Divertimento-Tickets: Schnelligkeit ist gefragt
Nach einer zweijährigen Schaffenspause kehren Divertimento im Oktober mit «Sabbatical» auf die Schweizer Bühnen zurück (wir berichteten). Für das neue Programm, das mit zwei Vorstellungen im Stadthofsaal Uster lanciert wird, sind vorerst über 60’000 Tickets mit Preisen zwischen 45 und 65 Franken erhältlich. Gespielt wird in der ganzen Deutschschweiz.
Der Vorverkaufsstart wäre für den 26. April geplant gewesen, musste aber aufgrund einer technischen Störung bei Starticket um eine Woche verschoben werden (wir berichteten). Am Dienstagmittag um 12 Uhr soll nun alles klappen, wie es beim Ticketanbieter heisst. Man habe das System noch einmal speziell überprüft, um einen reibungslosen Vorverkauf garantieren zu können. Im Call Center wird ausserdem mehr Personal als normalerweise Ticketbestellungen entgegennehmen.
«Wir sind riesig gespannt»
Kündigen der in Greifensee aufgewachsene Manu Burkart und sein Bühnenpartner Jonny Fischer eine neue Tournee an, steht die grosse Fangemeinde jeweils Kopf. Dafür, dass sich dies ändern könnte, gibt es keine Anzeichen – sowohl beim Management des Duos als auch bei Starticket wird ein Ansturm erwartet.
«Die Erfahrung zeigt, dass die verfügbaren Tickets bei einem neuen Programm jeweils in zwei bis vier Stunden weg sind», sagt Marco Schneider, dessen Künstlermanagement-Firma Keep Cool Produktion Divertimento betreut. «Wir sind riesig gespannt, wie es läuft. So richtig weiss man das ja erst, wenn alles über die Bühne gegangen ist.»
Gibt es Tricks, um schnell und effizient an Tickets heranzukommen? Nein, sagt Simon Marquard, Medienverantwortlicher bei Starticket. «Es gibt keinen Geheimtipp, da wir mit einer sehr hohen Nachfrage rechnen. Auch lohnt es sich nicht, den Browser zu aktualisieren.»
Trotz schnellerem Verfahren: Enttäuschungen sind vorprogrammiert
Dass man aufgrund des grossen Interesses wohl erneut viele Fans enttäuschen müsse, liege in der Natur der Sache, sagt Schneider. «Das können wir leider nicht ändern. Da das Programm mindestens während drei Jahren gespielt wird, dürfen wir sie aber vorerst zumindest noch auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten.» Das Duo lege Wert darauf, auch weiterhin in eher kleinen Sälen aufzutreten. Ein Abschluss im Hallenstadion wie beim letzten Programm «Gate 10» werde deshalb noch nicht ins Auge gefasst. «Das ist momentan kein Thema», so Schneider.
Stadthofsaal Uster als zufälliger Gastgeber zum Start
Die Grösse des Saals ist – wenn es überhaupt einen gibt – auch der Grund, warum Uster als Startort der Tournee ausgewählt wurde. «Wir wollten nicht am Anfang die Veranstaltungsorte mit dem grössten Fassungsvermögen ‹verbrauchen›. Ansonsten ist das purer Zufall.» Die Verbundenheit Manu Burkarts mit dem Zürcher Oberland habe dementsprechend keine Rolle gespielt.