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Die Preisentwicklung im Überblick

Stromtarife fallen weiter – Wetzikon ist nicht mehr am teuersten

Der Strom in der Region wird überall günstiger – und doch unterscheiden sich die Prozentsätze stark. Wetzikon gibt den Titel als teuerste Stadt ab. Eine Übersicht.

Für das Handy, den Föhn oder die Beleuchtung: Strom ist allgegenwärtig. Nun gibt es Neuigkeiten zu den Preisentwicklungen. (Symbolfoto)

Foto: EKZ

Stromtarife fallen weiter – Wetzikon ist nicht mehr am teuersten

Die Preisentwicklung im Überblick

Der Strom in der Region wird überall günstiger – und doch unterscheiden sich die Tarife stark. Wetzikon gibt den Titel als teuerste Stadt im Kanton ab. Eine Übersicht.

Ob in den eigenen vier Wänden, in Zügen, Bussen oder öffentlichen Räumlichkeiten: Strom ist immer irgendwie da. Und doch macht sich kaum jemand viele Gedanken dazu – bis die Rechnung ins Haus flattert. Schon dieses Jahr dürfte eine Erleichterung zu spüren gewesen sein, denn gegenüber 2024 sind die Strompreise gesunken. Ein Trend, der so weitergeht – auch 2026 sinken die Strompreise in der ganzen Region.

Die meisten Gemeinden in der Region beziehen ihren Strom von den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ), so zum Beispiel Egg, Fischenthal, Illnau-Effretikon oder Hittnau. Geht man von einer 4-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd, Elektroboiler und einem jährlichen Verbrauch von 4500 Kilowattstunden aus – dem sogenannten Tarif H3 –, bezahlt man bei den EKZ dieses Jahr 27,26 Rappen pro Kilowattstunde. 2026 sinkt der Preis durchschnittlich um 11,8 Prozent auf noch 24,03 Rappen pro Kilowattstunde.

Dass die Gesamttarife 2026 im Mittel leicht sinken, ist im Wesentlichen auf tiefere Energiepreise zurückzuführen, wie die EKZ und die Eidgenössische Elektrizitätskommission mitteilen. Die EZK schreiben zudem, dass ab 2026 bis ein Fünftel des Stroms über langfristige Verträge aus erneuerbaren Energien in der Schweiz stammen soll.

Starke Senkung in Fehraltorf

Dieses Jahr war Wetzikon sowohl regional als auch kantonal Spitzenreiter bei den Strompreisen. Das wird sich ändern: Kantonaler Spitzenreiter ist neu Otelfingen, regional übernimmt Rüti den Titel der Strom-Hochpreisinsel. Die Strompreise in Wetzikon sinken 2026 um 6,17 Rappen pro Kilowattstunde. Die Kilowattstunde kostet neu 29,87 Rappen. Auch in Rüti gibt es eine Senkung – der neue Preis von 30,60 Rappen pro Kilowattstunde liegt allerdings über jenem von Wetzikon.

Am meisten sparen die Fehraltorferinnen und Fehraltorfer: Der Strompreis sinkt von 31,93 Rappen pro Kilowattstunde auf 25,58 Rappen. Das entspricht einer Senkung von fast 20 Prozent. Für eine dreiköpfige Familie in einer 4-Zimmer-Wohnung mit rund 4500 Kilowattstunden Jahresverbrauch bedeutet das: Statt 1437 Franken zahlt sie noch etwa 1151 Franken – eine Ersparnis von 286 Franken im Jahr.

Auf der Website des Bunds sind weiterführende Informationen zu den Strompreisen für das nächste Jahr und für die vergangenen Jahre zu finden.

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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