Politik

Optikergeschäft sponsert Fernrohr fürs Bruderhaus Winterthur

Im Wildpark Bruderhaus ist das Beobachten der Wölfe nun einfacher. Auf der Wolfskanzel befindet sich ein Fernrohr, das von allen gratis genutzt werden kann. Die Kosten hat das Winterthurer Optikergeschäft Eisen übernommen.

Beat Eisen wagt einen ersten Blick durchs Fernrohr. (Foto: Michael Hotz), Sie eröffenten das Fernrohr (v. l.): Beat Kunz (Leiter Stadtgrün), Stadtrat Stefan Fritschi, Ruth Werren (Präsidentin des Wildparkvereins Bruderhaus), Marianne und Beat Eisen (Eisen Optik). (Foto: Michael Hotz), Die Wölfe lassen sich mit dem Fernrohr 20-fach vergrössert beobachten. (Foto: Michael Hotz), Zum Spass schenkte Stefan Fritschi Ruth Werren einige Seiten an Sternbildern, damit sie mit dem Fernrohr auch «Tiere» wie der kleine oder grosse Bär am Nachthimmel beobachten könne. (Foto: Michael Hotz)

Optikergeschäft sponsert Fernrohr fürs Bruderhaus Winterthur

Es ist nicht ganz einfach Wölfe zu beobachten. Das gilt auch für die sechs Exemplare im Wildpark Bruderhaus. Die Erbauer der 2008 eröffneten Wolfsanlage – das Gehege war ein Geschenk des Wildparkvereins Bruderhaus – haben darauf geachtet, dass sich die Tiere auch an Orten aufhalten können, wo sie ungestört vor neugierigen Blicken sind.

Eine Kooperation mit einem Winterthurer Unternehmen macht das  Beobachten der Bruderhaus-Wölfe nun etwas einfacher – ohne dass das Rudel dadurch beeinträchtigt wird. Das Optikergeschäft Eisen hat ein Fernrohr gesponsert. Dieses befindet sich bei der Wolfskanzel, dem Aussichtspunkt mit Blick aufs Gehege.

Eigentlich bloss nach Rat gefragt

Die Idee fürs Fernrohr stammte von den Tierpflegern, wie Ruth Werren bei der Eröffnung am Montagnachmittag erzählte. Die Präsidentin des Wildparkvereins wollte sich anschliessend eigentlich bei den Eisens nur beraten lassen. «Es ist richtig toll, dass sich die beiden gleich bereit erklärten, die Kosten fürs Fernrohr zu übernehmen», schwärmte sie. Rund 10’000 Franken wendeten die Inhaber des Optikergeschäfts dafür auf.

Beat Eisen sagte zum Engagement: «Wir haben den Plausch am Bruderhaus. Es ist doch wunderbar, dass wir mit dem Wildpark ein solches Gratisangebot in Winterthur haben.» Entsprechend ist auch die Nutzung des Fernrohrs kostenlos.

Hilfe von Pfungener Firma

Als Partner fanden Marianne und Beat Eisen die Naturaktiv AG aus Pfungen, denn im eigenen Laden führt das Optikerpaar keine Ferngläser und -rohre. Das Outdoor-Fachgeschäft nutzte seine Lieferantenbeziehungen, um an ein Fernrohr mit entsprechender Qualität zu gelangen.

Der Binokular-Gucker hat eine 20-fache Vergrösserung und trotzt allen Witterungsbedingungen, führte Beat Eisen aus. Ruth Werren ergänzte glückselig: «Das Fernrohr ist eine richtige Bereicherung, fernab vom Rummel.»

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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