Glühweinfreuden am Uster Märt
Salziges, Süsses, Saures, Würziges – jedes Jahr freue ich mich aufs Neue auf die kulinarische Auswahl am Uster Märt. Gestern bescherte der Märt der Redaktion eine etwas andere Mittagspause. Ich werde auch heute wieder zwischen den Ständen durchschlendern, da etwas knabbern, dort etwas nippen.
Wie es sich für einen Ustermer gehört, gehe ich seit meiner frühesten Kindheit kann an den Märt. Es wird mir nicht langweilig, besonders was das Essen angeht. Immer wieder taucht ein neuer Stand auf. Gestern entdeckte ich an einem zum ersten Mal in meiner Märtgeschichte «Frische Austern» und «Fischburger».
Das einzige Problem an der Auswahl: Ich kann mich kaum entscheiden. Am Liebsten bin ich deshalb in der Gruppe unterwegs. So kann man möglichst viel probieren.
Den Glühwein will ich aber ganz für mich haben. Ich liebe Zimt. Und ich liebe Orangen. Die Kombination mit einem guten Rotwein finde ich himmlisch (ich mag ihn klassisch, die weisse Variante behagt mir nicht so). Und an kalten Uster-Märt-Abenden wärmt Glühwein erst noch schön.
Über die Jahre habe ich meinen Lieblings-Glühweinstand entdeckt. Oder besser gesagt meine Lieblingsstände: den Günstigsten und den Besten. Die Preise variieren nämlich stark: Etwa 4 bis 6 Franken bezahlt man am Ustermärt für einen 2-dl-Becher.
Leider wird an so manchen Ecken auch billige Plörre angeboten. Zu viel Zucker, schlechter Wein, langweilige Fertigmischungen – das verdirbt einem den Spass am Glühwein.
Wo meine Favoriten stehen, verrate ich trotzdem nicht. Das findet man am besten selber heraus – auch ich musste da durch. Ich kann hier aber sagen, dass sich mein Liebling im oberen Preissegment bewegt. Dafür bekommt man den perfekten zimtig-fruchtigen Glühwein.
Vielleicht wollen Sie uns ja Ihren Lieblings-Glühwein-Stand verraten? Schreiben Sie einfach einen Kommentar.