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Politik

Schulpflege verschiebt Sportferien doch nicht

Die Schulpflege Elsau-Schlatt wollte die Sportferien eine Woche nach hinten verschieben und denjenigen der Stadt Winterthur angleichen. Eine knappe Mehrheit der Eltern will das aber nicht.

Die Sportferien der Schlatter und Elsauer Familien bleiben unangetastet.

Symbolfoto: Seraina Boner

Schulpflege verschiebt Sportferien doch nicht

Die Sportferien der Schule Elsau-Schlatt werden nicht verschoben und finden im selben Zeitraum statt wie bis anhin. Das hat die Schulpflege an ihrer Sitzung Ende Mai entschieden, wie der «Landbote» berichtet. Die Grundlage für diesen Beschluss bildete das Ergebnis einer Umfrage vom April bei Eltern von schulpflichtigen Kindern.

Qualifiziertes Mehr nicht erreicht

Knapp etwas mehr als die Hälfte der Eltern wünschten sich keine Angleichung der Sportferien an diejenigen von Winterthur, heisst es im Entscheid der Schulpflege. Die Umfrage wurde an über 350 Haushalte gesandt. Der Rücklauf betrug fast 70 Prozent. Die Pflege bezeichnet diesen Wert als sehr hoch. Um die Ferien zu verschieben, definierte die Pflege im Vorfeld ein qualifiziertes Mehr von zwei Dritteln.

Die Schulpflege Elsau-Schlatt wollte die Sportferien eine Woche nach hinten verschieben und denjenigen der Stadt Winterthur angleichen. Dies, weil der Unterrichtszeitraum zwischen Weihnachts- und Sportferien derzeit meistens nur drei Wochen beträgt. Lehrpersonen erachteten diesen jedoch als zu kurz. Er sei dicht belegt mit Terminen, zum Beispiel für die Erstellung der Zeugnisse, so der Tenor.

Rekurse beim Bezirksrat

Die Pflege holte deshalb im Mai vor einem Jahr die Meinungen der Elterngremien zu einer allfälligen Verschiebung ein. Im letzten August beschloss sie dann, die Sportferien eine Woche nach hinten zu verschieben. Dagegen wehrten sich jedoch einige Eltern beim Bezirksrat. Drei Rekurse gingen gegen diesen Entscheid ein. Die Schulpflege hob ihren Beschluss daraufhin wieder auf und wählte den Weg einer Vollbefragung der Eltern.

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