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Dübendorf scheitert – wenn auch erhobenen Hauptes

Es war ein Torfestival ohne Happy End für den EHC Dübendorf. Der EHCD muss sich Huttwil erst in der Verlängerung geschlagen geben – und scheidet im Viertelfinal aus.

EHCD-Captain Dominik Hardmeier schoss sein Team noch in die Verlängerung – aber nicht zum Sieg. (Archiv)

Foto: Christian Merz

Dübendorf scheitert – wenn auch erhobenen Hauptes

EHCD verliert enge Viertelfinalserie

Es war ein Torfestival ohne Happy End für den EHC Dübendorf. Der EHCD muss sich Huttwil erst in der Verlängerung geschlagen geben – und scheidet im Viertelfinal aus.

Beat Gmünder

Der EHC Dübendorf verliert das dramatische vierte Playoff-Viertelfinalspiel in der MHL gegen Huttwil nach Verlängerung 6:7. Fabian Haldimann umkurvte alle Glattaler und schoss seine Mannschaft in den Halbfinal. Für den EHCD ist die Saison zu Ende. Der Aufsteiger hat dem Favoriten aus Huttwil alles abverlangt und jede Partie bis zum Schluss offen gestaltet. Diese Leistung des mannschaftlich geschlossenen Kollektivs gilt es besonders hervorzuheben. Der EHCD übertraf die Erwartungen in der ersten Saison nach der Rückkehr in die MHL.

Huttwil suchte vor 439 Zuschauern kompromisslos den ersten Treffer und fand ihn bereits nach knapp zwei Minuten. Pascal Kilchenmann wuchtete den Puck am Dübendorfer Torhüter Joel Messerli vorbei ins Netz. Da Noa Mazzaro seinen Vorstoss ebenfalls erfolgreich vollendete, stand es bald schon 1:1. Die Partie blieb hoch unterhaltsam. Noel Waber erwischte Messerli backhand (9.), ehe Alessio Pozzorini keine 30 Sekunden später wieder ausglich.

Ein Hin und Her im Chreis

Die elfte Minute war angebrochen, da schoss Nico Kammermann Dübendorf in Führung. Die Glattaler schafften es, den Vorsprung in die Kabine zu bringen, doch nach 81 Sekunden im Mitteldrittel glich Andreas Tschudi aus. Nun drückte Huttwil gewaltig. Es war aber EHCD-Captain Dominik Hardmeier, der seine Mannschaft nach einem Konter wieder in Führung schoss.

Zur Spielmitte stand es 4:4. Haldimann hatte den Puck am bereits geschlagenen Messerli vorbei ins offene Tor bugsiert. Es stellte sich die Frage, wie lange die Glattaler die horrende Kadenz würden mithalten können. Zumal der EHCD in dieser Serie bereits durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Jari Allevi und zuletzt Fabian Ganz geschwächt war. Und dann fiel im gestrigen Spiel auch noch ­Nando Bass verletzt aus.

Als Folge eines kapitalen Missverständnisses in der Defensive wurde Robin Nyffeler der neuerliche Führungstreffer für Huttwil auf die Schaufel gelegt (37.). Mazzaro glich im Powerplay aus – 5:5 (47.). Die Freude währte kurz für den EHCD. Yannick Lerch stellte den alten Abstand – ebenfalls in Überzahl – bald wieder her. EHCD-Captain Hardmeier war es dann, der nochmals ausgleichen konnte (56.) und Dübendorf in die letztlich verloren gegangene Verlängerung schoss.

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