Die Gemeindeversammlung Dürnten stimmt alle positiv
Eine «gschwinde» Sache
Nach 50 Minuten ist sie schon wieder vorbei: Die Gemeindeversammlung Dürnten behandelt vier Geschäfte, die allesamt angenommen werden. Es folgt eine diskussionsfreie Anfrage.
Ohne grosses Hin und Her wurden die vier Geschäfte an der Dürntner Gemeindeversammlung angenommen: Sowohl der Jahresrechnung 2023 als auch der Bauabrechnung Bogenacker sowie der Bauabrechnung für die LED-Strassenbeleuchtung wurde zugestimmt. Für die bevorstehende Urnenabstimmung vom 22. September wurde die Rechtsformänderung der Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland vorberaten und eine positive Abstimmungsempfehlung abgegeben.
Zusätzlich zu den Traktanden wurde eine Anfrage von Gemeindemitglied Marc Métry, dem Präsidenten der Mitte Dürnten, eingereicht: Er erkundigte sich nach den Mehrkosten für das Schulhaus Bogenacker-Tannenbühl, welches in Tann gebaut wird. Der ursprüngliche Baukredit betrug 18,6 Millionen Franken, aktuell rechnet man mit 22,3 Millionen Franken. Das entspricht Mehrkosten von rund 20 Prozent. Métry bezog kurz Stellung zu seiner Anfrage, und diese wurde anschliessend von der Gemeinde beantwortet: So gibt es einige Anpassungen beim Projekt, beispielsweise die Erstellung einer öffentlichen Zivilschutzanlage für 1,3 Millionen Franken. Auf eine anschliessende Diskussion wurde verzichtet.
«Es war eine sehr ruhige Gemeindeversammlung», teilte Gemeindeschreiber Daniel Bosshard nach der Sitzung am Donnerstagabend mit. Mit gerade einmal 50 Minuten Versammlungsdauer konnten die 54 stimmberechtigten Dürntnerinnen und Dürntner, die anwesend waren, bald wieder in die milde Frühlingsnacht entlassen werden.