Parteilose dominieren neu den Gemeinderat
Mit Dimitrios Marinis und Beat Schüpbach wollten zwei Parteilose in den Schwerzenbacher Gemeinderat einziehen und die frei werdenden Sitze der CVP sowie der FDP erben. Das Unterfangen gelang jedoch nur Beat Schüpbach, der mit 449 Stimmen gewählt wurde. Der diplomierte Ingenieur war erfreut über die Wahl in den Gemeinderat. «Ich hatte gehofft und mir gute Chancen errechnet», so Schüpbach. Da er jedoch noch keine politische Erfahrung habe, möchte er sich erst einmal ins Gemeinderatsamt einarbeiten. Am liebsten ins Ressort Tiefbau, das der scheidende René Iten (FDP) abgeben wird.
Alle Kandidaten erreichen das absolute Mehr
Für die sieben Sitze im Gemeinderat übertrafen alle Kandidaten das absolute Mehr von 330 Stimmen. Die höchste Stimmenzahl erzielte Thomas Weber (parteilos) mit 637 Stimmen, der auch erneut als Gemeindepräsident gewählt wurde. FDP-Kandidatin Madeleine Kessler reichten dagegen 379 Stimmen nicht und der parteilose Dimitrios Marinis schied mit 371 Stimmen aus dem Rennen um die Sitze aus. Die Parteilosen dominieren aber trotzdem mit vier von sieben Sitzen den Schwerzenbacher Gemeinderat.
Neuer Primarschulpräsident
Auch in der Primarschulpflege Schwerzenbach kam es zu einer Kampfwahl. Marcel Scherrer (parteilos) und Maya Bertossa (FDP) duellierten sich um das Präsidium. Dabei erreichte der bisherige Vizepräsident Marcel Scherrer mit 342 Stimmen das absolute Mehr von 321 Stimmen. FDP-Kandidatin Maya Bertossa musste sich mit 237 Stimmen geschlagen geben.
Wenig Änderungen in der Sozialbehörde und der RPK
Das beste Ergebnis im Kampf um die fünf Sitze in der Primarschulpflege erreichte aber die parteilose Sylvia Huder mit 561 Stimmen, das schlechteste Nikolina Rodriguez (parteilos) mit 384 Stimmen. Stefan Hübner (parteilos) und Reto Diem (parteilos) schieden als überzählig aus. In der RPK traten vier bisherige sowie ein neuer Kandidat an. Alle fünf Kandidaten wurden ins Amt gewählt. Reto Portmann (parteilos) wurde erneut als Präsident bestätigt. In der Sozialbehörde gab es dagegen keine Änderungen. Alle vier bisherigen Mitglieder stellten sich erneut zur Wahl und wurden im Amt bestätigt.