Abo

Gesellschaft

Besuch am Dorffest

So feierte Weisslingen das Comeback der Dorfete

Nach sieben Jahren Pause fand am Wochenende die Dorfete in Weisslingen wieder statt. Hat sie die hohen Erwartungen erfüllt? Ein Augenschein vor Ort liefert Antworten.

Eines der Highlights für die Kinder an der Dorfete in Weisslingen: Im Sandkasten des Gewerbevereins sind 2000 goldige Fünfräppler versteckt.

Foto: André Gutzwiller

So feierte Weisslingen das Comeback der Dorfete

Besuch am Dorffest

Nach sieben Jahren Pause fand am Wochenende die Dorfete in Weisslingen wieder statt. Hat sie die hohen Erwartungen erfüllt? Ein Augenschein vor Ort liefert Antworten.

Aus den Beizen klingt Musik, der Duft von Grillspiessen liegt in der Luft. Kinder basteln oder lassen sich bunt schminken, während rund um den Dorfkern die Weisslingerinnen und Weisslinger miteinander anstossen, plaudern und lachen. Das war die Vorstellung von der Wisliger Dorfete in unserer Vorberichterstattung.

Doch wie war das Dorffest tatsächlich, das nach einer siebenjährigen Pause am Wochenende sein Comeback feierte? Wir waren am Samstagnachmittag für einen Augenschein in Weisslingen unterwegs und haben die Ankündigungen auf ihre Realität überprüft.

Punkt 1: Die Musik

Auf dem Festgelände im Dorfkern von Weisslingen ist die Dichte an Festbeizen deutlich angestiegen. Aus jedem Zelt dröhnt ein eigener Sound, dazu gibt es auch Liveauftritte. Auf der Hauptbühne an der Hintergasse sorgt ein abwechslungsreiches Programm für Stimmung.

Zehn Musikerinnen und Musiker auf einer provisorischen Bühne spielen Instrumente.
Die Dorfete war eine der seltenen Gelegenheiten, ein Konzert der Musikgruppe Dezibelles zu erleben – sie ist eigentlich gar nicht so laut, wie der Name vermuten lässt.

Punkt 2: Duftende Grillspiesse

Nicht nur Grillspiesse locken. Auch andere Köstlichkeiten wie pikante Frischkäsegerichte, Chüngel-Ragout mit Kartoffelstock oder tibetische Momos buhlen um die Gunst der Besucher. Dazu gibt es süsse Naschereien von italienischem Gelato über Magenbrot bis zu Popcorn am Stand des Dorfvereins. Nicht zu vergessen ist die reichhaltige Auswahl an Kuchen in den improvisierten Kaffeestuben.

Punkt 3: Bastelnde Kinder

Beim Bastel- und Schminkangebot hat der Familienverein das Monopol. Am Stand herrscht an diesem Nachmittag ein dichtes Gedränge. Die Kinder können ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Punkt 4: Weisslinger Geselligkeit

Miteinander anstossen, lachen und plaudern – die Weisslingerinnen und Weisslinger erfüllen diesen Punkt mühelos. Die Festbänke sind voll, und Anlass zum Plaudern und Lachen gibt es reichlich.

Besonders gesellig wird es beim Glücksrad der ortsansässigen Brauerei im Berg, über das der Inhalt einer Biersäule zum Steigen gebracht wird. Sobald sie ganz voll ist, gibt es für drei Minuten Freibier beim Ausschank. Da wird dann den Gewinnern zugeprostet.

Ein Mann erklärt einem Kind das Glücksrad.
Bei der Wisliger Brauerei im Berg wurde mit dem Glücksrad die Biersäule gefüllt. Beim Erreichen des Höchststands gab es für drei Minuten Freibier.

Fazit: Im Faktencheck wurden alle Punkte tadellos erfüllt. Die Wisligerinnen und Wisliger wissen eben, wie man ein Dorffest feiert.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser

Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!

Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel?

Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Fehler gefunden?

Jetzt melden.