Viele Chancen und ein umstrittener Penalty – Dübendorf bleibt torlos
Der Nackenschlag kam erst in der Nachspielzeit. Der FC Dübendorf muss sich Red Star 0:1 geschlagen geben.
Der FC Dübendorf trat im Interregio-Kantonsduell gegen Red Star deutlich verbessert im Vergleich zur Vorwoche auf. Punkte gab es aber ebenso wenig wie zuletzt beim 1:4 gegen Pratteln. Entsprechend bitter fühlte sich die jüngste 0:1-Heimniederlage gegen den Gegner aus der Stadt Zürich an.
«Wir haben fast nichts zugelassen und hatten selbst etliche Chancen», konstatierte FCD-Trainer Shaip Krasniqi.
Doch trotz zahlreicher Gelegenheiten in der ersten Hälfte – insbesondere Nejc Plaznik, Kristijan Klincov und Shahid Malhis scheiterten immer wieder am Torwart oder an sich selbst. Besonders Malhis konnte die besten Möglichkeiten nicht nutzen und verfehlte mehrfach aus bester Position.
Der Gegner macht aus wenig ganz viel
Ein ähnliches Bild bot sich in der zweiten Hälfte. Zweimal trafen die Glattaler den Pfosten oder dann wurde der Ball aus kurzer Distanz übers Tor geschossen. Gegner Red Star verzeichnete derweil nur gerade einen gefährlichen Weitschuss. Der anschliessende Abpraller-Versuch geriet zu hoch.
Und so kam es, wie es in solchen Momenten oft der Fall ist: In der Nachspielzeit folgte eine umstrittene Szene im Dübendorfer Strafraum. Ein strittiges Foul, bei dem sich die Meinungen zwischen den Teams und dem Schiedsrichter trennten.
«Die einen sagten, es war ausserhalb des Sechzehners, die anderen behaupteten, es war überhaupt kein Foul», so Trainer Krasniqi, der sichtlich mit der Entscheidung haderte.
Dem FC Red Star war es egal. Er nutzte die späte Chance zum einzigen und entscheidenden Treffer zum 1:0. «Das war so unnötig», sagte Krasniqi und ging gleich in den Durchhalteparolen-Modus über.
Die karge Offensivausbeute
Vier Spiele stehen in diesem Spätherbst noch an. Und die nächste Chance bietet sich dem FCD am kommenden Samstag. «Jetzt heisst es, den Kopf hochzuhalten, weiter hart zu arbeiten und sich auf das nächste Spiel zu konzentrieren», gibt Krasniqi die Richtung vor. «Wir werden in Bülach alles geben, um den nächsten Dreier zu holen.»
Dieser wäre tatsächlich dringendst notwendig. Nach der bereits siebten Saisonniederlage zieren die Glattaler weiter das Tabellenende der Gruppe 3.
Auffällig ist dabei insbesondere die karge Ausbeute in der Offensive. Gerade mal acht Tore stehen nach neun Spielen zu Buche. Es macht deutlich, wo bei den Dübendorfern der Schuh drückt.
Dübendorf - Red Star 0:1 (0:0). – Tor: 92. Caputo (Foulpenalty) 0:1.
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