Wald rollt wieder mit Stil
Wald verwandelte sich zum siebten Mal in ein rollendes Freilichtmuseum. Oldtimer, Vintage-Mode und nostalgische Stimmung lockten Hunderte an die Bahnhofstrasse.
Autor: János Stefan Buchwardt
«Gut möglich, dass wir auch nächstes Jahr wieder rollen», sagt Andreas Honegger, Vizepräsident des Vereins Wald rollt. Und auch 2025 zeigte sich: Die Veranstaltung «Wald rollt» lockt die Besuchenden noch immer. Bereits früh am Morgen füllte sich am 15. Juni die Walder Bahnhofstrasse. Oldtimer reihten sich Stossstange an Stossstange, versetzten das Dorf in nostalgische Stimmung und lockten zahlreiche Liebhaber von glänzendem Lack, Stil und Geschichte an.
Motorräder, Traktoren und Velos – allesamt über 30 Jahre alt, liebevoll gepflegt und voller Geschichten – rundeten das Bild ab. Wer zu spät kam, fand kaum noch einen freien Platz. Doch das bunte Treiben aus gut gelaunten Menschen und glänzenden Karossen lohnte den Besuch allemal.
Im Zentrum des Geschehens: die «Présentation d’Excellence» am Schwertplatz. Hier präsentierten sich Fahrzeuge, die nicht nur mit Technik, sondern auch mit Persönlichkeit und Geschichte überzeugten.
Auch modisch zeigte sich das Fest von seiner besten Seite. Viele Gäste erschienen passend im Vintage-Look mit Fliege, Hut oder Petticoat. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt, Würste, Getränke und gute Stimmung begleiteten den Tag.
Die Publikumssieger 2025 wurden ebenfalls gekürt. In der Kategorie Vorkrieg überzeugte ein Ford T Speedster von 1912. Bei den geschlossenen Nachkriegsmodellen gewann ein Lotus Europa-Special von 1973. In der offenen Nachkriegsklasse holte sich der Ford Thunderbird von 1956 den Sieg. Den Sieg bei «Best of Show» sicherte sich ein De Tomaso Vallelunga aus dem Jahr 1965.
Am Ende blieb ein Fazit. «Wald rollt» ist längst mehr als nur ein Oldtimertreffen. Es ist ein Fest mit viel Charme, Stil und Charakter.