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Der FCD ist neu Tabellenletzter

Dübendorf inferior

Der FC Dübendorf unterlag im Duell der beiden Tabellenletzten in Pratteln klar 1:4 und steckt schon früh in der Saison wieder in gröberen Schwierigkeiten.

Die Lage ist ernst: Der FC Dübendorf (Eldin Omerovic, links) wurde vom nächsten Gegner düpiert. (Archiv)

Foto: Christian Merz

Dübendorf inferior

Der FC Dübendorf unterlag im Duell der beiden Tabellenletzten in Pratteln klar 1:4 und steckt schon früh in der Saison wieder in gröberen Schwierigkeiten.

Der FC Dübendorf steht schon nach acht Spieltagen mit dem Rücken zur Wand. Der interregionale Zweitligist unterlag dem bisherigen Schlusslicht Pratteln nach einer in der zweiten Hälfte pitoyablen Vorstellung auswärts deutlich 1:4 und löste dieses auch gleich am Tabellenende ab.

Angesichts dessen fiel es für einmal auch dem stets positiv gestimmten Shaip Krasniqi schwer, seine Ernüchterung zu verbergen. «Nach der Pause war es zum Vergessen, da gibt es nichts schönzureden», sagte der FCD-Trainer.

Genauso enttäuschend wie der jüngste Auftritt ist die bisherige Saisonbilanz, die fast ebenso schwach ausfällt wie zum selben Zeitpunkt im Vorjahr, als Dübendorf mit nicht weniger als fünf Pleiten gestartet war. Nur, dass diesmal die Erwartungen zu Beginn der Saison um einiges höher lagen.

Natürlich glaube er weiterhin an seine Mannschaft und daran, dass sie bis zum Ende der Vorrunde noch fleissig punkten werde, sagte Krasniqi nach dem bereits zweiten Niederlagen-Hattrick seiner Mannschaft in der noch jungen Spielzeit. «Aber die Lage ist definitiv ernst.»

Zunächst überlegen

Dabei hatte es in Pratteln zumindest in den ersten 20 Minuten noch ganz danach ausgesehen, als würden die Dübendorfer ihre (Tabellen-)Situation verbessern können. Sie traten da nämlich überzeugend auf und hatten genug Chancen, um die Partie früh in die von ihnen gewünschte Richtung zu lenken. Die beste von diesen vergab Malik Sow, der am gut aufgelegten Basler Torhüter scheiterte.

In der Folge taten sich die Dübendorfer mit dem durch den Regen immer noch schlechter werdenden Platz aber zunehmend schwerer. Oft versprang ihnen der Ball bei ihren Bemühungen, trotz der schwierigen Bedingungen ein gepflegtes Aufbauspiel zu zeigen, Fehlpässe nahmen überhand und liessen den Gegner allmählich ins Spiel kommen.

Dieser nutzte denn auch gleich seine erste Gelegenheit und ging ihn Führung. Der FCD reagierte aber umgehend und kam dank Kristijan Klincov, der nach einer Ecke per Kopf erfolgreich war, zum Ausgleich. Noch vor der Pause hätte der Stürmer seinem ersten Saisontor gleich ein zweites folgen lassen können, doch traf er diesmal nur die Lattenunterkante.

«Eine Katastrophe»

Was dann folgte, lässt sich allein durch den Umstand, dass den Dübendorfern gleich fünf – ganz offensichtlich nicht gleichwertig zu ersetzende – Stammkräfte fehlten, nicht erklären. Denn sie reihten Fehler an Fehler und luden das Heimteam zum Toreschiessen förmlich ein.

Drei von den Angeboten nahm dieses bis zum Schluss auch an, sodass es sowohl den zweiten Saisonerfolg als auch das Loswerden der roten Laterne bejubeln durfte. FCD-Coach Krasniqi betonte zwar, dass seine Mannschaft trotz allem auch im zweiten Abschnitt «zu ihren Chancen gekommen» sei.

Ricardo Da Silva Pereira interessierte das wenig. Er sah den Leistungseinbruch seines Teams dramatischer: «Eine Katastrophe war das», resümierte der Rechtsverteidiger.

Pratteln - Dübendorf 4:1 (1:1). – Tore: 42. Rieser 1:0. 45. Klincov 1:1. 52. Gacaferi 2:1. 60. Shehu 3:1. 83. Gaspard 4:1.


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