Politik

Besuch von Eveline Widmer-Schlumpf

Kurz nach ihrer Wahl in den Bundesrat erklärte Eveline Widmer-Schlumpf, dass sie mal Mönchaltorf besuchen möchte. Im Mai kommt sie.

Besuch von Eveline Widmer-Schlumpf

Am 10. Januar erhielt sie den «Swiss Award» in der Kategorie Politik wurde in einer Publikumswahl zur Schweizerin des Jahres 2008 gewählt: Eveline Widmer-Schlumpf entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zu einem der populärsten Mitglieder des Bundesrates. Dabei war ihre Wahl am 12. Dezember 2007, als sie Christoph Blocher aus dem Bundesrat verdrängte, nicht ohne Nebengeräusche abgelaufen.
Widmer-Schlumpf besitzt neben dem Bürgerrecht von Felsberg auch jenes von Mönchaltorf. Ihr Grossvater zog einst aus Mönchaltorf ins ferne Graubünden. Dessen Sohn Leon Schlumpf wurde 1980 in den Bundesrat gewählt. Damals reiste eigens eine Mönchaltorfer Delegation unter dem damaligen Gemeindepräsidenten Gustav Stäheli nach Bern, um Glückwünsche zu überbringen. Schlumpf zeigte sich über diese Geste sehr gerührt und pflegte in der Folge den Kontakt zu den Gemeinderatsmitgliedern aus seinem Bürgerort.
So war denn auch bei Eveline Widmer-Schlumpfs Wahl in den Bundesrat wieder eine Gesandtschaft aus Mönchaltorf dabei, um vor Ort zu gratulieren. Bei dieser Gelegenheit erklärte Widmer-Schlumpf, dass sie nach der Heirat ihr Mönchaltorfer Bürgerrecht wieder beansprucht habe und dass sie gerne mal mit dem «Bappe» ihren Bürgerort besuchen werde.

«Anlass mit Bundesrätin»

Diese Absicht hat sich nun konkretisiert: Am Samstag, 16. Mai, kommt die Bundesrätin. Auf ihrer Website informiert die Gemeinde Mönchaltorf die Bevölkerung, dass an jenem Datum ein «Anlass mit Bundesrätin E. Widmer-Schlumpf» stattfindet. Vorgesehen ist laut Website «Empfang & Begrüssung auf dem Mönchhofplatz, Apéro mit der Dorfbevölkerung auf dem Schulhausplatz Rietwis, Podiumsgespräch mit anschl. Nachtessen».
Gemeindepräsidentin Annemarie Beglinger will auf Anfrage nichts zum bevorstehenden magistralen Besuch sagen. Zumindest der Eintrag auf dem Internetauftritt der Gemeinde lässt erahnen, dass es sich um einen grösseren Anlass handeln dürfte. So wird als Zeitrahmen 16 Uhr als Beginn und 23 Uhr als Ende angegeben. (mre)

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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