Wangemer Kunstturnerin mit Team auf dem sechsten Platz
Die Schweizerinnen übertrafen mit Rang sechs die vom nationalen Turnverband formulierte Zielsetzung. Mit Anina Wildi und der Wangemerin Lynn Genhart erreichten zwei Schweizerinnen den Mehrkampf-Final am Freitag.
In den Gerätefinals am Sonntag ist der STV mit Livia Schmid (am Sprung) sowie Leonie Meier und Genhart (beide am Stufenbarren) vertreten.
«Ich hatte nicht das Gefühl, dass es reichen könnte»
Genhart startete schlecht in den Wettkampf und landet ihren Sprung auf dem Gesäss. Doch sie gab nicht auf: Als sie in der Mixed-Zone nach dem Wettkampf von der Presse erfährt, dass sie in zwei Finals steht, kann sie es kaum glauben: «Wow, es hat sich gelohnt weiterzukämpfen. Ich hätte nie gedacht, dass es für den Mehrkampf reichen würde. Am Barren hatte ich nicht das Gefühl, dass es reichen könnte. Ich habe auf den Balken gehofft», erklärt die 14-Jährige.
Das Publikum feuerte die Schweizerinnen frenetisch an. «Die Zuschauer waren der Hammer, am liebsten würde ich nochmals rausgehen und zehn Stunden dort bleiben», schwärmte Genhart.
Auch die Bertschikerin Stefanie Siegenthaler wird heute nochmals starten. Sie wurde für den Stufenbarren aufgestellt. (Renate Ried)