Energie Zürichsee Linth AG weiht Fernwärmenetz in Hinwil ein
Vor anderthalb Jahren hat die Energie Zürichsee Linth AG (EZL) das Verteilnetz für die Fernwärme in Hinwil von der Kezo übernommen und eine Erweiterung in Aussicht gestellt. Nun konnte sie das erste Teilstück in Betrieb nehmen.
Die Energie Zürichsee Linth AG (EZL) erweitert das Versorgungsgebiet für Kezo-Fernwärme in Hinwil: Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, konnte es am Montag das Netz an der Zihl- und der Sonnenhofstrasse in Betrieb nehmen. Es handelt sich dabei um das erste Teilstück der Erweiterung in Hinwil.
Seit April wurden in sieben Etappen rund 450 Meter Verteil- und 350 Meter Hausanschlussleitungen verlegt. Ausserdem konnte die Anbieterin elf neue Hausanschlüsse realisieren. «Mit der Inbetriebnahme an der Zihl- und der Sonnenhofstrasse machen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Energiezukunft im Zürcher Oberland», lässt sich Ernst Uhler, CEO der EZL, zitieren.

Die Inbetriebnahme sei ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Energiezukunft, heisst es in der Mitteilung weiter. Und auch die Gemeinde zeigt sich erfreut über das Voranschreiten der Arbeiten.
«Der Ausbau passt optimal zu unserer Energiestrategie. Er bringt konkrete Vorteile für die Bevölkerung und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz», wird die zuständige Gemeinderätin Herta Huber (FDP) zitiert. Das Projekt zeige eindrücklich, wie erfolgreich die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und EZL funktioniere.
Ausbau in Hinwil soll weitergehen
Die Energie Zürichsee Linth AG plant derweil bereits den nächsten Ausbauschritt: Bis im Oktober des kommenden Jahrs will die Energieversorgerin eine durchgehende Leitung von der Dürntner- bis zur Bachtelstrasse realisieren.
Ebenfalls seit Kurzem ans Kezo-Fernwärmenetz der EZL angeschlossen ist der 80-Millionen-Neubau der Belimo an der Wässeristrasse.

Neben dem Verteilnetz für Fernwärme in Hinwil, das die Energie Zürichsee Linth AG im Frühling 2024 übernommen hat, ist die Energieversorgerin aus Rapperswil-Jona auch zuständig für den Ausbau des sogenannten Süd-Asts.
Geplant ist dort eine Hauptleitung zwischen Hinwil und Rapperswil. An diese wollen sich die Gemeinden Dürnten und Rüti anschliessen, Bubikon hatte sich im Sommer aus dem Projekt zurückgezogen.