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Gesellschaft

Die höchsten Wohnhäuser der Schweiz entstehen in Dübendorf

Die drei Three Point Türme sind aufgerichtet und imponieren in ihrer vollen Grösse. Wie ist die Aussicht aus der obersten Etage?

Der grösste der drei Türme wird bei Fertigstellung das höchste Wohnhaus der Schweiz sein.

Foto: Seraina Boner

Die höchsten Wohnhäuser der Schweiz entstehen in Dübendorf

Aussicht bis zum Zoo

Mit den drei Three-Point-Türmen entsteht neuer Wohnraum im Dübendorfer Boomquartier. Wie spektakulär sind 113 Meter wirklich, und was kann man von so weit oben sehen?

Drei Türme – 102, 112 und 113 Meter hoch – und insgesamt 445 neue Wohnungen entstehen im Dübendorfer Hochbord. Three Point – so heisst das Bauprojekt – wird bei Fertigstellung Ende Jahr das höchste Wohnhaus der Schweiz hervorbringen.

Der Rohbau ist inzwischen abgeschlossen, die Türme sind ausgewachsen. Während in den unteren Etagen des mittleren Wohnblocks schon Fenster eingebaut sind, fehlen sie in den oberen noch. Per Aufzug transportieren zwei Bauarbeiter grosse, weisse Fensterrahmen in den obersten Stock.

Von hier aus kann man bis zum Greifensee sehen. Auch der grosse Kamin des Recyclinghofs Hagenholz, der Prime Tower und die Pisten des Zürcher Flughafens sind zu sehen.

Rund 500 Millionen teuer

Der grösste Turm hat 38 Etagen, die beiden anderen 36 beziehungsweise 34 Etagen. Das Erdgeschoss und das darüberliegende Stockwerk sind für Ladenflächen und die Schule Dübendorf reserviert. Rundherum sind Spiel- und Ruheplätze, ein Pavillon und eine zweigeschossige Tiefgarage mit insgesamt 457 Parkplätzen geplant.

Auf der obersten Etage des mittleren Turms soll ausserdem ein «halböffentlicher Raum» entstehen. So können Interessierte künftig gegen eine Gebühr und während vorgegebener Öffnungszeiten die Aussicht in der obersten Etage geniessen. Details würden mit der Stadt Dübendorf noch abgeklärt.

Gebaut werden die Türme vom Immobilienunternehmen ADT Innova, das auch hinter den beiden Dübendorfer Bauten Jabee Tower und Ternary-Siedlung steht. Insgesamt belaufen sich die Projektkosten von Three Point auf rund 500 Millionen Franken.

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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