Diesmal pachtete Greifensee das Glück
Der FC Greifensee feierte beim 2:1 in Küsnacht den zweiten Saisonerfolg. Zwingend war dieser aber beileibe nicht.
Ein Unentschieden wäre auch okay gewesen, sagte Simon Schaich nach dem 2:1-Erfolg seiner Mannschaft in Küsnacht. Bedenkt man die nicht weniger als drei Pfostentreffer sowie den verschossenen Penalty des Heimteams, war dies eine gröbere Untertreibung des Greifenseer Assistenztrainers.
Das wusste auch er selbst. «Im Verlaufe einer Saison gleicht sich halt alles wieder aus», fügte er deshalb an und dachte dabei vor allem an die Partie vor Wochenfrist gegen Phönix Seen, als der FCG trotz eklatantem Chancenplus nicht über ein Unentschieden hinausgekommen war.
Greifensee startet furios …
Dass der Erfolg der Greifenseer nicht als «gestohlen» betitelt werden muss, war ihrer fulminanten Anfangsphase geschuldet, in der sie gleich zweimal erfolgreich waren. Erst traf Luca Mercurio nach einer Vorlage des über die Seite vorgedrungenen Sascha Peter.
Und nach einer Viertelstunde erhöhte Peter nach einem weiteren Vorstoss, diesmal über die andere Seite, auf 2:0. Mercurio hätte den FCG gar endgültig auf die Siegerstrasse einbiegen lassen können, doch schoss er aus kurzer Distanz über das Ziel.
… und wackelt dann
Danach liess Greifensee aber nach und brachte den schwach in die Saison gestarteten Aufsteiger mit einem schweren Fehler im Spielaufbau zurück in die Partie. Ein weiterer Patzer kurz darauf hätte bereits den Ausgleich bedeuten können, doch vermochte FCG-Keeper Timmy Ley den daraus entstandenen Penalty abzuwehren.
Im hektischen zweiten Abschnitt hatte die Heimmannschaft, die schon vor der Pause einmal nur die Stange getroffen hatte, zwei weitere Pfostenschüsse zu beklagen. Im Tor unter brachte sie den Ball gegen die diesmal vom Glück begünstigten Gäste aber nicht mehr.
Küsnacht - Greifensee 1:2 (1:2). – Tore: 6. Mercurio 0:1. 15. Peter 0:2. 25. 1:2.
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