra Forster (Gesang) und Robert Metzger (Klavier & Orgel). Eine Stunde später, um 17 Uhr, bringen Naomi Nakayama und ein Kammermusikensemble die Musik der bedeutenden Komponistin Louise Farrenc zu Gehör. Um 18 Uhr präsentieren Nina Widmer (Gesang), Markus Hochuli (Gitarre) und Hieronymus Schädler (Querflöte) einen faszinierenden musikalischen Bogen mit Werken von Francesca Caccini, Barbara Strozzi bis hin zu Alison Bauld und weiteren. Orgelliebhaber dürfen sich um 19 Uhr auf den Beitrag von Nina Roth freuen.
Den fulminanten und schwungvollen Abschluss gestaltet ab 20 Uhr die Sängerin Lilly Thornton mit ihrem Paperback Swing Orchestra, die mit der mitreissenden Swing-Musik von Lil Hardin Armstrong für einen unvergesslichen Festivalausklang sorgen werden.
Beim Ticketverkauf setzen die Organisatorinnen auf ein flexibles Preismodell. Alle Tickets sind gleich und Besuchende entscheiden selbst, welcher Betrag für sie passt. Tickets für den Freitag und den Sonntag gibt es unter Eventfrog. Für Kurzentschlossene gibt es ausserdem eine Kollekte vor Ort. (erh)
3. Juni: Selten kommen in Uster so viele Kunstschaffende zusammen
Werke im Blick – Im Juli verwandelt sich das Zeughausareal in Uster in ein Sammelsurium von Kunstwerken. An der Ausstellung «Arte Uster International» präsentieren 89 regionale, nationale und internationale Kunstschaffende ihre Werke. Sie findet vom 4. bis 13. Juli im Gebäude K2 statt.
Die Arbeiten entstammen verschiedenen Gattungen. So können Werke aus der Malerei oder der Fotografie, aber auch Skulpturen und Installationen bestaunt werden. Vor Ort sind teilweise auch die Macher der Werke anzutreffen und zu Gesprächen bereit, um mehr über ihre Arbeit und ihre Techniken zu erzählen.
Für die Vernissage am 3. Juli um 19.30 Uhr haben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. Sänger, Tänzer und Akrobatinnen werden dann feierlich die Kunstausstellung eröffnen. Zu sehen beziehungsweise zu hören sind: das Musikerduo Moritz Schlanke und Marcel Jeker, der Singer-Songwriter Jan-Luca Ernst, die Band ConSalSón, Alex Febles mit einer Salsa-Tanzshow sowie Luftakrobatik von Aerialluna. (jgu)
30. Mai: Mutige Klimaseniorinnen auf Achse: Im Film «Trop chaud»
Film ab! – Ein Dokumentarfilm, der unter die Haut geht. «Trop chaud» zeigt eindrücklich, wie sich Seniorinnen für die Gesundheit einsetzen und dafür, den Klimawandel ernst zu nehmen. Der Film wird im Ustermer Kino Qtopia gezeigt.
Der Filmemacher Benjamin Weiss begleitet die Frauen, wie sie nach Strassburg fahren, um am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz zu klagen – mit Erfolg.

Ein trauriger Anlass, wenn man an das Unheil in Blatten im Kanton Wallis denkt, wo aktuell ein Gletscher in die Tiefe gebrochen ist. Solche Bilder machen das «Gespenst» des Klimawandels erschreckend greifbar. Und doch bleibt die grosse Frage: Warum gelingt es nicht, entschlossen auf die drängendste Krise unserer Zeit zu reagieren?
Der Dokumentarfilm greift diese Frage auf. Es ist ein packender Gerichtskrimi, der nach Antworten sucht – und sie in der Geschichte einer engagierten Gruppe von Frauen findet. Die Klimaseniorinnen kämpfen mit beeindruckendem Mut für das Recht auf körperliche Unversehrtheit angesichts immer extremerer Hitzesommer. Der Verein der Klimaseniorinnen zählt mehr als 3000 Frauen, aus allen Schweizer Landesteilen.
Ein Triumph – doch nichts geschieht
Statt den Ruhestand zu geniessen, ziehen sie vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Sie klagen: Die Schweiz tut zu wenig, um ihre Gesundheit zu schützen. Acht Jahre dauert dieser scheinbar aussichtslose Kampf – bis am 9. April 2024 ein bahnbrechendes Urteil fällt: Klimaschutz ist ein Menschenrecht. Somit wird der Klimawandel in neue Räume getragen und kann auf neuen Ebenen diskutiert werden.
Ein Triumph für die Klimaseniorinnen, doch auch ein Weckruf an alle Menschen. Denn die Schweizer Regierung ignoriert das Urteil. «Trop chaud» zeigt genau das: Er blickt hinter die Kulissen eines zähen juristischen und politischen Ringens.
Eine bewegende Geschichte über zivilgesellschaftliches Engagement, demokratische Verantwortung und globale Klimagerechtigkeit – mit Stimmen von Aktivistinnen, Anwältinnen und Vertreterinnen aus NGO’s und der Wissenschaft. Doch wenn selbst ein Menschenrechtsurteil nichts verändert – was dann? (eru)
Filmvorführung und Gespräch im Qtopia Uster
Am Montag, 2. Juni 2025, wird der Dokumentarfilm «Trop chaud» im Qtopia Kino in Uster gezeigt. Die Vorstellung beginnt um 19 Uhr.
Im Anschluss an den Film gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur Benjamin Weiss sowie der Ustermer Historikerin und ehemaligen Gemeinderätin Heidi Witzig (SP) und Oda Müller, die im Vorstand der Klimaseniorinnen sitzt. Sie werden vor Ort sein, um über den Film und die Themen dahinter zu sprechen. (eru)
23. Mai: Zweite Folge der «Oslo Stories»
Film ab! – Trilogien haben in der Kinowelt eine grosse Tradition. Nicht wenige Filmfans erinnern sich beispielsweise gerne zurück an die Drei-Farben-Trilogie «Bleu», «Blanc» und «Rouge» des polnischen Regisseurs Krzysztof Kieslowski, der die drei Farben der französischen Nationalflagge zum Titel und die drei Bestandteile des französischen Wahlspruchs Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zum Thema des jeweiligen Films machte.
Derzeit sorgt die Trilogie «Oslo Stories» des Norwegers Dag Johan Haugerud für Aufsehen. In «Sex», «Love» und «Dreams» erzählt er Geschichten von Menschen über deren Träume und Begehren in der Grossstadt. Am Donnerstag ist die dritte Folge «Sex» in den Kinos angelaufen.
Qtopia Uster zeigt nun mit «Dreams» die zweite Folge der Trilogie. Darin erzählt Haugerud von der 17-jährigen Johanne, die sich in ihre Lehrerin verliebt. Weil sie keine Erwiderung ihrer Gefühle erfährt, hält sie ihre Geschichte schriftlich fest. Johannes Mutter und Grossmutter lesen den Text, sind vom Inhalt befremdet, erkennen aber das enorme literarische Talent ihrer Tochter und Enkelin. Lassen geltende Moralvorstellungen eine Veröffentlichung als Roman zu?
Zu sehen ist der Film im Ustermer Central am Montag um 18 Uhr und am Dienstag um 19.30 Uhr. (mre)

23. Mai: Sündiger Sonntag im Sternenkeller
Auf der Bühne – Wer Kultur mag, und sich gerne überraschen lässt, kommt am sündigen Sonntag im Rütner Sternenkeller auf seine Kosten. Denn dieser Anlass, der regelmässig durchgeführt wird, ist eine offene Bühne. Ob Profi- oder Amateurkünstlerin, ob Schauspiel, Comedy, Musik, Tanz, oder Performance – alle dürfen sich im Rahmen des sündigen Sonntags auf der Sternenkellerbühne für zehn Minuten frei und mitschuldig fühlen.
Der nächste sündige Sonntag findet am 25. Mai statt. Moderiert wird er von den Stiefschwestern (Esther Elmer, Annette Burkhardt, Babs Stehli und Nina Brunner.) Beginn ist um 19.30 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.kultagentur.ch/openstage. (mre)

15. Mai: Der Geisterkickboarder besucht die Kyburg
Werke im Blick – Der Geisterkickboarder ist der Beschützer der Schwachen und bekämpft das Böse im Oberland. Regelmässig patrouilliert er mit seinem Kickboard durch die Strassen von Wetzikon. Manchmal führen ihn seine Missionen aber auch in andere Ecken der Region.
So etwa in Band 12 der gleichnamigen Kinderbuchserie des Wetziker Autors Stefan Baiker. Darin muss der Geisterkickboarder das Rätsel um einen versteckten Schatz auf der Kyburg lösen.
Am Mittwoch, 21. Mai, kommt der Geisterkickboarder an den Originalschauplatz. Autor Stefan Baiker liest um 14 Uhr die Geschichte «Die drei Schwerter des Schicksals» auf der Kyburg vor. Während der Lesung werden zudem verschiedene Preise verlost.

Für Kinder bis sieben Jahre ist die Veranstaltung kostenlos. Erwachsene zahlen einen Eintritt von 8 Franken. Die Einnahmen werden an die Kyburg gespendet. Die Platzzahl ist beschränkt. Interessierte können sich via E-Mail info@geisterkickboarder.ch anmelden. (lel)
12. Mai: Freilichttheater kommt mit Komödie von Molière ins Oberland
Auf der Bühne – Ein Theaterstück unter freiem Himmel geniessen. Das wird in der Region in diesem Sommer gleich mehrfach möglich sein. Das Theater Kanton Zürich bringt in diesem Jahr die Komödie «Der Menschenfeind» von Molière auf die Dorfplätze und in die Stadtparks im Oberland.
«Der Menschenfeind» dreht sich um das Schicksal von Alceste, der sich einerseits nach einer bedingungslos ehrlichen Welt sehnt und Heuchelei und Lügen verachtet. Andererseits umgibt sich der Misanthrop aber mit schrillen und aufdringlichen Menschen, die sich gegenseitig mit Schmeicheleien zu überbieten versuchen.
Regisseur Elias Perrig inszeniert das Stück des französischen Autors Molière als ein emotionales Intrigenspiel. «Freuen kann man sich auf brillante Dialoge, scharfzüngigen Witz und ebenso eine Portion Nachdenklichkeit – bei allem Humor», lässt er sich zitieren.

Die Premiere fand am Donnerstag, 15. Mai, in Zollikon statt. Anschliessend tourt das Theater durch den ganzen Kanton. Gleich neunmal ist «Der Menschenfeind» bis im Juli im Oberland, im Glattal und im Tösstal zu sehen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 20.30 Uhr, die Ticketpreise unterscheiden sich je nach Aufführungsort. Weitere Informationen finden Sie unter theaterkantonzuerich.ch. (lel)
Spieldaten in der Region
Dienstag, 20. Mai, Gemeindehausplatz in Volketswil
Dienstag, 3. Juni, Stadtpark in Uster
Freitag, 6. Juni, Dorfplatz in Wangen
Freitag, 20. Juni, Gemeindeplatz in Hinwil
Mittwoch, 25. Juni, Schlosshof Grüningen
Donnerstag, 3. Juli, Garten der Sinne in Rüti
Dienstag, 8. Juli, Valley Square in Kemptthal
Mittwoch, 9. Juli, Kirchplatz in Bauma
Donnerstag, 10. Juli, Platz vor der Zwicky-Fabrik in Fällanden
9. Mai: Wade Lynch spielt Americana Rock in Uster und Dübendorf
Auf der Bühne – Am Freitagabend, 9. Mai, entführt der amerikanische Singer-Songwriter Wade Lynch mit seiner Band auf eine Reise durch Americana Rock. Um 20.30 Uhr startet das Konzert in der U-Boot Bar in Uster. Wenige Tage später treten sie am Montagabend, 12. Mai, auch im Kino Orion in Dübendorf auf, bevor die Musiker nach Irland weiterreisen.
Aus den Songs sind leichte keltische Einflüsse herauszuhören. Die rhythmischen Elemente bleiben beim Hören – neben den wilden Gitarrensolos – wohl in bester Erinnerung. Musikalisch inspiriert wurden die Bandmitglieder unter anderen von Legenden wie Bob Dylan, The Allman Brothers, The Band, Grateful Dead, Blaze Foley, Lucinda Williams und Gram Parsons. (jgu)
8. Mai: Pedro Lenz mit «Zärtlechi Zunge» im Ritterhaus Bubikon
Werke im Blick – Wie man mit Worten umgeht, weiss Schriftsteller Pedro Lenz ganz genau. Seine Handschrift ist in Zeitungen zu verfolgen, beim Theater zu erkennen und natürlich in Büchern zu lesen. Lenz wurde für seine Arbeiten mehrfach ausgezeichnet. Er versteht also etwas von seinem Fach.
Was Lenz aber so besonders macht, ist sein Umgang mit dem Schweizerdeutsch. Durch ihn ist Mundart nicht nur das Alltagsgeschwätz, sondern literaturfähig.
In seinen Texten bringt er die Klangfarbe, den Rhythmus und die Bilder auf eine Weise zum Ausdruck, die tief in der Lebensrealität verwurzelt ist, ohne zu romantisieren oder zu verniedlichen. Er versteht es, eine authentische, zugängliche Literatur zu erschaffen, die Menschen berührt, gerade weil sie so nah am Leben ist.
Oder konkreter gesagt: Wenn Pedro Lenz zur Mundart-Feder greift, dann macht er Schweizerdeutsch zur poetischsten Sprache der Welt.
Am Montag, 19. Mai, liest der Berner Autor aus seinem Buch «Zärtlechi Zunge» vor, wo er Alltagssituationen geschickt Tiefgang verleiht. Die Lesung findet in der Kapelle des Ritterhauses Bubikon um 20 Uhr statt. Der Eintritt kostet 20 Franken, Türöffnung ist um 19.30 Uhr. (mgp)
30. April: Kunstkaffee – die Spezialität im neuen Café in Effretikon ist Kunst
Werke im Blick – Dem US-amerikanischen Komiker und Künstler Demetri Martin wird ein Spruch zugeschrieben: «The earth without art is just eh.» Ein wunderbares Wortspiel, das sich auf Deutsch nur sinngemäss übersetzen lässt: Die Erde ohne Kunst ist bloss … eh.
Mit Wortspielen hat sich auch der Kunstverein Salz in der Suppe auseinandergesetzt. Er bringt, wie es der Name schon sagt, ein bisschen Würze in die Effretiker Kunstszene. Dafür braucht es lediglich zwei Zutaten: Kunst und Kaffee – okay, Kuchen darf natürlich auch nicht fehlen.
Ab dem 10. Mai eröffnet das Kunstkaffee an der Rikonerstrasse 4, dem Zwischenraum in den ehemaligen Büroräumen der EWP, gleich beim Bahnhof Effretikon.
Jeden zweiten Samstag im Monat – konkret am 14. Juni, 12. Juli, 9. August, 13. September, 11. Oktober, 8. November und am 13. Dezember – stellen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke im Kunstkaffe aus.
Mit ihrer Kuration will Iris Liechti, Künstlerin und Leiterin des Cafés, dafür sorgen, dass es nicht langweilig wird. Die Ausstellung ändert sich laufend. (mgp)
28. April: Bewerbung für Wetziker Kunstschaffende für Aufenthalt in Belgrad
Werke im Blick – Nach 2023 erhalten Kunstschaffende mit Bezug zur Stadt Wetzikon wieder die Möglichkeit, während vier Monaten in einem Atelier im Ausland zu arbeiten und zu leben. Der Aufenthalt in Belgrad dauert vom 1. Dezember 2025 bis zum 31. März 2026. Die grosszügige Atelierwohnung bietet jedem Gast ein eigenes Doppelbett sowie einen individuellen Wohn- und Arbeitsbereich. Für grössere künstlerische Arbeiten steht ein externer Arbeitsraum im Turm einer ehemaligen Brauerei zur Verfügung.
Die Ausschreibung richtet sich an Kunstschaffende aus den Bereichen Bildende Kunst, Fotografie, Video, Film, Theater, Tanz, Literatur und Musik, die einen starken Bezug zur Stadt Wetzikon haben – sei es durch Wohnsitz, Herkunft oder künstlerisches Wirken. Das Atelier ist nicht für verstärkte Musik geeignet.
Die Stadt Wetzikon übernimmt die Kosten für die Nutzung des Wohn- und Arbeitsateliers und stellt ein Stipendium von 6000 Franken zur Deckung der Lebenshaltungskosten und zur Unterstützung des künstlerischen Schaffens zur Verfügung. Erwartet werden Offenheit, Flexibilität, die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit einer weiteren kunstschaffenden Person sowie eine Auseinandersetzung mit der lokalen Kulturszene.
Die Bewerbungen sind spätestens bis zum 1. Juni per E-Mail kultur@wetzikon.ch oder persönlich bei der Abteilung Kultur der Stadt Wetzikon einzureichen. Über die Vergabe entscheiden der Stadtpräsident, der Geschäftsbereichsleiter Sicherheit, Sport und Kultur sowie der Kulturbeauftragte. Die Entscheidung wird bis zum 13. Juni kommuniziert.
Detaillierte Informationen zur Ausschreibung und zu den Rahmenbedingungen sind zu finden unter www.wetzikon.ch/atelierbelgrad. (lcm)

26. April: Ein Jazz-Spektakel zum internationalen Jazztag in Uster
Auf der Bühne – Das Zurich Jazz Orchestra ist ein renommiertes Ensemble und gehört zu den führenden Big Bands der Schweiz. Am Mittwoch, 30. April, tritt das Orchester im Ustermer Jazzclub auf. Zur Feier des internationalen Jazztags laden der Jazzclub Uster und das Swissjazzorama zu einem besonderen Konzertabend ein.
Das Orchester widmet sich der Musik von Ella Fitzgerald gemeinsam mit der herausragenden Sängerin Brandy Butler. Butler hat sich in den letzten Jahren als eine der vielseitigsten Stimmen der Schweizer Musikszene etabliert. Mit ihrer grossen stilistischen Bandbreite und tiefen Bühnenpräsenz verleiht sie Fitzgeralds Klassikern neue Strahlkraft, denn mit ihrer Musik ist sie bestens vertraut.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Wer sich an diesem Abend auf die Reise zwischen zeitloser Eleganz und neuer Interpretation einlässt, begegnet einer Musik, die Vergangenheit und Gegenwart auf besondere Weise miteinander verbindet. (zo)
25. April: Finnisches Insel-Drama auf der Leinwand
Film ab – Anfang kommender Woche läuft im Kino Qtopia in Uster der finnische Historienfilm Stormskärs Maja. Die Tagline – Von Liebe getragen, von Stürmen geprägt – fasst treffend zusammen, worum es geht: um die Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben, die zarte Hoffnung auf Liebe und das Aushalten von Verlust.
Maja, eine junge Frau vom Festland, wird mit dem Fischer Janne verheiratet. Er lebt auf der abgelegenen Insel Stormskär im schwedischsprachigen Teil Finnlands. So hat sie sich ihr Leben nicht vorgestellt. Wollte sie überhaupt so leben? Ohne Illusionen verlässt sie ihre Heimat – und findet sich auf der windumtosten Insel in einem neuen Alltag wieder.
Doch Janne erweist sich als verlässlicher, sanfter Partner. Aus Distanziertheit wird Zuneigung, aus dem harten Leben wird ein erfülltes – bis das Schicksal seine eigene Geschichte schreibt.
Regisseurin Tiina Lymi bringt mit Stormskärs Maja die beliebte Romanreihe der åländischen Autorin Anni Blomqvist auf die Leinwand. Sie erzählt in grossen Bildern von Naturgewalten und inneren Umbrüchen – und lässt Raum für die leisen, kraftvollen Momente eines Lebens, das nicht geradlinig verläuft.
Die Vorstellung sind am Montag, 28. April, um 18 Uhr und am Dienstag, 29. April, um 19.30 Uhr im Qtopia. (zo)
17. April: Schweizer Acts ergänzen das H2U-Line-up
Auf der Bühne – Bereits im Februar hat das Open Air H2U die grossen Stars im diesjährigen Line-up bekannt gegeben. Die schwedische Band Mando Diao zählt ebenso zu den Headlinern wie die beiden Schweizer Bands Pegasus und die Indie-Folk-Gruppe Black Sea Dahu mit der Egger Sängerin Janine Cathrein.
Jetzt hat das Ustermer Musikfestival, das in diesem Jahr vom 15. bis 17. August stattfindet, weitere Acts bekannt gegeben. Am Freitag heizt die Berner Mundart-Band Troubas Kater dem Publikum mit ihrem Mix aus Rap, Pop und Brass ein.
Für den Samstag stehen gleich zwei neue Auftritte fest. Neben der ehemaligen «Voice of Switzerland»-Gewinnerin und Soulsängerin Nicole Bernegger reist auch die Reagge-Gruppe Open Season ins Oberland. Die Berner Band hatte 2016 quasi einen inoffiziellen EM-Song geschrieben, als sie gemeinsam mit dem damaligen YB-Star Guillaume Hoarau einen Song aufgenommen hatte.
Die kleinen Fans dürfen sich dann am Sonntag im Zirkuszelt auf die Grüüveli Tüüfeli freuen. Die Band, die mit ihren Mundartliedern zum Mitsingen einlädt, macht am Familientag den Auftakt. (lel)
16. April: Ehemalige Weinhändlerin besucht Gossau mit ihrem Buch
Werke im Blick – Während 20 Jahren führte Ruth Schürch die Weinhandlung Déjà Bu an der Wetziker Bahnhofstrasse. 2019 ging sie in Pension und schrieb ein Buch. «Nachgeschenkt – Spätlese einer Weinhändlerin» ist voll mit persönlichen Anekdoten und Erkenntnissen aus ihrer Zeit als Weinhändlerin. Auch verrät sie ein paar Geheimtipps für einen selbstbewussten Umgang mit Wein.

Ruth Schürch besucht am Donnerstag, 8. Mai, um 19.30 Uhr die Gemeindebibliothek Gossau und liest aus ihrem Buch vor. Im Anschluss gibt es einen Apéro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (alk)
11. April: «Kaoshüterin» mit Klasse – Anna Mateur im Sternenkeller
Auf der Bühne – Was passiert eigentlich, wenn Kleinkünstler die Bühne betreten? Oft weiss man das im Voraus nicht so genau. Manche singen, andere jonglieren, wieder andere tanzen. Was dabei auf keinen Fall fehlen darf: eine ordentliche Portion Humor. Und ein Hauch Verrücktheit schadet bestimmt auch nicht. Beides bringt die deutsche Ausnahmekünstlerin Anna Mateur mit.
Am 12. April steht sie mit ihrem Programm «Kaoshüter» auf der Bühne des Sternenkellers in Rüti. Begleitet wird sie dabei von den beiden Musikern Samuel Halscheidt und Kim Efert. Mateur selbst verbindet ihre kräftige Stimme mit schrägem Humor und szenischem Spiel – und sorgt dafür, dass das Chaos bewahrt wird.
Ob in Form von Erzählungen, Liedern oder satirischen Kommentaren: Mateur nutzt die ganze Bandbreite des Storytellings. Ihre Auftritte leben vom Wechsel zwischen Ernst und Spass, von Kontrasten zwischen Provokation und Poesie.
Ihr Musikkabarett ist mehr als Unterhaltung – es ist ein wildes Gedankenspiel, bei dem sich Klugheit und Klamauk auf Augenhöhe begegnen.
Wer Anna Mateur nicht kennt, sollte sich überraschen lassen – und wer sie kennt, weiss: Der Wahnsinn hat Methode. (mgp)
9. April: ESC-Teilnehmerin Zoë Më spielt in Greifensee
Auf der Bühne – Im Mai wird Zoë Më die Schweiz am Eurovision Song Contest in Basel vertreten. Vorher kommt die Wahlfreiburgerin aber noch für einen ganz speziellen Auftritt nach Greifensee. Am Sonntag, 13. April, spielt Zoë Më an den Landenberg Sessions im Klangschloss.
Die Veranstaltung ist ein einzigartiger Mix aus High-End-Musikanlagen und Live-Musiksessions. Die Aufnahmensessions für ein Doppelalbum werden direkt aus dem Konzertsaal des Landenberghauses auf die ausgestellten Musikanlagen im Klangschloss übertragen. Für die Landenberg Sessions wird die zweisprachige Singer-Songwriterin ein exklusives kammermusikalisches Akustikset arrangieren.
Bereits am Freitag wird das Innerschweizer Quartett Gläuffig mit seinem modernen Swiss-Folk zu hören sein. Am Samstag präsentiert der Zürcher Dimitri Monstein klassisch angehauchten Jazz. (lel)
8. April: 10 Jahre Chesselhuus Pfäffikon – drei Gratisanlässe für die Bevölkerung
Auf der Bühne – Anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums des Chesselhuus in Pfäffikon darf sich die Bevölkerung an drei Tagen über kostenlose Events freuen. Am Freitag, 9. Mai, eröffnet der Sänger Zian, der bereits zwei Swiss Music Awards gewonnen hat, um 20 Uhr das Festwochenende. Seine Musik zeichnet sich durch tiefgründige Texte und eine kraftvolle, emotionale Stimme aus.
Am Samstag, 10. Mai, stehen Bubble Beatz um 20 Uhr auf der Bühne. Christian Gschwend und Kay Rauber haben für ihr neues Programm «schlagZEUGS» alltägliche Dinge zusammengetragen, auf denen sie den Rhythmus angeben. Sie spielen auf Töpfen, Kesseln, mit Stöcken, Schwingbesen und manchmal auch mit Gummihühnern.
Den Abschluss macht Kabarettistin Monika Romer am Sonntag, 11. Mai, um 16 Uhr. Sie präsentiert in einem Mix aus gesungenen und gesprochenen Comedy-Nummern ihren neuen «Radgeber». Sie berichtet von bewegenden Momenten sowie diversen Nahidioterfahrungen auf ihrer zweimonatigen Radreise quer durch Österreich, Italien und Frankreich und gibt dabei augenzwinkernde «Radschläge».
Tickets für die Veranstaltungen sind via www.chesselhuus.ch erhältlich. Mit einer Reservationsgebühr von 10 Franken wird ein Platz gesichert. Diese Gebühr wird bei der Ankunft im Chesselhuus in Form eines Konsumationsgutscheins von 10 Franken wieder zurückerstattet. (lcm)
7. April: Ein vergnügtes Hoch auf das Mittelmass – Autorin Olivia El Sayed tritt in Dübendorf auf
Auf der Bühne – «Sind wir nicht alle wie alle, allein schon, weil wir alle nicht sein wollen wie alle?», fragt Olivia El Sayed und trifft uns damit hart wie ein Kinderfuss am Nasenbein. Denn wer will denn schon Durchschnitt sein? Ihr Programm «0814 — Leben am Durchschnitt» ist ein vergnügtes Hoch auf das Mittelmass und die Tatsache, dass zwar alle sehr eigen sein mögen im Bestreben nach Individualität, Glück und zwei gleichen Socken an den Füssen, dann aber doch alle auch Teil der sehr grossen Gruppe liebenswürdig durchschnittlicher Menschen sind.

Die Autorin Olivia El Sayed liest, erzählt und bebildert, alles basierend auf ihrer scharfen Beobachtungsgabe, begleitet von leiser Poesie und lautem Lachen. Und so geht das Publikum nicht nur mit neuen Einsichten, sondern auch mit einem kleinen Liebesbrief an sich selbst in der Hosentasche nach Hause.
Olivia El Sayed wurde 1981 in Winterthur geboren und lebt mit ihrer Familie am Stadtrand von Zürich. Sie gastiert am Freitag, 11. April, um 20 Uhr in der Oberen Mühle Dübendorf. (zo/mre)
4. April: Hinwil sucht Kunstschaffende für Ausstellung im Herbst
Werke im Blick – Die Kulturkommission von Hinwil sucht Kunstschaffende, die ihre Werke ausstellen möchten. Denn in diesem Herbst soll das Gemeindehaus Hinwil als Galerie dienen und Kunst der Bevölkerung zugänglich gemacht werden.
«Kultur muss sichtbar und öffentlich sein. Sie braucht ein Publikum. Erst so kann sie ihre Wirkung entfalten und die Menschen berühren.» So beschreibt Gemeindepräsident Andreas Bühler (SP) die Motivation der Kulturkommission Hinwil für das Projekt. Einerseits sollen die Hinwilerinnen und Hinwiler in den Genuss von Kunst kommen, andererseits Kunstschaffende mit Bezug zu Hinwil gefördert werden.
Bis Ende April können sich Kunstschaffende bewerben. Dazu genügen ein Lebenslauf und drei bis fünf Arbeitsproben mit kurzem Beschrieb, die digital per E-Mail praesidiales@hinwil.ch mit dem Vermerk «Open Call! Kunst in Hinwil» gesendet werden.
Die Kulturkommission Hinwil wird anschliessend zwei bis fünf Kunstschaffende auswählen, die ihre Werke zeigen können. Im Gegensatz zu einer regulären Galerie wird von den Kunstschaffenden keine Kommission oder Gebühr verlangt.
Die Vernissage findet am 30. Oktober statt. Bis Ende November werden die Werke im Gemeindehaus gezeigt. (alk)
3. April: Ottiker Skulpteur Roberto Lauro öffnet seine Ateliertüren
Werke im Blick – Angefangen hat alles mit Farben auf einem Blatt Papier. Der Künstler Roberto Lauro wusste schon von klein auf, wie man eine Fläche zum Leben erweckt. Mit der Zeit wurde ihm das aber zu öde. Er begann Skulpturen aus Metall zu bauen, die er bemalte.
Doch auch die eiserne Leinwand war ihm schlicht nicht lebendig genug, obwohl er sogar dafür gesorgt hatte, dass sich diese bewegte. Also fügte er ein weiteres Element hinzu: Glas – oder wie der Künstler sagt, die Seele der Werke.

Der 93-jährige Künstler lebt seit 60 Jahren in Ottikon und hat die Gossauer Aussenwacht zu seiner Wahlheimat gemacht. Seit Anfang Februar widmet ihm das Ortsmuseum Dürstelerhaus eine Sonderausstellung. Roberto Lauro ist im Oberland kaum bekannt, denn seine Erfolge feierte er international.
Damit die Region ihn kennenlernt, hat er zu einem klassischen Mittel gegriffen: Er öffnet sein Atelier für Besuchende. Wer sich also das Handwerk mit Farbe, Metall und Glas erklären lassen will, der darf ihn gleich selbst in Ottikon besuchen.

Am Samstag, 5. April, zwischen 14 und 17 Uhr ist die letzte Chance, exklusive Skulpturen und Werke des Künstlers in dessen eigenen vier Wänden zu begutachten. Und ein Besuch lohnt sich, denn spannend sind nicht nur seine Werke, sondern auch die Geschichten dahinter. (mgp)
2. April: Reise durch die Schweizer Musikcharts in Uster
Auf der Bühne – «Sex», «Scharlachrot», «Kiosk», «Watergun» oder «Campari Soda» – wer kennt sie nicht, die eingängigen, grossen Hits der Schweizer Pop- und Rockmusik. In Uster bietet sich jetzt am Freitag, 11. April, die einmalige Gelegenheit, diese Ohrwürmer und noch weitere Melodien live zu erleben. Dann nämlich gastiert «Das Zelt» mit seinem Programm «Schwiizer Hits» auf der Püntwiese.
Besucher können Schweizer Musikikonen und Stars wie Florian Ast, die ESC-Teilnehmer Marius Bear und Remo Forrer, Caroline Chevin, Dana und Slädu, den ehemaligen Gitarristen von Gölä, live erleben. Und dabei in eine Reise durch die Schweizer Musikgeschichte eintauchen.
Für die Show, die von TV-Gesicht Sascha Ruefer moderiert wird, gibt es auf der Website des Veranstalters noch Tickets ab 58 Franken. Einziger Wermutstropfen: Ritschi und Nicole Bernegger, die ansonsten ebenfalls Teil der Show sind, können an jenem Abend nicht anwesend sein.

«Das Zelt» gastiert noch bis zum 18. Mai auf der Püntwiese mit weiteren Veranstaltungen. Wem Schweizer Hits also einerlei sind und wessen Herz doch eher für Schlager, den erfolgreichsten Männerchor der Schweiz, Italianità oder einfach nur Zirkusartisten schlägt, dem sei das weitere Programm empfohlen. (erh)
25. März: Pionier Bruno Spoerri zu Gast im Swiss Jazzorama in Uster
Auf der Bühne – Schweizer Pioniere gibt es einige. Da wäre beispielsweise Albert Hofmann, der mit seiner Entdeckung des Lysergsäurediethylamid – auch als LSD bekannt – die Neurowissenschaft revolutioniert hat. Oder etwa Max Bill, der mit seinen geometrischen Designs nicht nur die Kunst, sondern auch die Architektur prägte.
Ein solcher Vorreiter ist auch Bruno Spoerri. Der 89-jährige Jazzmusiker ist erfolgreich durch die ganze Welt gereist und teilte die Bühne bereits mit Grössen wie US-Trompeter Clark Terry. Der Zürcher ist also schon fast eine Legende, wenn es um Schweizer Jazz geht. Doch er blieb nicht beim akustischen Musizieren, sondern liess bereits in den späten 1960er Jahren die Digitalisierung in seinen Stil einfliessen.
Mit einem elektrifizierten Saxofon, selbst gebauten Zusätzen und einem Synthesizer – einem elektronischen Instrument, das künstliche Klänge erzeugt – experimentierte er schon früh in seiner Karriere mit der elektronischen Musik.
Was hat Jazz überhaupt mit Techno zu tun? Wenig. Doch wenn Bruno Spoerri seine Instrumente in die Hand nimmt, dann klingt es so, als hätte das eine nie ohne das andere existieren können.
So prägte der Saxofonist die Musikszene nicht nur im Jazz, sondern auch mit seiner elektronischen Musik. 2017 erhielt er für sein Lebenswerk den Swiss Jazz Award. Ein Pionier eben.
Schon bald wird er seine akustische Seite im Swiss Jazzorama in Uster präsentieren. Am 11. April spielt er zusammen mit Geschäftsleiter Hans Peter Künzle im Quartett. Neben Spoerris Saxofon und Künzles Bass sorgen auch Yves Theilers Piano und Balz Künzles Schlagzeug für ein aussergewöhnliches Klangerlebnis. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, gleich im Anschluss an die Generalversammlung des Jazzorama. Einen fixen Eintrittspreis hat das Konzert nicht – eine Spende in die Kollekte tut es auch.
Ob Spoerri nun mit einem futuristischen Instrument oder seinem Saxofon auftritt, ist eigentlich völlig egal. Einmal im Leben muss man ihn einfach gehört haben. (mgp)
19. März: Dieser Stimmenkünstler tritt in Dübendorf auf
Auf der Bühne – Stimmakrobatik mit einer Prise Humor. Das beschreibt die künstlerische Arbeit von Martin O. vermutlich am treffendsten. Der Appenzeller Sänger und Musiker, der am 4. April in der Oberen Mühle in Dübendorf auftritt, nimmt auf der Bühne Geräusche und Gesangsschnipsel mit einem Loopgerät auf – dem sogenannten Symphonium.
Die aufgenommenen Tonsequenzen wiederholen sich, werden schrittweise aufeinander aufgebaut, bis daraus Songs entstehen. Die akustischen Schmankerl entstehen allesamt live. In der Vergangenheit trat er dabei auch schon gemeinsam mit einem Orchester auf. Die Neuinterpretation des Klassikers «Dr Sidi Abdel Assar vo El Hama» von Mani Matter bietet sich dabei als Kostprobe an.
In Dübendorf präsentiert Martin O. in seinem Programm «Super Looper» das Beste aus seinen letzten 16 Jahren und kombiniert es mit neuen Liedern. Ein Geheimtipp für alle, die sich beim Musikhören gerne das eine oder andere Schmunzeln entlocken lassen wollen. (jgu)
18. März: 20-Jähriger aus Gossau lässt sich wieder beim Feiern filmen
Aus der Flimmerkiste – Mit seinen 20 Jahren ist Jules Frischknecht schon fast ein alter Hase. Bereits bei der letzten Staffel der Reality-TV-Sendung «Jung, wild & sexy: Refilled» war er dabei. Damals wohnte er noch in Rümlang, mittlerweile ist der Schichtleiter einer Fastfoodkette nach Gossau ins Zürcher Oberland gezogen. Jetzt liess er sich erneut bei den Partyabenteuern filmen.

Elf junge Erwachsene stürzen sich bei der bereits sechsten Staffel der Kultserie ins Nacht- und Strandleben am Meer. Gedreht wurde vergangenen Sommer im kroatischen Split. Das Ziel: hemmungslos feiern. Die Partynacht von Jules: verheissungsvoll. «Im Club lernt er einen Spanier kennen und tut etwas, das niemand von ihm erwartet», heisst es in der Sendungsankündigung.
Was in dieser Nacht genau passiert, ist bereits ab nächstem Montag, 24. März, auf dem Streamingdienst Oneplus zu sehen. Kameraerfahrung bringt Jules übrigens auch aus seinem Privatleben mit. Auf Tiktok teilt er seine Videos inzwischen mit über 30’000 Followern. (lel)
17. März: «Wo bini gsi?» – Kabarettist Patrick Frey kommt nach Rüti
Auf der Bühne – Vor rund zwei Jahren hat der Kabarettist Patrick Frey sein neustes Solostück im Sternenkeller als Try Out zur Probe gespielt. Nun kommt er am 28. und 29. März mit dem fertigen Stück «Wo bini gsi?» zurück an den Ursprungsort.

Das Solostück ist ein etwas verzettelter Abend, in dem es im Wesentlichen um Zerstreuung geht und darum, dass es ziemlich lustig sein kann, wie wir uns in der vernetzten Welt vom Wesentlichen ablenken lassen. Patrick Frey, der Angst hat, im Alter zum Begräbnisalkoholiker zu werden, fragt sich aber auch, ob die Bezeichnung «dumme Ziege» aus der Ziegenperspektive eine Diskriminierung darstellt, er erzählt von Trickbetrügern und Schwurbelgangstern und enthüllt erstmals die berüchtigten Protokolle der Meisen von Sion.
Patrick Frey gastiert am Freitag, 28. März, und am Samstag, 29. März, jeweils ab 20.30 Uhr im Sternenkeller. Eintritt: 35 Franken. (pd)
17. März: «Dos Lidl fun goldenem Land» – ein Klezmerabend in Uster
Auf der Bühne – Die fünf Musikerinnen der Band Jomtov teilen eine tiefe Faszination für jüdische Musik – und ihre Leidenschaft für Klezmer bringen sie am kommenden Sonntag nach Uster.
Das vielseitige Repertoire vereint mitreissende Tanzmelodien und poetische Lieder und zeigt die grosse Bandbreite jüdischer Musiktradition. Ihr aktuelles Programm «Dos Lidl fun goldenem Land» erzählt von der Sehnsucht nach Sicherheit und Geborgenheit.

Das Konzert findet am Sonntag, 23. März, um 17 Uhr im Regenbogensaal des Kirchgemeindehauses Kreuz an der Zentralstrasse 40 in Uster statt. Eintritt: 25 Franken. Tickets sind im Vorverkauf über die Plattform Eventfrog erhältlich. (bes)
12. März: «Flow of movement»: Ausstellung stellt Bewegung und Tanz ins Zentrum
Werke im Blick – Vom 28. März bis zum 6. April findet in der Galerie Kemptnertobel in Wetzikon die erste Soloausstellung des Fotografen Christian Weymann statt. Sie widmet sich dessen fotografischem Schaffen in Bezug auf Tanz- und Bewegungsfotografien.

Weymann ist in Wetzikon aufgewachsen und hat sich einen Namen in der internationalen Fotografie gemacht. Neben der künstlerischen Tätigkeit gibt er sein Wissen an seiner eigenen Schule in Pfäffikon weiter.
Die Ausstellung zeigt, wie der Fotograf die tänzerische Bewegung im Raum einfängt und flüchtige Momente festhält, die das menschliche Auge nicht wahrnimmt. Der kreative Prozess erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Tänzern und dem Fotografen.
Die gezeigten Fotos entstanden im Studio mit einer hochauflösenden Kamera, wobei Licht im konstanten Modus für Bewegungsabläufe und als Blitzlicht für eingefrorene Momente eingesetzt wurde. Es handelt sich nicht um Serienaufnahmen oder digitale Montagen – alles entsteht laut den Veranstaltern direkt in der Kamera. (bes)
Öffnungszeiten der Ausstellung
Vernissage: Freitag, 28. März, 17 bis 20 Uhr
Samstag, 29. März, 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 30. März, 14 bis 17 Uhr
Freitag, 4. April, 17 bis 21 Uhr mit Tanzperformance (genaue Zeit folgt noch)
Samstag, 5. April, 14 bis 17 Uhr
Finissage: Sonntag, 6. April, 14 bis 17 Uhr
5. März: Christliches Metal-Festival in Uster feiert Jubiläum
Auf der Bühne – Das Festival Elements of Rock in Uster ist nicht irgendein Musikfestival. Es ist das nach eigenen Angaben grösste christliche Metal-Festival in Europa. Und in diesem Jahr feiert der Event, der bei Weitem nicht nur gläubige Fans anzieht, sein 20-jähriges Bestehen.
Erstmals fand das Festival im Jahr 2004 statt. Seither ist es nicht mehr aus der Ustermer Kulturagenda wegzudenken. Metal- und Hardrock-Fans aus der ganzen Schweiz, aber auch aus dem nahen und fernen Ausland reisen an.
Die Jubiläumsausgabe findet am Wochenende vom 21. bis 23. März im Stadthofsaal statt. Bands aus der ganzen Welt pilgern dafür ins Oberland. Angeführt wird das Line-up von der US-amerikanischen Heavy-Metal-Band Whitecross, die am Samstagabend auftritt.
Die Band ist seit Ende der 1980er Jahre in der christlichen Metal-Szene äusserst beliebt. Nach einer Auszeit fand sie 2005 wieder zusammen. Im letzten Jahr veröffentlichte sie mit «Fear No Evil» ein neues Album. Anschliessend wird die norwegische Progressive-Extreme-Metal-Band In Vain zu hören sein.
Am Freitagabend führen die Heavy-Metal-Band Saint aus den USA und die slowakische Band Within Silence, die für Melodic Power Metal steht, das Line-up an. Auch die Osteuropäer präsentierten im letzten Jahr mit der «Battle Hymn» neue Musik.
Neben den Konzerten ist während der drei Tage am Festival Elements of Rock traditionellerweise auch ein Raum der Stille eingerichtet. Am Samstag- und Sonntagvormittag finden Gottesdienste statt. (lel)
4. März: Hans-Werner Reinfried liest aus seinem Buch «Veränderlich» in Dübendorf
Werke im Blick – Als Psychologe und Rechtsgutachter ist Hans-Werner Reinfried aus Uster schon in viele Lebensgeschichten eingetaucht. Nach zahlreichen Sachbüchern hat der 75-Jährige, der auch Literatur studierte, erstmals einen Roman herausgegeben.
In seinem Werk «Veränderlich oder des Lebens lauter Frühling» erzählt Reinfried die fiktive Geschichte von Robin Hauser, einem Jugendlichen, der auf der Schwelle zum Erwachsenenleben steht. Nach einer abgebrochenen Lehre scheint dieser mal mehr, mal weniger vom Weg abzukommen. Was nicht nur ihn selbst, sondern auch seine Eltern ratlos und unsicher macht.

Bildhaft und mit viel Feingefühl beschreibt der Autor die Charaktere und ihre – manchmal etwas unbedarfte – Art, mit Herausforderungen umzugehen. Oft regen seine herrlich authentischen Anekdoten zum Schmunzeln an. So zum Beispiel, wenn er Robins erste Liebesnacht beschreibt, die der Jugendliche mit seiner Angebeteten Samantha in deren Jugendzimmer neben Plüschtieren verbringt. Wie er zuerst überlegen muss, welche Unterhose er angezogen hat. Und schliesslich beruhigt ist, dass es die gestreifte und nicht diejenige mit den Elefanten ist.
Man spürt in dieser Erzählung, dass sich der Autor gerne und intensiv mit verschiedenen Charakteren auseinandersetzt und es versteht, die Feinheiten dieser Figuren glaubhaft und zugleich unterhaltsam zu vermitteln.
Am Sonntag, 30. März, um 17 Uhr liest Reinfried im Altbau der Oberen Mühle in Dübendorf aus seinem Roman vor. Tickets sind online erhältlich. (ks)
1. März: Kino Qtopia in Uster zeigt zum Weltfrauentag Film über Heldin der Gesellschaft
Film ab – Häufig stehen Ärztinnen und Ärzte in Filmen im Fokus. Sie sind die Helden, wenn es darum geht, sich um Menschen zu kümmern und Leben zu retten.
Vergessen gehen dabei die Pflegefachpersonen – häufig sind es Frauen –, die unermüdlich im Einsatz stehen. Trotz dem täglichen Stress leisten sie einsamen Patientinnen und Patienten mit viel Geduld Gesellschaft und fangen deren Verzweiflung auf. Während sie unter Zeitdruck von Einsatz zu Einsatz eilen, beruhigen sie auf dem Gang noch die aufgebrachten Angehörigen, die sich um ihre Liebsten sorgen – oft, ohne konkrete Antworten liefern zu können.
Es ist ein aufreibender und intensiver Beruf, der oftmals vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erhält. Die Schweizer Regisseurin Petra Volpe will dies mit ihrem neuesten Film «Heldin» ändern.
Die Protagonistin heisst Floria und arbeitet in einem Kantonsspital. Sie steht stellvertretend für die vielen Pflegefachfrauen in der Schweiz, die sich fast pausenlos engagieren.
«Ich wollte erreichen, dass die Zuschauer das Gefühl haben, die Schicht geschafft zu haben», sagte Regisseurin Volpe gegenüber dem SRF-Magazin «10 vor 10». Man solle am Ende das Gefühl haben, acht Stunden lang Floria gewesen zu sein.
«Heldin» läuft seit Ende Februar in den Schweizer Kinos. Das Kino Qtopia in Uster zeigt den Film zum Weltfrauentag gleich dreimal: am Sonntag, 9. März, um 18 Uhr und 20.30 Uhr und am Montag, 10. März, um 20.30 Uhr. (lel)
28. Februar: Neuer Name, gleiche Power – Mosaiq im Stadthaussaal in Effretikon
Auf der Bühne – Die Erfolgsgeschichte der vier Frauen begann 2018, als sich Isa, Maya, Cathryn und Ai-Yen noch Härz nannten. Damals veröffentlichten sie im Mai ihr gleichnamiges Debütalbum mit Mundartliedern.
Damit trafen die vier das Publikum mitten ins Herz, denn einen knappen Monat später erhielt die Gruppe die goldene Schallplatte für 10’000 verkaufte Alben. Im selben Winter diente ihr Lied «Sonä Moment» für die Weihnachtskampagne von Coop.
Ihr Album schaffte es in der Schweizer Hitparade auf den dritten Platz. Anfang 2019 gewann die Band bei den Swiss Music Awards die Kategorie «Best Breaking Act», die Auszeichnung für aufstrebende Schweizer Künstlerinnen und Künstler.
Doch die Pandemie machte der Band wie vielen Musikerinnen und Musikern einen Strich durch die Erfolgsrechnung. Härz nutzte die Zeit als Kreativpause und schrieb viele neue Popsongs. Bis der Moment der Wiedergeburt kam.
Seit 2023 treten die vier Frauen aus verschiedenen Teilen der Deutschschweiz mit einem neuen Namen auf: Mosaiq. Der Name soll nicht nur den Neubeginn symbolisieren, sondern auch den Prozess, der dazu geführt hat. Aus vielen einzelnen Teilen entsteht ein neues Ganzes, wie die Band mitteilt.
Mit dem neuen Bandnamen bleiben die vier Frauen ihren musikalischen Wurzeln jedoch treu. Mit ihren kraftvollen Balladen und poppigen Mundartliedern kommt die Band Mosaiq am Samstag, 1. März, in den Stadthaussaal in Effretikon. Das Konzert beginnt um 20.15 Uhr, die Tür öffnet eine Stunde im Voraus. Die Tickets kosten im Vorverkauf 38 Franken. (mgp)
27. Februar: Walder schreibt Buch über George Orwell
Werke im Blick – Nicolas Lindt hat mit seinem neuen Buch «Orwells Einsamkeit» eine Geschichte aus seinem eigenen Leben verknüpft mit demjenigen des berühmten Autors George Orwell. Der Autor aus Wald reiste im Jahr 1984 nämlich auf die schottische Insel Jura. Dorthin, wo Orwell sein letztes Buch verfasst hat: den düsteren und zugleich prophetisch anmutenden Zukunftsroman «1984», aus dem auch das Zitat stammt: «Big Brother is watching you.»
Orwell erzählt darin von einem totalen Überwachungsstaat und einem einfachen Bürger, der beginnt, kritische Fragen zu stellen, und damit in Konflikt mit dem System gerät. Das Buch entstand 1948 – Orwell nutzte den Titel 1984 als Zahlendreher: Eigentlich schrieb er über das Dritte Reich und allgemein Diktaturen, auch mit Blick auf den Stalinismus in der Sowjetunion.
Im Buch zitiert Lindt aus einem Brief Orwells: «Ich wollte aufzeigen, zu welchen Perversionen ein zentralistisches System führen kann, wie es teilweise schon verwirklicht wurde im Kommunismus und im Faschismus.»
«Ich fühlte mich dem Autor geistesverwandt», sagt Lindt. Orwells bewegtes Leben und die tragische Entstehungsgeschichte des Buchs seien für ihn wegweisend gewesen für sein eigenes Denken. Lindt beschreibt, wie er im Jahr 1984 das Haus von Orwell besuchte, und erzählt von all den Fragen, die er dem Autor gerne gestellt hätte. Auch berichtet Lindt über die Farbkübelaktion am Zürcher Central, bei der er sich in den Achtziger-Krawallen in Zürich beteiligt hatte. (eru)
24. Februar: TV-Show «Sing meinen Song» kommt live nach Dübendorf
Auf der Bühne – Seit fünf Jahren gibt es die Sendung «Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert». In diesem Frühling läuft auf dem Privatsender 3+ bereits die sechste Staffel. Das Konzept ist einfach: Bekannte Musikerinnen und Musiker singen Songs von anderen Künstlern und interpretieren sie in ihrem eigenen Stil. Am Ende jeder Sendung wird ein «Song des Abends» gewählt.
Am Freitag, 11. April, kommt die Show aus dem TV nun auf die grosse Bühne nach Dübendorf. In The Hall treten bekannte Musikerinnen und Musiker wie Stefanie Heinzmann oder Baschi sowie Bands wie Gotthard oder die Stubete Gäng vor Livepublikum auf. Mit dabei sind Künstlerinnen und Künstler sowohl aus der aktuellen Staffel wie auch aus früheren Staffeln.
Bereits im letzten Jahr fand eine ähnliche Show in Zürich statt. Auch diesmal wird wieder eine Auswahl der besten Neuinterpretationen der vergangenen Jahre gespielt. Für die Musik sorgt die originale «Sing meinen Song»-Band. (lel)
20. Februar: Nach dem «Bachelor» sucht Hinwilerin Beatriz nun ihr Liebesglück bei «Reality Island»
Aus der Flimmerkiste – Liebe, Sonne, Strand. So könnte das Motto so mancher Datingshows im Fernsehen heissen. Dass es sich an heissen Orten am besten flirtet, weiss auch Beatriz aus Hinwil. Sie ist die neue Kandidatin bei «Reality Island», einer Datingsendung des Streamingdienstes oneplus.ch.
Dort müssen die Kandidatinnen und Kandidaten mit jemanden «matchen» und diese Verbindung tiefer ergründen – nur so ist ein Aufenthalt in der Villa garantiert.

Zuletzt hat man die 23-Jährige in einer anderen Liebesvilla gesehen: beim «Bachelor 2023». Mit 17 weiteren Frauen versuchte sie damals, das Herz des Rütners Fabrizio Behrens zu erobern. Verlieben konnte sich Beatriz beim «Bachelor» jedoch nicht.
Vielleicht klappt es ja bei «Reality Island». Aber sucht sie überhaupt die Liebe ihres Lebens? «Ich erwarte, eine tolle Zeit mit coolen Leuten zu verbringen. Ob sich daraus die grosse Liebe entwickelt, lasse ich auf mich zukommen. Ich bin auf jeden Fall offen dafür», sagt die Hinwilerin.
Sie findet, dass sich Fernsehsendungen viel besser eignen als Dating-Apps wie Tinder und Co. «Weil man in der Sendung kein Handy hat, kann man sich wirklich auf das Gegenüber einlassen. Man lernt die Menschen besser kennen ohne die Ablenkung durch Social Media.»
Und schon in der ersten Folge verdreht die Hinwilerin dem Österreicher Philipp den Kopf. Ob daraus etwas wird? Jeden Montag kann man Beatriz auf der Suche nach ihrem Liebesglück auf oneplus.ch begleiten. «Ich freue mich darauf, dass ihr mich so sehen könnt, wie ich wirklich bin. Na gut, ‹ein bisschen› Drama gibts von mir sicher auch. Aber ich bereue nichts, was ich gemacht habe», sagt die Kandidatin lachend. (mgp)
14. Februar: Gossau öffnet den Vorhang für eine Vater-Sohn-Komödie
Auf der Bühne – Stellen Sie sich einmal vor, Sie wachen im Körper Ihres Vaters auf. Eine etwas gruselige Vorstellung. Doch genau das passierte Alexandre. Zumindest im neuesten Theaterstück «Wie der Vater, so der Sohn» vom französischen Dramatiker Clément Michel.
Bertrand – gespielt von Pit-Arne Pietz – und sein Sohn Alexandre – gespielt von Axel Julius Fündeling – trauen ihren Augen nicht, als sie eines Morgens im Körper des jeweils anderen aufwachen. Die beiden könnten unterschiedlicher nämlich nicht sein: Bertrand ist ein ehrgeiziger Politiker im Wahlkampfstress und Alexandre ein mittelloser Künstler, der als Nebenerwerb Bilder fälscht.
«Es war eine grosse Herausforderung, seinen Bühnenpartner zu spielen und diese Person so widerzuspiegeln, dass es auch glaubhaft ist», sagt Schauspieler Axel Julius Fündeling gegenüber arttv.ch.
Die Aufführungen der turbulenten Body-Switch-Komödie starteten letzten Herbst in Zürich. Nun kommt das Schauspiel auch ins Oberland. Am Donnerstag, 20. März, präsentiert das Theater Kanton Zürich das Stück in der Altrüti in Gossau. Tickets sind im Vorverkauf oder an der Abendkasse erhältlich. (alk)
12. Februar: «Eine Art Liebeserklärung» – die Schweizer Premiere in Wetzikon
Auf der Bühne – Ein Text, eine Frau, ganz viele Fragen. Am 1. März wird im Kulturraum Garage Wetzikon das Theaterstück «Eine Art Liebeserklärung» als Schweizer Erstaufführung gezeigt.
Das Stück – geschrieben vom US-amerikanischen Autor Neil LaBute – handelt von der verheirateten Lehrerin Faye, die eine Affäre mit einem ihrer Schüler beginnt. Faye – gespielt von Katharina von Bock, bekannt aus der SRF-Serie «Lüthi und Blanc» – fühlt sich schuldig. Gegenüber ihrem Mann, gegenüber der Fahrlässigkeit ihres Verhaltens. Trotzdem findet sie sich in einem Strudel aus Leidenschaft und Verführung wieder. Aber hat sich dieser Seitensprung gelohnt?
Faye schwelgt in den Erinnerungen, entsinnt sich der Gründe für die Affäre und der Momente, die dazu geführt haben. Und eine Wendung stellte erst recht alles auf den Kopf: die Familienplanung.
Johanna Böckli führt in der mehrheitlich beigen Inszenierung – wohl die Farbe der Ruhe – Regie. Wie sie mit einem Ein-Mann-Stück umgeht, konnte sie schon in ihrem Regiedebüt «Der Goalie bin ig» von Pedro Lenz unter Beweis stellen.
«Eine Art Liebeserklärung» ist ein Gaststück, das vom Kanton Theater Zürich aufgeführt wird. Die Schweizer Premiere feiert es in der Garage in Wetzikon am 1. März um 20 Uhr. Wer es nicht zur Premiere schafft, wird die Möglichkeit haben, das Theaterstück im Kulturhaus Central in Uster zu sehen. (mgp)
11. Februar: Neues Theaterstück von Ustermer Künstlerin feiert Premiere
Auf der Bühne – Letizia Fiorenza ist eine vielseitig begabte Künstlerin. Die Ustermerin mit römischen Wurzeln singt, schreibt und spielt. Am 13. März um 20 Uhr wird ihr neues Stück «Was Sie schon immer über Scham wissen wollten» im Central in Uster Premiere feiern.
Bei diesem Theaterprojekt steht die Autorin auch gleich selbst auf der Bühne, gemeinsam mit Schauspielerin Wanda Wylowa, Sprecher Ingo Ospelt und Ehemann David Sautter, der das Ensemble musikalisch begleitet.
Scham kennt jede und jeder – und doch überlassen wir ihr selten die Bühne. «Was geschieht, wenn sich eine Migrantin lust- und humorvoll auf die Suche nach diesem Gefühl macht?», so die provokante Frage der Protagonistin. «Warum schämt sie sich vor einem politischen Plakat? Ist Armut beschämend? Was sagt die Wissenschaft?»
Das Publikum darf sich auf ein amüsantes und lustvolles Bühnenstück mit Musik freuen, in dem die Künstlerin von Erinnerungen zur Gegenwart schweift und dabei Philosophie und Polemik, Biografie und Allgemeines vermischt.
Nach der Premiere am 13. März findet am 14. März um 20 Uhr eine weitere Aufführung im Ustermer Central statt. (ks)
5. Februar: Bubble Beatz gibt in Uster den Takt an – mit Alltagsgegenständen
Auf der Bühne – Wer braucht schon ein Instrument, wenn es doch Gummihühner gibt? Wenn eins der wohl nervigsten Gegenstände überhaupt ein Kribbeln in den Füssen generiert, dann kann das nur eins bedeuten: Bubble Beatz ist auf der Bühne.
Christian Gschwend und Kay Rauber sind das energiegeladene Duo, das Alltagsgegenstände in Rhythmusinstrumente verwandelt. Mit Töpfen, Flaschen, Kesseln, Schwingbesen und Stöcken bringen die beiden Schlagzeuger den Saal zum Beben – Perkussion mal anders.
Früher trommelten sie auf verbeulten Regentonnen und Baugerüsten und tourten mit ihrer einzigartigen Show um die Welt. Nach einer Pause sind sie nun mit ihrem neuen Programm «schlagZeugs» zurück. Am 15. Februar um 20 Uhr feiert es im Kulturhaus Central in Uster Premiere.
Der Name ist Programm – und dass ein Gummihuhn eigentlich nur quietschen kann, merkt bei diesen Profis niemand mehr. (mgp)
5. Februar: Neue EP von Dom Sweden
Region aufs Ohr – Kurz vor seinem 33. Geburtstag ist er zurück mit einer neuen EP und fünf neuen Tracks: der Bubiker Dominic Wetzel alias Dom Sweden.

«Zwüsched Herz & Verstand» heisst die Platte, die am 7. Februar erscheint. In gängigen Pop-Melodien singt der Oberländer auf Mundart auf seinem neusten Werk über «Untergang», «Leeri Bilderrähme», «Stärne» oder «Die Lieder, wo na chömed».
Alle haben dabei eines gemein: viel Melancholie. So geht es im letzten Track um gescheiterte Liebe, den Moment der Entfremdung, wenn sich eine Beziehung dem Ende nähert. Angekündigt ist der Song als einer der persönlichsten und intimsten, die der Bubiker bisher geschrieben, und an dem mit Dabu von Dabu Fantastic eine weitere Oberländer Musikgrösse mitgearbeitet hat. «Jedes Mal, wenn ich den Song selbst höre, bekomme ich Gänsehaut», erklärt Dom Sweden. «Es schmerzt mich, mir selbst zuzuhören, wie ich diese Zeilen singe – doch genau das macht den Song so kraftvoll und ehrlich.»
Schmerzvoll ist auch das Gefühl, wenn aus dem Zusammenziehen doch nichts wird, wenn von all die gemeinsamen Momente nichts bleibt ausser leeren Bilderrahmen.
Doch beim 32-Jährigen mit dem Cap und wasserstoffblondem Haar klingt das alles andere als schmerzvoll. Eingängige Melodien, an denen renommierte Produzenten wie Benji Alasu (The Code – Nemo) mitwirkten, erinnern hier mal an Baschi, dort mal an Hecht. Ab März wird man die Gelegenheit haben, sich auch live davon zu überzeugen, wenn Dom Sweden auf Tour geht. (erh)
31. Januar: «Brunaupark»-Regisseur kommt für Filmvorführung nach Wetzikon
Film ab – Im Zürcher Brunaupark stehen Gebäude vor dem Abriss. Der Grund: Die Eigentümerin – die Pensionskasse der Credit Suisse – möchte einen neuen Gebäudekomplex errichten. Hunderte von Mietparteien fallen dieser Spekulation zum Opfer und fechten die Mietkündigung an.
Felix Hergert und Dominik Zietlow zeichnen in ihrem Film «Brunaupark» das Porträt eines widerstandsfähigen und lebensfrohen Viertels, das sich seinem Schicksal stellt.
Der Film wird am Montag, 3. Februar, um 20 Uhr in der Garage Wetzikon gezeigt. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Regisseur Felix Hergert. Weiterführende Infos: www.garagewetzikon.ch. (mre)
30. Januar: Comedian Claudio Zuccolini tritt im Oberland auf
Auf der Bühne – Wer Claudio Zuccolini in den letzten zwei Jahrzehnten, in denen er schon auf Bühnen in der ganzen Schweiz zu sehen war, erlebt hat, der weiss: Sich über etwas aufregen, das kann der Comedian mit dem breiten Bündner Dialekt gut.
Dabei werden Kleinigkeiten plötzlich ganz gross. Seien es die nervigen Nachbarn, arrogant aussehende Tesla oder Freunde, die beim Essen ungefragt nach den Pommes frites in seinem Teller greifen.
«Der Aufreger» heisst denn auch Zuccolinis aktuelles Bühnenprogramm, mit dem er gleich mehrfach in der Region auftritt. Am Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. Februar, im Gsellhof in Wangen-Brüttisellen und am Samstag, 8. Februar, in der Mehrzweckhalle in Bäretswil.
Es ist bereits das siebte Programm, mit dem Claudio Zuccolini durch die Schweiz tourt. Genug von seinen Aufregern scheinen die Zuschauerinnen und Zuschauer nach wie vor nicht zu bekommen. Im letzten Jahr wurde er zum zweiten Mal mit dem Publikumspreis Prix Walo in der Sparte Kabarett/Comedy ausgezeichnet. (lel)
24. Januar: Trio Artemis geht auf Jubiläumstour «Back to the roots»
Auf der Bühne – Diesen Sonntag, 26. Januar, gastiert um 17 Uhr das Trio Artemis auf dem Areal im Tobel in Hadlikon. Heuer feiert das Ensemble sein 30-jähriges Bestehen.
Am Konservatorium Winterthur haben sich Katja Hess (Violine), Bettina Macher (Violoncello) und Felicitas Strack (Klavier) kennengelernt und zusammengeschlossen. Die drei Frauen erfinden sich seither musikalisch immer wieder neu, wagen spannende Verbindungen zwischen Tradition und Moderne und erproben vielfältige Ausdrucksformen.
Im Jubiläumsprogramm «Back to the roots» spannt das Trio den Bogen von Barockmusik bis hin zu Piazzolla. (zo)
23. Januar: Montessori-Kindergarten an den Schweizer Jugendfilmtagen nominiert
Film ab – Das kidin.ch in Riedikon ist für den Filmwettbewerb der Schweizer Jugendfilmtage nominiert. 15 Kindergartenkinder haben einen Animationsfilm produziert. Der knapp vierminütige Kurzfilm heisst «Gü» und handelt von einem Hahn, der nicht mehr krähen kann. Seine Freunde unterstützen ihn bei der Suche nach seinem Kikeriki.
Das kidin.ch ist ein Montessori-Kindergarten. Die beiden Leiter Gabriela Bosshard und Markus Steiner sind selbst aus den Bereichen Film oder Schauspiel und integrieren den Umgang mit Kunst und Medien im Alltag des Kindergartens. Deshalb hatten die Kinder Zeit, sich mit der Welt des Films auseinanderzusetzen.
Dabei bespielen sie bei den Schweizer Jugendfilmtagen die Kategorie A, die das filmische Schaffen von bis zu Zwölfjährigen zeigt. Die Schweizer Jugendfilmtage finden vom 12. bis 16. März in der Stadt Zürich statt. (mgp)
22. Januar: Kindergärtnerin aus Binz verfasst Kinderbuch über einen abenteuerlichen Spitalaufenthalt
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Werke im Blick – Wer hätte gedacht, dass ein Aufenthalt im Kinderspital trotz Unbehagen und Kummer auch spannend, lustig und schön sein kann? Genau das erlebt Ava, die Protagonistin im Kinderbuch «Ava im Kinderspital».
Verfasst hat es Manuela Kessler-Fenner aus Binz, die als Kindergärtnerin arbeitet. «Als ich im Kindergarten das Thema Spital behandelte, fiel mir auf, dass es kaum Bilderbücher dazu gibt», schreibt die 44-Jährige auf ihrer Website. Das hat sie dazu inspiriert, selbst eine Geschichte zu schreiben. Damit das Buch möglichst authentisch aussieht, durfte sie den Neubau des «Kispi» schon während der Bauphase besichtigen.
«Mein Ziel war es, eine kindgerechte, aktuelle und zeitlose Geschichte zu schaffen, die den kleinen Leserinnen und Lesern das Thema Spital auf eine positive und verständliche Weise näherbringt», meint die Kindergärtnerin, die ihr Projekt gemeinsam mit Illustratorin Irmgard Keller-Kessler umgesetzt hat.
«Ava im Kinderspital» ist Ende Dezember 2024 erschienen und ist beispielsweise in der Buchhandlung Doppelpunkt in Uster erhältlich. Es kann auch auf der Website ava-im-kinderspital.ch bestellt werden. (bes)
17. Januar: Band Fründe mit Hittnauer Frontmann veröffentlicht erstes Album
Region aufs Ohr – Mundartliebhaberinnen und Nostalgiker werden bei diesem Album garantiert auf ihre Kosten kommen. Die Band Fründe – mit Frontmann Mäge aus Hittnau – hat ihr erstes Album veröffentlicht: «Wunderschöni Ziit».

Und damit macht sich die fünfköpfige Band – mit Rapper Effe, Bassistin Angie, Gitarrist Janosz und Schlagzeuger Mäse – mit ihren Liedern auf eine Reise zurück in die Zeit des ersten Schulschwarms oder der ersten Partys wie im Song «2003», wo es heisst: «Chasch dich immer no erinnre, sälber simmer fasch no Chinder, wo mir öis a dere Party det über Fründe händ känneglert.»
Auch singen die Fründe viel über die heile Welt im Dorf und darüber, was passiert, wenn man in die Stadt zieht und sich nur noch von Avocado-Toast ernährt. So ist Mäges Lieblingssong «Vom Dorf», weil das Lied die Verbundenheit zur Heimat sowie die einfachen Freuden des Landlebens eindrucksvoll widerspiegelt.
Das Album ist dank den poppigen Melodien und den lustigen Wortspielen kurzweilig. Auch der eine oder andere Ohrwurm ist auf dem Album zu finden, sodass das Mitsingen leicht über die Lippen geht. (mgp)
13. Januar: Bubiker «Reality Island»-Kandidat muss nach Hause
Aus der Flimmerkiste – Cyril Wäfler findet auch bei seinem neusten Auftritt in einer Reality-TV-Show keine Liebe. Der 30-Jährige aus Bubikon musste am Montagabend bei der Kuppelshow «Reality Island» in der sechsten Folge der aktuellen Staffel nach Hause.
In der ersten sogenannten Match Night war Wäfler einer von zwei Kandidaten, die keine Partnerin gefunden hatten und als Single übrig blieben. Schliesslich fiel der Entscheid, wer die Villa in Griechenland verlassen muss, auf den Oberländer.
«Es war eine mega geile Zeit», verabschiedete er sich von den anderen Kandidatinnen und Kandidaten. Wäfler hatte 2021 bereits erfolglos bei der Serie «Die Bachelorette» um das Herz von Bachelorette Diana Rossi gebuhlt. (lel)

10. Januar: Bastian Baker kommt im Februar mit Akustik-Set ins Chesselhuus
Auf der Bühne – In den vergangenen Jahren war der Waadtländer Sänger Bastian Baker vor allem an grösseren Festivals unterwegs. Aktuell tourt er wieder in intimerem Rahmen durch Europa und die Schweiz. Auf der «Solo Acoustic Tour» setzt er vor allem auf seine Stimme und eine Gitarre.
Zahlreiche Konzerte sind bereits ausverkauft. Auch bei seinem Auftritt im Januar im Wetziker Scala spielte Baker vor einem vollen Saal. Wer das Konzert verpasst hat, erhält schon bald nochmals eine Chance, den Sänger im Oberland zu erleben. Am Samstag, 8. Februar, steht das Konzert im Chesselhuus in Pfäffikon an. (lel)