Blaulicht

Wasser, Wasser, Wasser

Unwetter flutet ausgerechnet Depot der Feuerwehr Fehraltorf

In der Nacht auf Dienstag kam es in der Schweiz zu starken Niederschlägen. Nicht überraschend führte dies zu gefluteten Kellern. Überraschend hingegen ist einer der Einsatzorte in der Region.

Auf einmal drohten den Einsatzkräften der Feuerwehr Fehraltorf nasse Füsse.

Foto: Feuerwehr Fehraltorf

Unwetter flutet ausgerechnet Depot der Feuerwehr Fehraltorf

Wasser, Wasser, Wasser

In der Nacht auf Dienstag kam es in der Schweiz zu starken Niederschlägen. Nicht überraschend führte dies zu gefluteten Kellern. Überraschend hingegen ist einer der Einsatzorte in der Region.

«Wasser marsch!» Diesem Motto folgte offenbar das Wetter über die letzte Nacht. Denn die Wassermassen, die sich aus den Wolken über der Region ergossen, fluteten mehrere Gebäude im Oberland. Die Stützpunktfeuerwehr Uster und die Feuerwehr Fehraltorf mussten zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. Und auch für die Feuerwehr Illnau-Effretikon/Lindau galt es am Montagabend, Wasser aus einem Gebäude zu pumpen und zu saugen.

Für einen kleinen Schmunzler sorgt ein besonderer Einsatzort: So stand das Depot der Feuerwehr Fehraltorf selbst unter Wasser. Aber alles halb so wild. Wie auf Fotos der Feuerwehr zu sehen ist, sammelte sich das kühle Nass nur bis auf wenige Zentimeter, sodass die Räder mehrerer Einsatzwagen etwas nass wurden.

Unsicheres Gerüst in Wetzikon

Während die Feuerwehren mit dem Abpumpen von Wasser beschäftigt waren, gefährdete ein Baugerüst an der Ringstrasse in Wetzikon den Bahnverkehr. Wie die Medienstelle der SBB auf Anfrage mitteilt, mussten die Lokführerinnen und Lokführer zwischen Wetzikon und Kempten ab 21 Uhr «mit Fahrt auf Sicht» verkehren. Die Züge fuhren im entsprechenden Abschnitt langsamer, um rechtzeitig bremsen zu können, falls das Gerüst tatsächlich kippen würde.

Ein Einsatzleiter der SBB rückte an den Einsatzort aus. Die zuständige Baufirma sicherte indessen das Gerüst. Die Arbeiten dauerten jedoch bis in die Nacht, sodass die Züge bis Betriebsschluss mit Verspätungen im Minutenbereich unterwegs waren.

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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