So sieht Sauber in Zukunft aus
Ab 2026 ist Sauber Audi-Werksteam. Die Deutschen haben nun enthüllt, wie der künftige Bolide aussieht.
Nun erhält die neue Zeitrechnung auch ein Gesicht: Audi hat sein Formel-1-Auto präsentiert.
Die Deutschen, die den Hinwiler Sauber-Rennstall übernommen haben, treten ab der kommenden Saison als Werksteam an – in den Farben Silber, Schwarz und Rot.
Bei einer Veranstaltung am Flughafen München gab der deutsche Autobauer 115 Tage vor dem ersten Grand-Prix-Einsatz in Melbourne mit der Präsentation des Audi R26 Concept einen Vorgeschmack auf das künftige Design des neuen Formel-1-Wagens.
Die Ziele sind hoch angesetzt, wie Audi-Boss Gernot Döllner bei der Vorstellung des Boliden klar machte.
Er sagte: «In den nächsten zwei Jahren werden wir Herausforderer sein. Von 2028 an wollen wir wettbewerbsfähig sein, ab 2030 wollen wir um den Titel fahren.»





«Für Audi geht es nicht darum, nur teilzunehmen, sondern auch zu gewinnen», erklärte der frühere Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, der mittlerweile Projektleiter bei Audi ist, vor den Augen von Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali.
Zur Aufbruchstimmung passt, dass das Audi-Werksteam inskünftig dreigleisig unterwegs ist. Das Gros der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist weiterhin in Hinwil tätig. Der Motor wird derweil in der Formel-1-Fabrik in Neuburg an der Donau gebaut.
Und seit diesem Sommer hat Sauber auch eine «Filiale» in England, in der insbesondere Designer und Ingenieure tätig sind.
In der laufenden Saison sieht der Sauber aber noch giftrün aus. Im Vergleich zum Vorjahr holte der Hinwiler Rennstall deutlich mehr Punkte .

Trotzdem ist Sauber in der Konstrukteur-Wertung drei Rennen vor Schluss auf dem vorletzten Platz klassiert. Immerhin holte das Team zuletzt im GP von Brasilien dank Nico Hülkenbergs Rang 8 weitere zwei Punkte.
Der Rückstand auf den unmittelbar vor Sauber liegenden US-Rennstall Haas wuchs dennoch auf acht Zähler an, da Haas-Pilot Oliver Bearman als Sechster überzeugte.
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