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Weisslinger Alma Bistro hat ausgebaut

Das Alma Bistro in Weisslingen ist beliebt. So beliebt, dass in letzter Zeit Besucher abgewiesen werden mussten. Damit das nicht mehr vorkommt, wurde der Raucherbereich zugunsten von mehr Sitzplätzen aufgegeben.

Michèle Sauter (links) und Marianne Brändle (rechts) essen bis zu dreimal pro Woche im Alma Bistro zu Mittag. Sie sagen, das von Beatrice Eck servierte Menü sei immer fein und abwechslungsreich. Almacasa-Geschäftsführerin Liliane Peverelli (hinten links) freut sich über die zunehmenden Gäste. (Bild: Rosmarie Schmid)

Weisslinger Alma Bistro hat ausgebaut

Das Alma Bistro ist in Weisslingen längst kein Geheimtipp mehr. Das in die Liegenschaft des Alters- und Pflegezentrums Almacasa integrierte öffentliche Kaffee und Restaurant gibt es nun seit dreieinhalb Jahren. Die Holzstühle mit roten Polstern sind bequem, auf dem Tisch stehen Rosen in derselben Farbe – der Raum lädt zum Verweilen ein. Die Gäste kommen nicht mehr nur aus Weisslingen.

Es sind so viele geworden, dass der Platz nicht mehr ausreichte. Oft fehlte es an freien Stühlen. Beatrice Eck, Lebens- und Alltagsgestalterin Bistro und zuständig für den Service sagt, dass die Nachfrage stetig grösser werde, die Stammgäste immer zahlreicher. «Dies ist bestimmt auch das Verdienst von Rosmarie Schlatter, der erfahrenen Köchin seit der ersten Stunde sowie dem ausgebildeten Koch Dominik Iten», sagt Eck.

50 statt 30 Plätze

Damit die Gäste längerfristig genügend Platz finden, hat die Almacasa-Geschäftsleitung um Geschäftsführerin Liliane Peverelli entschieden, das vor allem vom Personal genutzte geschlossene Fumoir aufzulösen. Ohne das Bistro während der Bauarbeiten zu schliessen, wurden Wände eingerissen und bereits zwei Wochen später war der Umbau fertig.

Jetzt stehen anstelle der 30, bis zu 50 Plätze zur Verfügung. Auf der Terrasse mit Sicht ins Grüne gibt es weitere 30. Und weil alles rollstuhlgängig ist, können Familienfeste oder Firmenanlässe mit oder ohne Restauration gebucht werden.

«Fünf-Sterne-Küche»

«Mittlerweile hat sich das Alma Bistro zum Begegnungsort im Dorf entwickelt. Unser Konzept geht auf», sagt Peverelli. Ihr, sowie Geschäftspartner Vincenzo Paolino, sei es sehr wichtig, im Dorfgeschehen integriert zu sein, sagt sie.

Tatsächlich: An diesem Dienstagmittag ist das Bistro voll. In einer Ecke sitzt sogar ein Herr mit Gästen aus Portugal. Walter Albert (67) und seine Frau Brigitte Kolbe (64) sagen: «Wenn wir gesund alt werden, ist das ‹Alma Bistro› bestimmt mitschuldig.» Die beiden sind noch immer berufstätig und fahren jeden Tag zum Mittagessen von Turbenthal nach Weisslingen.

«Die Küche ist 5-Sterne-mässig», sagt Albert. Neben täglich frischen Suppen, Salaten vom Büffet, gibt es verschiedene Gemüse und erstklassiges Fleisch. «Alles was ein ausgewogenes, gesundes Essen ausmacht.» Auch Marianne Brändle und Michèle Sauter, die in Weisslingen arbeiten, «geniessen das Ambiente» sowie «das feine, abwechslungsreiche Essen» im Alma Bistro – bis zu drei Mal die Woche, wie sie sagen.

Kindergärtner gestalten

Auch der Kontakt zu Vereinen, Schulen oder Kindergärten sei sehr gut und wichtig, sagt Geschäftsführerin Peverelli. Das zeige sich schon bald wieder. Etwa, wenn die Kinder vom Kindergarten Wislig Anfang Juli die Betonmauer auf der Terrasse künstlerisch gestalten. Oder wenn Brigitte Schneider das Platzkonzert und Geburtstagsständchen Mitte Juli mit der Wisliger Musik organisiert. Peverelli betont: «Das Alma Bistro macht einfach Freude. Man muss mit dem Herzen dabei sein, denn Herzen verbinden. (Rosmarie Schmid)

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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