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Rauch in der Nacht

Flugplatz Speck nach Brand geschlossen

Ein Feuer hat am Sonntagmorgen auf dem Flugplatz Speck in Fehraltorf erheblichen Schaden angerichtet. Der Flugbetrieb bleibt vorerst eingestellt.

Am frühen Sonntagmorgen brannte es am Flugplatz Speck.

Foto: Kantonspolizei Zürich

Flugplatz Speck nach Brand geschlossen

Ein Feuer hat am Sonntagmorgen auf dem Flugplatz Speck in Fehraltorf erheblichen Schaden angerichtet. Der Flugbetrieb bleibt vorerst eingestellt.

Ein Brand hat am frühen Sonntagmorgen am Flugplatz Speck in Fehraltorf einen hohen Sachschaden verursacht. Verletzte gab es keine, doch der Flugbetrieb bleibt vorläufig eingestellt.

Kurz vor 3 Uhr meldeten Passanten eine starke Rauchentwicklung aus einem Gebäude des Flugplatzes. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand ein Grossteil des Restaurants bereits in Flammen. Dank dem Einsatz von über 100 Rettungskräften blieben Hangar und Werkstatt grösstenteils verschont. Mehrere Flugzeuge wurden von Feuerwehrleuten vorsorglich ins Freie gebracht, um sie vor den Flammen zu schützen.

Laut ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei mehreren hunderttausend Franken. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich klärt den Vorfall in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft ab.

Polizei sucht Zeugen

Wie die Kantonspolizei mitteilt, passierten zwischen 2.30 und 3 Uhr am Sonntagmorgen sechs Velofahrer den Flugplatz Speck. Eines der Fahrräder war mit einem Kinderanhänger ausgestattet. Die Gruppe setzte ihre Fahrt in Richtung Pfäffikon fort, ohne anzuhalten. Weil die ersten Notrufe kurz vor 3 Uhr eingingen, ist es möglich, dass einer der Velofahrer Beobachtungen gemacht hat, die für die Ermittlungen von Bedeutung sein könnten. Die Polizei bittet deshalb die Radfahrer oder andere Personen, die in diesem Zeitraum im Bereich des Flugplatzes unterwegs waren, sich zu melden.

Bis auf Weiteres bleibt der Flugbetrieb auf dem Flugplatz Speck eingestellt. Auch alle Nebenbetriebe sind vorübergehend geschlossen.

Im Einsatz standen neben der Kantonspolizei Zürich die Stützpunktfeuerwehr Uster, die Feuerwehren Fehraltorf, Volketswil, Hinwil und Pfäffikon, das Drohnenpikett von Schutz & Rettung Zürich, ein Rettungswagen des Spitals Uster, ein Inspektor der Gebäudeversicherung Kanton Zürich (GVZ), ein Vertreter des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) sowie der Sicherheitsvorstand der Gemeinde Fehraltorf.

Zeugenaufruf
Personen, welche sich am Sonntagmorgen (13.07.2025) zwischen 2 und 3 Uhr in der Nähe des Flugplatzes Speck in Fehraltorf befanden und dabei sachdienliche Beobachtungen machten, werden geben, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 058 648 48 48, in Verbindung zu setzen.

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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