Gesellschaft

Einzug für 2028 geplant

Arbeiten für das neue Bezirksgericht Hinwil beginnen schon diesen Monat

Hinwil braucht ein neues Bezirksgericht. Nun ist klar, dass die ersten Abbrucharbeiten der alten Gebäude schon diesen Monat starten. In drei Jahren soll das neue Gericht bezugsbereit sein.

So soll das neue Bezirksgericht aussehen. Schon 2028 werden 50 Mitarbeitende in das neue Gebäude einziehen.

Visualisierung: PD

Arbeiten für das neue Bezirksgericht Hinwil beginnen schon diesen Monat

Hinwil braucht ein neues Bezirksgericht. Nun ist klar, dass die ersten Arbeiten für den Abbruch einzelner alter Gebäude schon diesen Monat starten. In drei Jahren soll das neue Gericht bezugsbereit sein.

Das Bezirksgericht Hinwil erhält ein neues Zuhause. Das heutige Bezirksgebäude aus dem Jahr 1950, das 2003 letztmals umgebaut wurde, stösst an seine Grenzen. Seit 2001 steht das zugehörige Gefängnis leer – eine Wiederinbetriebnahme ist nicht vorgesehen. Künftig wird das Gericht alleiniger Nutzer des Areals sein.

Mit dem Neubau soll ein modernes Gerichtsgebäude entstehen, das den Bedürfnissen der Öffentlichkeit, der Verfahrensbeteiligten sowie der Richterinnen, Richter und Angestellten entspricht. Rund 50 Mitarbeitende, die jährlich zirka 2800 Fälle abwickeln, werden ab 2028 im neuen Haus arbeiten können. Das bestehende Gerichtsgebäude wird nach dem Umzug abgebrochen, die Umgebung wiederhergestellt. Kostenpunkt: 43,8 Millionen Franken.

Die Vorbereitungsarbeiten beginnen noch im September. Dazu gehört der Rückbau des alten Gefängnisses sowie dreier kleiner Wohnhäuser. Bis Ende Jahr soll die Baugrube ausgehoben sein, ehe in den darauffolgenden zwei Jahren das neue Gerichtsgebäude entsteht. Das schreibt der Kanton Zürich in einer Medienmitteilung.

Nachhaltigkeit im Fokus

Beim Bau wird grosser Wert auf Sicherheit und Nachhaltigkeit gelegt, wie es weiter heisst. Der Zugang für polizeilich zugeführte Personen wird verbessert, die Arbeitsbedingungen werden durch eine klare Trennung von öffentlichen, halböffentlichen und internen Bereichen optimiert.

Das Gebäude erhält eine Fassade mit integrierten Photovoltaikmodulen im Brüstungs- und Vordachbereich sowie eine zusätzliche Anlage auf dem Dach. Geheizt und im Sommer gekühlt wird mit einer Wärmepumpe, die über neun Erdsonden betrieben wird. Ein Grossteil des verbauten Holzes stammt aus dem Zürcher Staatswald. Der Neubau ist nach dem Standard Minergie-P-ECO zertifiziert. (tas)

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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