Politik

Erwartungen an den neuen Winterthurer Stadtrat

Winterthur hat einen neuen Stadtrat: Jürg Altwegg (Grüne) gewann die Wahl mit fast doppelt so vielen Stimmen wie sein Konkurrent Daniel Oswald (SVP). Der «Stadi» wollte von den Winterthurern wissen, was sie von ihm erwarten.

Julian Fiedler, 23, Winterthur: «Er sollte auf alle Fälle die grünen Flächen schützen und neue Arbeitsplätze schaffen. Auch ­bezüglich der Ausländerpolitik sollte er Haltung einnehmen und nicht unentschlossen sein.» Bilder: Nicole Hasler, Luana Keller, 23, Oberwinterthur: «Ehrlich gesagt habe ich die Stadtratswahlen dieses Jahr nicht wirklich mitverfolgt. Trotzdem hoffe ich natürlich, dass der ­gewählte Stadtrat Jürg Altwegg etwas Positives zur Stadt Winterthur beiträgt.», Elsbeth Fehr, 88, Winterthur: «Die Sparerei nervt mich. Ich wünsche mir, dass der neue Stadtrat Jürg Altwegg weniger erpicht aufs Geld schaut. Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Ich lebe schon seit 65 Jahren glücklich in Winterthur.», Reto Brühwiler, 53, Veltheim: «Ich erhoffe mir, dass er die ­Finanzen besser in den Griff ­bekommt. Das Geld sollte nicht für extravagante Projekte, wie das Pilzdach beim Bahnhofplatz, verschwendet werden.»

Erwartungen an den neuen Winterthurer Stadtrat

Die Stadt Winterthur hat seit letztem Sonntag, 2. April, einen neuen Stadtrat. Jürg Altwegg (Grüne) ist der Nachfolger von Matthias Gfeller (Grüne). Dieser trat auf Grund der Wärmering Affäre zurück. Im ersten Wahlgang Anfang Februar erreichte keiner der Kandidaten das absolute Mehr, doch Spitzenkandidat war Daniel Oswald (SVP).

Mehr Wähler mobilisiert

Gegen diesen trat im zweiten Wahlgang am Sonntag, 2. April, Jürg Altwegg an. Offensichtlich konnte er mehr Wähler mobilisieren. Er gewann die Wahl mit 14’257 Stimmen, während sein Konkurrent Daniel Oswald der SVP nur 8624 Stimmen erreichte.

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