Pfäffikon – die Perle am Pfäffikersee
Mit einer Fläche von 19,49 km2 und rund 11’700 Einwohnern gehört Pfäffikon zu den grösseren Gemeinden des Kantons. Über 800 Arbeitsstätten sind hier ansässig. Der grösste Arbeitgeber ist das weltweit tätige Unternehmen Huber+Suhner. Gemeindeschreiber Hanspeter Thoma erwähnt des Weiteren, dass die Gemeinde insgesamt über einen guten Mix an Unternehmungen verfüge. Auch das traditionelle Gewerbe vermöge in der Gemeinde sämtliche Bedürfnisse abzudecken. Mit einem Steuerfuss von 105 Prozent steht Pfäffikon im regionalen Vergleich ausserdem sehr gut da.
Zweckmässige Verkehrsanbindung
Das Gemeindegebiet ist durch den Individualverkehr und den öffentlichen Verkehr zweckmässig erschlossen. Die vorzüglichen ÖV-Verbindungen nach Zürich, Winterthur und zum Flughafen Kloten sind dabei besonders hervorzuheben. Den sicheren Verkehrswegen für Fussgänger und Velofahrer spricht Pfäffikon einen besonders hohen Stellenwert zu.
Attraktiver Ort für Alt und Jung
Das Lehrpersonal der vier Schuleinheiten vom Kindergarten bis zur Oberstufe unterrichtet rund 1150 Schülerinnen und Schüler in insgesamt 58 Klassen. Gleichzeitig ist Pfäffikon auch attraktiver Wohnort für die ältere Generation. Der Gemeinderat hat die Ziele seiner Alterspolitik in einem Leitbild festgelegt. Es gilt der Grundsatz «ambulant vor stationär». Pfäffikons Anlauf- und Beratungsstelle für das Alter unterstützt ältere Menschen aktiv in deren selbständiger Lebensführung.
Bedeutendes Naturschutzgebiet
Das bedeutende Naturschutzgebiet rund um den Pfäffikersee ist ein wichtiges Refugium für viele selten gewordene Pflanzen und Tiere. Zahlreiche Wanderwege in die nahe und weitere Umgebung verbinden Pfäffikon auch mit dem nahe gelegenen Tösstal. Dem Naturschutz misst der Bezirk besonders grosse Aufmerksamkeit zu. Verschiedene Partner setzen sich aktiv dafür ein, dass die Schönheit des Pfäffikersee-Gebiets langfristig erhalten bleibt und sowohl für die Erholungsnutzung wie auch für eine reiche Natur attraktiv bleibt.
Gut erhaltenes Kastell aus der Römerzeit
Die Geschichte Pfäffikons geht bis in die Steinzeit zurück. Grössere Bedeutung erlangte das Dorf erstmals zur Römerzeit mit dem Bau des Kastells um das Jahr 287 n. Chr. Heute gilt das Römerkastell als die schönste und am besten erhaltene Ruine aus römischer Zeit in der Nordostschweiz.
Kulturelle Anlässe Am beliebten Pfäffiker Seequai finden verschiedene Anlässe der Dorfgemeinschaft statt. Weit über die Grenzen von Pfäffikon hinaus bekannt sind der Flohmarkt und der Weihnachtsmarkt. Am Forellenfest werden in der grössten Fischpfanne Europas jeweils rund 2800 Forellen zubereitet.
Verband für die Standortförderung
Pfäffikon ist eine der 21 Gemeinden des Verbands Region Zürcher Oberland (RZO). Der Verband vertritt bei Bund und Kanton die Interessen der Region und hilft mit, die Planung der Gemeinden auf regionale Ziele auszurichten. Eines der zentralen Projekte der RZO ist die Standortförderung.
In Pfäffikon nimmt Gemeindeschreiber Hanspeter Thoma die Rolle als Standortförderer wahr. Er ist erste Anlaufstelle für Private, Firmen und Organisationen, die in der Gemeinde Grundstücke für Wohnbauten sowie Gewerbe- und Industriebetriebe suchen. Als Standortförderer agiert er zudem als Vermittler, pflegt Netzwerke und unterstützt Interessenten bei der Realisierung ihrer Vorhaben.
Gewerbeverein Pfäffikon
Mit über 230 Mitgliedern ist der Gewerbeverein Pfäffikon einer der grössten im Zürcher Oberland. Alle drei Jahre führt er die Pfäffiker Mäss durch, die zeigt, wie vielfältig das einheimische Gewerbe ist. Der Gewerbeverein beteiligt sich auch am Lehrlingswettbewerb Züri Oberland, der jedes Jahr alternierend in den Bezirken Hinwil, Pfäffikon und Uster veranstaltet wird. Dieser wohl älteste Berufsbildungsanlass im Land wurde 1881 zum ersten Mal in Pfäffikon organisiert.
Im Jahr 2007 hat das Pfäffiker Gewerbe eine eigene Währung geschaffen, den goldenen Pfäffiker Taler im Wert von 10 Franken. Er kann in 30 Geschäften von Pfäffikon verwendet werden und ist unbeschränkt gültig.
Der Goldtaler soll dazu beitragen, die Kaufkraft im Ort zu halten.
Interview

Marco Hirzel, Gemeindepräsident Pfäffikon
Was fasziniert Sie persönlich am Standort Pfäffikon?
Marco Hirzel: Neben der Tatsache, dass ich ein Urpfäffiker bin und hier aufwachsen durfte, finde ich Pfäffikon einen wunderschönen Ort. Der See, die Nähe zur Agglomeration sowie zur Stadt Zürich (mit den damit verbundenen unerschöpflichen Möglichkeiten in puncto Kultur, Einkauf, Infrastruktur, Reisen usw.) und zugleich die Nähe zur Natur und zum Naherholungsgebiet des Zürcher Oberlands sind ideal für ein erholsames Leben in der Perle Pfäffikon. Weiter gefallen mir die Dichte und die Qualität der Vereine im Bereich Kultur und Sport. Hier ist für jeden etwas dabei.
Wie sieht Ihre Prognose für Pfäffikon in 10 Jahren aus?
Zuerst möchte ich vorausschicken, dass ich Bauingenieur bin und kein Konjunkturforscher oder Astrologe. Pfäffikon hat mit Standort und Grösse die besten Chancen für langfristiges Wohnen, Leben und Arbeiten eine der attraktivsten Gemeinden zu sein und entsprechend zu bleiben. Verwaltung, Behörden und Gewerbe müssen aber das Ihre dazu beitragen, mit der Vergangenheit und dem Bewährten sorgsam umzugehen sowie Innovationen nicht zu verpassen, sondern sie mitzugestalten.
Wie verschaffen Sie dem Gewerbe in Pfäffikon Gehör?
Zum Vorstand des Gewerbevereins besteht ein enger Kontakt mit regelmässigen Besprechungen. Bei zusätzlichem «Gehör-Bedarf» greifen wir zum Telefonhörer.