Alle 20 Minuten kommen 150 Forellen aus der Fischpfanne
Die Forellen dümpeln im kochenden Sud der vermutlich grössten Fischpfanne der Welt. Alle 20 Minuten fischen die Küchenhelfer 150 Forellen aus der Pfanne. Die Fische kommen mit Kartoffen, Zitrone, flüssiger Butter und Brot auf die Teller. Der Sud wird nach einem Geheimrezept hergestellt, das nun auch der neue Forellenfest-Chefkoch Marc Tobler kennt.
Gegenüber Züriost verrät er zwar nicht das ganze Rezept, sagt aber: «Bei uns werden die Fische vor dem Garen nicht in Essig eingelegt wie bei einer klassischen Forelle blau sondern der Essig kommt in den Sud, der etwas säuerlich und vor allem geschmacksintensiv sein muss.»
Heimatgefühl
Vor dem Fest war Tobler schon etwas nervös. Aber als Leiter des Personalrestaurants von Huber + Suhner hatte der 33-Jährige am Samstag die Ruhe weg. Zur Seite stand ihm ausserdem auch noch der bisherige Chefkoch Ruedi Gobeli. Insgesamt kochten Tobler, Gobeli und ihre Helfer rund 2500 Forellen. Zudem servierten sie 700 Kilogramm Kartoffeln und verbrauchten für den Sud rund 60 Liter Kräuteressig.
Auch in diesem Jahr zog es gegen 2000 Gäste ins Festzelt am Pfäffikersee. Auch viele weggezogene Pfäffiker kommen extra für das Fest zurück, um mit Bekannten und Freunden die Forellen zu geniessen. Den Besuchern schienen die Forellen sichtlich zu schmecken, wie die Bilder unseres Fotografen zeigen. (zo)
Anzahl Gäste korrigiert.