Yvonne Bürgin sagt Parteipräsidium für die Mitte ab
Nationalrätin aus Rüti
Rütis Gemeindepräsidentin und Nationalrätin Yvonne Bürgin (Die Mitte) hat sich mit dem Co-Präsidium der Mitte Schweiz auseinandergesetzt. Jetzt sagt sie ab.
Gemeinsam mit dem Urner Nationalrat Simon Stadler prüfte Yvonne Bürgin in den vergangenen Wochen ein mögliches Co-Präsidium der Mitte Schweiz. Ihre Idee war ein Co-Präsidium, das aus einer Frau und einem Mann besteht. Die eine aus der Stadt, der andere vom Land.
Trotz positiven und motivierenden Rückmeldungen haben sich die beiden gegen eine Kandidatur für das Co-Präsidium der Mitte entschieden. Dies schreibt die 54-jährige Gemeindepräsidentin von Rüti in einer neuesten Mitteilung.
«Es wird mir zu viel», sagt Bürgin. Die Idee, in der Mitte Schweiz mehr Verantwortung zu übernehmen, bleibe jedoch aktuell. Sie bekundet Interesse am Fraktionspräsidium in Bundesbern. Dieses wird frei, falls der bisherige Fraktionspräsident Philipp Matthias Bregy (Nationalrat, Wallis) zum neuen Parteipräsidenten gewählt wird.
«Mein Erfahrungsrucksack ist gut gefüllt», sagt Bürgin als ehemalige Fraktionspräsidentin des Zürcher Kantonsrats. «Ich habe immer wieder Kompromisse ohne Scheuklappen über die Parteigrenzen hinweg geschmiedet.» Weiter ist für Bürgin klar, «dass mindestens eine Frau an der Spitze eines der höchsten Parteigremien stehen muss».
Yvonne Bürgin sowie Simon Stadler betonen, dass sie sich weiterhin mit vollem Einsatz für die Bevölkerung und die Mitte-Partei engagieren werden. Sie wollen die neue Parteipräsidentin oder den neuen Parteipräsidenten tatkräftig unterstützen, auch mit Blick auf die eidgenössischen Wahlen 2027.