Politik

Dicke Luft am Kantonsspital

Ein anonymer Brief erhebt Vorwürfe an die Adresse des Kantonsspitals in Winterthur. Das Spital spricht von einer «herbeigeredeten Krise».

«Herbeigeredet» oder nicht? – Im Kantonsspital in Winterthur herrscht derzeit nicht nur eitel Sonnenschein. (Bild: Kantonsspital Winterthur)

Dicke Luft am Kantonsspital

Das Stelleninserat auf der offiziellen Website des Kantons­spitals Winterthur (KSW) ist aufschlussreich. Die gesuchte Chefärztin oder der Chefarzt Rheumatologie übernehme einen Fachbereich der «von Grund auf neu gestaltet» werde. «Sie rekrutieren ein Team, mit dem Sie die Anforderungen abdecken.» Und das ist auch nötig. So zitiert Toponline den «Landboten».

Anonyme Vorwürfe

Es brodelt also im KSW. Wichtige Ärzte verlassen das Krankenhaus und es gibt Gerüchte über Spannungen in der Direktion, das schreibt ein anonymer Brief, der dem «Landboten» vorliegt.

Auf Anfrage der Zeitung bestätigt das KSW die Abgänge. Diese seien aber im normalen Rahmen. «Die Krise sei nur herbeigeredet», teilt das KSW mit.

Tatsächlich lässt sich nicht feststellen, ob es wirklich eine Krise gibt. Ein scheidender Neurochirug hat etwa nur lobende Worte für das KSW übrig. Das Spital beschäftigt insgesamt 3‘500 Mitarbeiter. (Toponline)

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Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

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