Gesellschaft

«Apriori» in Bubikon und «Badstube» in Wangen behalten ihre Sterne

Drei Wochen nach dem «Gault Millau» folgt der «Guide Michelin» und zeigt, dass die Region kulinarisch einiges zu bieten hat.

So kann es aussehen, wenn im «Apriori» im «Löwen» in Bubikon gekocht wird.

Foto: loewenbubikon.ch

«Apriori» in Bubikon und «Badstube» in Wangen behalten ihre Sterne

Guide Michelin

Über 100 Restaurants in der Schweiz dürfen sich mit den Sternen des «Guide Michelin» schmücken. Darunter auch zwei aus dem Oberland.

Das sind die Fakten: 107 Schweizer Küchen werden im «Guide Michelin» 2024 mit einem Stern, 25 mit zwei und vier mit drei Sternen ausgezeichnet. Zwei Oberländer Restaurants gehören in dieser Liste quasi zu den Stammgästen im Restaurantführer: Das «Apriori» im «Löwen» Bubikon und die «Badstube» im «Sternen» Wangen erhielten wie in den letzten Jahren einen Stern.

Der Dorfplatz von Wangen: Links der Gasthof Sternen, rechts das Schurterhaus.
Der Gasthof Sternen prägt das Zentrum von Wangen. (Archiv)

«Historie und Moderne wunderbar vereint», schreibt der «Guide Michelin» über den «Sternen» in Wangen mit seinem Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert. Matthias Brunner in der Küche und Bettina Brunner-Schill im Service stehen seit 2005 für Qualität mit regionalen und saisonalen Produkten.

Gar seit 2000 führen Rita und Domenico Miggiano den «Löwen» in Bubikon, seit 2018 hat das «Apriori» einen Michelin-Stern. «Klassisch basiert, modern und mit mediterranen Akzenten», beschreibt der «Guide Michelin» die Kochkunst von Domenico Miggiano und lobt die Weinkarte mit rund 350 Positionen.

Beide Restaurants werden auch im vor drei Wochen erschienenen «Gault Millau» ausgezeichnet.

Der «Löwen» in Bubikon wird im «Guide Michelin» gleich zweimal aufgeführt. (Archiv)

Neben den beiden mit einem Stern ausgezeichneten Restaurants finden sich vier weitere Oberländer Gaststätten in der Selektion des Restaurantführers. Die «Blume» in Uster erhält einen Bib Gourmand, den der «Guide Michelin» für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis vergibt. Erwähnung finden auch der «Bären» in Grüningen, der «First» in Ottikon und das Gasthaus Löwen in Bubikon, die preisgünstigere Variante neben dem «Apriori».

Von Benzindepots zu Feinschmeckerlokalen

Der «Guide Michelin» wurde erstmals im Jahr 1900 von der Touristikabteilung des Reifenherstellers Michelin herausgegeben. Er war ursprünglich als ein Werkstattwegweiser für die damals 2400 französischen Autofahrer und für Radfahrer gedacht. Der Guide enthielt Tipps zum Umgang mit dem Auto und den Reifen und führten die Namen von Werkstätten, Batterieladestationen und Benzindepots auf.

1923 erschienen erstmals Hotel- und Restaurantempfehlungen. In der deutschen Ausgabe des Führers wird die Bedeutung der Michelin-Sterne wie folgt beschrieben: 1 Stern = «Eine Küche voller Finesse – einen Stopp wert.» 2 Sterne = «Eine Spitzenküche – einen Umweg wert.» 3 Sterne = «Eine einzigartige Küche – eine Reise wert».

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser

Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!

Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel?

Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Fehler gefunden?

Jetzt melden.