Gesellschaft

Restaurant Rosenburg in Wolfhausen schliesst seine Türen

Eine lange Geschichte geht zu Ende. Die «Rosenburg» in der Bubiker Aussenwacht Wolfhausen stellt per 1. Februar ihren Restaurantbetrieb ein.

Nur noch bis am 31. Januar können Gäste die Küche der «Rosenburg» mit 13 Gault-Millau-Punkten geniessen.

Foto: Giorgio Girardet

Restaurant Rosenburg in Wolfhausen schliesst seine Türen

Aus betriebswirtschaftlichen Gründen

Eine lange Geschichte geht zu Ende. Die «Rosenburg» in der Bubiker Aussenwacht Wolfhausen stellt per 1. Februar ihren Restaurantbetrieb ein.

Erst vor zwei Jahren wurde die «Rosenburg» an der Landstrasse in Wolfhausen zum ersten Mal mit 13 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet. Nun schliesst das Restaurantlokal von Stephan Peters per 1. Februar für immer seine Türen, wie der Lokalbesitzer auf der Webseite schreibt.

Es handle sich um betriebswirtschaftliche Gründe, steht weiter. Ihm falle es schwer, trotz Erfolg im Gault Millau und anderen Auszeichnungen den Betrieb schliessen zu müssen. «Wir bedanken uns für Ihre Treue, Herzlichkeit und wunderbare Abende und Momente», schreibt Peters in der Mitteilung.

Die «Rosenburg» blickt auf eine lange Geschichte zurück. Wie auf der Webseite zu lesen ist, wurde das Gebäude schon im Jahr 1868 als Fabrik für farbige Baumwolldecken genutzt und später zum Gasthaus umgewandelt. 1882 war Caspar Wirz der erste Wirt. Mit der Eröffnung der Bahn wurde der Name kurzzeitig in «Restaurant Bahnhof» geändert. Der Saal im Obergeschoss wurde für Theater, Chilbenen und als Nähschulzimmer genutzt. Erst 1962 erhielt das Gasthaus wieder den Namen Rosenburg.

Die Schliessung komme nicht ganz unerwartet, wie die «bubikernews» berichtet. In der Gastroszene sei schon seit einiger Zeit aufgefallen, dass die «Rosenburg» Einrichtungsmaterial zum Verkauf anbieten würde.

Wer ein letztes Mal die Küche des Restaurants geniessen möchte, hat noch bis Ende Januar die Möglichkeit dazu. Am Freitag, 31. Januar, findet der letzte Abendservice im Restaurant statt, wie auf der Webseite steht.

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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