Markus Wittwer formuliert seine Ziele für 2018
Am 1. Oktober 2017 übernahm Markus Wittwer die Leitung des Bereichs Alter und Pflege der Stadt Winterthur. Seit drei Monaten trägt er damit die Verantwortung für einen verlässlichen 24-Stunden-Betrieb mit knapp 1100 Mitarbeitenden. Unter seiner Leitung sind die fünf städtischen Alterszentren Adlergarten, Brühlgut, Neumarkt, Oberi und Rosental sowie die Spitex Stadt Winterthur.
«Ich bin stolz, hier zu sein»
Die anspruchsvollen Organisationsentwicklungen, die im Bereich Alter und Pflege 2014 starteten, sind inzwischen abgeschlossen. Ihre Ziele wurden laut SP-Stadtrat und Sozialvorsteher Nicolas Galladé erreicht. Unter anderem wurden die Führungsorganisation angepasst, die einzelnen Alterszentren gestärkt und die Leistungen noch mehr auf die Bedürfnisse der Bewohnenden und Kunden ausgerichtet.
Dem neuen Leiter im Bereich Alter und Pflege sind insbesondere «motivierte und engagierte Mitarbeitende» aufgefallen. (Foto: pd)
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Markus Wittwer hat in den ersten hundert Tagen in seiner neuen Funktion überaus gute Eindrücke gesammelt. Aufgefallen seien ihm insbesondere «motivierte, kompetente und engagierte Mitarbeitende, eine positive Aufbruchsstimmung sowie berührende Begegnungen mit Bewohnenden und Angehörigen.» Er sei stolz, hier zu sein.
Das Vertrauen wieder aufbauen
Neben all den erfreulichen Eindrücken, habe er aber auch ein paar Baustellen entdeckt. «In den letzten Jahren hat das Vertrauen der Mitarbeitenden gelitten», sagt er. Dieses gelte es wieder aufzubauen. Auch die Kommunikation und die Informationspolitik müsse optimiert werden. Bisher seien Mitarbeitende über interne Projekte nur schlecht ins Bild gesetzt worden. Durch stärkere Präsenz, den persönlichen Dialog und durch die Einführung eines Mitarbeiter-Rats will Markus Wittwer die Angestellten künftig mehr in Entscheidungen einbeziehen.
Im 2018 will Markus Wittwer die Sanierung der Alterszentren mit Renovationsbedarf vorantreiben. (Foto: pd)
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Auch die Sanierung der Alterszentren mit Renovationsbedarf will Markus Wittwer 2018 vorantreiben. Dies betreffe die Zentren Oberi, Rosental und Brühlgut. «Nun gilt es, sorgfältige Vorabklärungen zu baulichen Fragen, Prognosen zur Marktentwicklung und der künftigen Nachfrage nach Altersheimplätzen zu machen.» Ebenfalls auf der Agenda steht die Einführung einer elektronischen Bewohnenden-Dokumentation, die Prozesse vereinfache. «Vielerorts ist sie bereits üblich, wir sind da etwas spät dran», so der neue Leiter.
Doch egal welche Ziele und Massnahmen im neuen Jahr anstehen: «Im Fokus stehen immer die Bewohnenden der Alterszentren sowie die Spitex-Klientinnen und -Klienten», betont er.