Eishockey

Vikings mit viel Geduld zum nächsten Sieg

Der EHC Dürnten Vikings zeigte beim 4:1 über St. Moritz eine starke Kollektivleistung.

Auch der kräftige Dürnten-Stürmer Mario Senn setzte Akzente.

Archifvfoto: Robert Pfiffner

Vikings mit viel Geduld zum nächsten Sieg

Es ist jeweils das wohl aussergewöhnlichste Auswärtsspiel der Saison für die Dürnten Vikings. Wegen der langen Anreise, die weit über zwei Stunden dauert.

Und der besonderen Lage der Ortschaft St. Moritz, die auf über 1800 m liegt. Vor allem aber auch wegen der offenen Eisbahn Ludains, auf der Spieler und Zuschauer je nach Wetter bisweilen so richtig leiden müssen.

Rund 20 Spielminuten dauerte es dieses Mal, bis sich der mit einer dezimierten Mannschaft angetretene Oberländer Zweitligist an die Höhenluft und Kälte im verschneiten Wintersportort gewöhnt hatte.

Dann aber wurde er seiner Favoritenrolle gerecht, am Ende resultierte mit dem 4:1 der dritte Sieg in Serie für die Dürntner. Mit dem Erfolg verteidigten sie ihren 2. Platz in der Tabelle und bleiben erster Verfolger des ungeschlagenen Leaders Kreuzlingen-Konstanz.

Etwas Glück ist nötig

Vikings-Trainer Gunnar Hosner war mit dem Auftritt der Vikings in St. Moritz zufrieden. Anfänglich sei vor allem auch Geduld gefragt gewesen, fand Hosner, bis man den Rhythmus gefunden hatte.

«Ab dem zweiten Drittel spielten wir wirklich gut.»

Gunnar Hosner, Trainer EHC Vikings Dürnten

«Ab dem zweiten Drittel spielten wir wirklich gut», lobte er die Leistung der Equipe. «Jeder unterstützte den anderen, das war schliesslich entscheidend.»

Neben ihrem starken Goalie Fabian Ryffel brauchten die Oberländer aber auch Glück. Gleich fünfmal trafen die St. Moritzer nur die Torumrandung.

In Unterzahl erfolgreich

Das Heimteam startete besser und belohnte sich mit dem frühen Führungstreffer. Die nur mit drei Sturmlinien und fünf Verteidigern agierenden Dürntner liessen sich darob aber nicht aus der Ruhe bringen.

Sie konzentrieren sich darauf, in der Defensive sicher zu stehen. Kurz vor der ersten Sirene glichen die Vikings durch Alain Deubelbeiss aus – in Unterzahl.

Es war der bereits fünfte Shorthander der Saison für die Oberländer. «Wir haben ein gutes Händchen, um zu spekulieren», sagt Hosner zur Fähigkeit der Mannschaft, regelmässig in Unterzahl zuzuschlagen.

Einer, der auch bei numerischen Gleichstand oftmals an der gegnerischen blauen Linie auf seine Chance lauert, ist Mario Senn. Der kräftige Stürmer war es denn auch, der kurz nach Spielhälfte das wegweisende 2:1 erzielte. Wie so oft traf er dabei durch die Beine des Torhüters.

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