Vor knapp zwei Wochen fand im aargauischen Leibstadt die Schweizer Meisterschaft im Fourcross statt. Marco Muff aus Winterberg war dabei der Stärkste: Er entschied alle K.-o.-Runden für sich und durfte sich am Schluss zuoberst aufs Treppchen stellen.

Das Prinzip im Fourcross ist gleich wie in den durch die Olympischen Spiele bekannten Sportarten Ski- oder Snowboardcross. Auf einer 600 Meter langen Rennstrecke mit Sprüngen und Steilwandkurven duellieren sich vier Mountainbiker gleichzeitig. Bei vier Startern erreichen jeweils die beiden Schnellsten die nächste Runde.

Zum vierten Mal Schweizer Meister

Im grossen Finale war Marco Muff neben Simon Waldburger der Topanwärter auf den Sieg. Der Winterberger wurde seiner Favoritenrolle gerecht und konnte seinen ärgsten Konkurrenten in die Schranken weisen. Dies trotz verhaltenem Start: Zur Rennhälfte noch an zweiter Position, drehte Muff auf der zweitletzten Gerade auf und profitierte ausserdem von einem Fahrfehler des Führenden. Den ersten Platz gab er bis ins Ziel nicht mehr ab und fuhr souverän zu seinem insgesamt vierten nationalen Titel.

Im Juli hatte Muff bereits an der BMX-Europameisterschaft in Verona auf sich aufmerksam gemacht, wo er sich Bronze holte. (zür)