Abo

Politik

Kommunalwahlen 2026

Richard Sägesser soll FDP-Sitz in Uster verteidigen

Ein neuer Jurist und eine bisherige Biotechnologin treten für die FDP zu den Stadtratswahlen in Uster an.

Die beiden FDP-Kandidierenden: Richard Sägesser (neu) und die bisherige Stadträtin Petra Bättig.

Foto: FDP Uster

Richard Sägesser soll FDP-Sitz in Uster verteidigen

Kommunalwahlen 2026

Die FDP Uster hat ihre Kandidierenden für die Wahlen 2026 nominiert. Neben der bisherigen Stadträtin Petra Bättig schicken die Freisinnigen Richard Sägesser ins Rennen.

Richard Sägesser soll den zweiten Sitz der FDP im Ustermer Stadtrat verteidigen. Der Sitz wird frei, nachdem Cla Famos angekündigt hatte, seine politische Karriere nach drei Amtszeiten zu beenden. Die FDP hat zwei Sitze in der siebenköpfigen Exekutive der Stadt Uster.

Einen davon besetzt Stadträtin Petra Bättig. Die Biotechnologin und Dozentin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) steht seit 2018 der Abteilung Soziales vor und stellt sich am 12. April 2026 der Wiederwahl.

Als zweiten Kandidaten haben Usters Freisinnige den Juristen und früheren Gemeinderat Richard Sägesser nominiert. Sägesser ist verheiratet, Vater zweier Kinder und arbeitet als Legal Director beim Schweizer Ableger des schwedischen Beratungs- und Ingenieurunternehmens Afry. In dieser Funktion ist er auch Mitglied der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats.

Er engagiert sich als Vorstandsmitglied beim Wirtschaftsforum Uster und in verschiedenen weiteren Vereinen. 2014 wurde er in den Gemeinderat gewählt, dem er bis 2020 angehörte. Er trat damals zurück, weil sich das Mandat nicht mit seiner familiären und beruflichen Situation vereinbaren liess.

Alle fünf bisherigen Gemeinderäte machen weiter

An der Generalversammlung in der Villa Grunholzer wurden nicht nur die Kandidierenden für die städtische Exekutive gewählt, sondern auch jene für den Gemeinderat. Dort hält die FDP derzeit 5 von 36 Sitzen. Alle fünf Bisherigen stellen sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Es sind dies namentlich Jürg Krauer, Matthias Bickel, Marc Thalmann, Gianluca Di Modica sowie Simon Vlk.

Die FDP wird im kommenden Frühjahr eine Liste mit 36 Kandidierenden ins Rennen schicken. Chancen, gewählt zu werden oder während der Legislatur nachzurücken, haben erfahrungsgemäss nur die Kandidierenden auf den vorderen Listenplätzen.

Gruppenbild mit Kandidierenden der FDP Uster.
Die Kandidierenden auf den Listenplätzen 6 bis 10 (von links): Alexandra Spörri, Sibylle Salzmann, Christoph Oberhänsli, Je-Un Kang und Florian Staible.

Für die aussichtsreichsten Plätze nominierte die FDP Alexandra Spörri (Platz 6), Christoph Oberhänsli (7), Florian Staible (8), Sibylle Salzmann (9) und Je-Un Kang (10).

In einer Mitteilung zeigen sich die Ustermer Freisinnigen «höchst erfreut, über eine derart grosse Auswahl an hoch qualifizierten Kandidierenden sowohl für den Stadtrat als auch für den Gemeinderat und die weiteren Behördenämter zu verfügen». Das sei keine Floskel, erklärt Parteipräsident Joel Colle. «Wir hatten wirklich die Qual der Wahl.»

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser

Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!

Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel?

Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Fehler gefunden?

Jetzt melden.