Sport

Die Erfolgsgeschichte des Skills Parks

Der Skills Park öffnete am 17. Dezember 2016. Das Bewegungsparadies auf dem Lagerplatz wird kommendes Wochenende also ein Jahr alt. Betreiber Roger Rinderknecht berichtet von den hektischen Anfangsmonaten und findet Gründe, weshalb die Action-Sporthalle so beliebt ist.

Seit einem Jahr beitreibt Roger Rinderknecht mit seinem Team den Skills Park auf dem Lagerplatz. (Bild: Michael Hotz), Der ehemalige BMX-Profi ist mehr als zufrieden, wie das erste Jahr verlief. Es kamen mehr Besucher als erwartet. (Bild: Michael Hotz)

Die Erfolgsgeschichte des Skills Parks

«Das Jahr ging sehr schnell rum.» Roger Rinderknecht ist mit den ersten zwölf Monaten des Skills Parks mehr als zufrieden. Dieses Wochenende feiert der ehemalige BMX-Profi mit seinem Team am Sonntag das Ein-Jahr-Jubiläum ihres Bewegungsparadieses auf dem Lagerplatz. Der Eintritt dazu ist gratis, man muss sich aber im Vorfeld ein Ticket besorgen.

Als Dankeschön schenken die Skills-Park-Betreiber allen Besuchern am Sonntag, 17. Dezember, den Eintritt in die Trendsporthalle. Um das kostenlose Ticket muss aber im Vorfeld vor Ort abgeholt werden. Zur Auswahl stehen drei Slots (10 bis 12 Uhr für die kleinen Kinder und 12.30 bis 15.30 Uhr sowie 16 bis 19 Uhr für alle anderen). Weitere Infos gibt es hier.

Gleich nach dem Start vor einem Jahr mussten die Skills-Park-Mitarbeiter «Vollgas geben», wie Roger Rinderknecht sagt. «Die Besucherzahlen lagen weit über den Erwartungen. Zu Beginn wurden wir ein wenig überrumpelt.» Es habe Tage gegeben, an denen das maximale Fassungsvermögen von 1000 Besuchern voll ausgeschöpft war und einige Gäste vor dem Eingang warten mussten.

Rhythmus nach einigen Monaten gefunden

Statt zu agieren, konnte das Skills-Park-Team wegen des Andrangs nur noch reagieren. «Wir mussten schnell neues Personal einstellen. Dieses dann einzuarbeiten war sehr anspruchsvoll, weil wir auch sonst schon sehr viel zu tun hatten», berichtet Roger Rinderknecht. Schliesslich hätten auch sie als Betreiber noch Erfahrungen in der neuen Halle sammeln müssen. Nach ein paar Monaten hätten sie dann aber den richtigen Rhythmus gefunden.

Das hat der Skills Park alles zu bieten (Quelle: Youtube):

Dieser war auch nötig, denn der Besucheransturm blieb gemäss dem Skills-Park-Betreiber auf hohem Niveau. «Dies zeigt uns, dass unsere Halle auch längerfristig Anklang findet und die Installationen gut ankommen. Regelmässig kommen Menschen aus anderen Kantonen oder dem nahen Ausland vorbei, das haben wir so nicht erwartet.» Auch Ferien in den umliegenden Regionen würden sich bemerkbar machen, die Besucherzahlen stiegen sofort an.

Skills Park lockt verschiedene Menschengruppen an

«Die Vielseitigkeit ist ein wichtiger Vorteil des Skills Parks, damit werden viele verschiedene Gruppen von Menschen angelockt. Eine Location mit dieser Kombination von mehreren Sportarten gab es zuvor noch nicht», benennt Roger Rinderknecht Gründe für den Erfolg des Bewegungsparadieses. Dazu sei auch der Charme der alten Industriehalle ein grosser Pluspunkt, genauso wie die gute Lage mit dem nahe gelegenen Hauptbahnhof.

Allgemein stelle er fest, dass das Bedürfnis sich zu bewegen bei Jugendlichen und Kindern sehr gross sei. «Bis anhin wurde dies in Winterthur zu wenig bedient», meint Roger Rinderknecht. Deshalb glaube er auch nicht, dass der Skills Park eine Konkurrenz zu anderen Sportanlagen sei, sondern mehr ein willkommener Zusatz. «Viele Kids kommen im Sommer zuerst für einige Stunden zu uns. Am Nachmittag gehen sie dann ins Schwümbi.»

Wenn strahlende Kinder sich freuen

So erlebte Roger Rinderknecht einige schöne Momente im ersten Jahr der Halle: «Wenn ein strahlendes Kind zu mir kommt und erzählt, dass der Skills Park sein Lieblingsort sei, oder es mir einen neuen Trick vorzeigt, dann berührt das mich sehr.»

Doch es kommt im Skills Park auch ab und an zu weniger schönen Szenen, etwa wenn sich jemand verletzt. Die Ambulanz muss doch öfters auf dem Lagerplatz vorfahren. «Bei so vielen Besuchern kommt es leider manchmal zu Unfällen. Zum Glück hatten wir noch nie einen Vorfall mit bleibenden Schäden», sagt Roger Rinderknecht dazu. Über diese Thematik spricht der ehemalige Profisportler aus Aberglauben nur ungern. Er wolle nichts herbeireden.

Neuer Freefall-Turm fürs Jubiläum

So oder so bleibt der Skills Park aber eine Erfolgsgeschichte. Um weiterhin attraktiv zu bleiben, wird das Bewegungsparadies mit Neuheiten versehen. Aufs Jubiläum hin wird der Freefall-Turm eingeweiht, den man erklettern und von oben dann auf ein Luftkissen springen kann.

Weiter wird der Fitnessbereich umgestaltet. Die Geräte werden näher zusammengerückt, um den anderen Teil freizuräumen für Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Roger Rinderknecht sagt dazu: «Seit wir uns im Team richtig eingespielt haben, können wir die Halle noch weiter verbessern. Das macht richtig Spass und wird hoffentlich auch unseren Besuchern gefallen.»

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