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«Traube» Ottikon im Rampenlicht

Das Team der Traube Ottikon bei Gossau machte bei der Fernsehsendung «Mini Beiz, dini Beiz» mit. Nächste Woche hat das Restaurant seinen grossen Auftritt im Schweizer Fernsehen.

Marcel Baur, Angelika Boesch und ihre Tochter Linda (von links) über die Dreharbeiten: «Wir haben viel gelacht.» (Bild: Christian Merz), Allerdings sei es auch anstrengend gewesen. «Wir wurden 12 Stunden lang gefilmt und mussten einige Szenen x-mal wiederholen.» (Bild: SRF) , «Mini Beiz, dini Beiz» läuft jeweils von Montag bis Freitag um 18.15 auf SRF1. Die Sendung mit der «Traube» Ottikon wird am Mittwoch, 5. Oktober, ausgestrahlt. (Bild: SRF)

«Traube» Ottikon im Rampenlicht

Im vergangenen August verwandelte sich das Restaurant Traube in Ottikon von der urchigen Landbeiz vom gemütlichen Speiserestaurant auf dem Lande in ein hektisches Fernsehstudio. «Die Tische wurden umgestellt, der Spiegel entfernt», erzählt Angelika Boesch, die das Restaurant mit ihrem Mann Patrick zusammen betreibt. «Es wimmelte von Leuten mit Kameras und Mikrofonen.» Einen ganzen Tag lang filmten die Fernsehleute für die Sendung «Mini Beiz, dini Beiz» in der «Traube» Ottikon.

Strenge Dreharbeiten

«Wir wurden letztes Jahr von einem Gast für die Sendung angemeldet, es kam dann aber nicht zustande. Dieses Jahr wurden wir direkt angefragt. Und wenn wir schon gefragt werden, machen wir natürlich mit.» Das ganze Team sei aber sehr nervös gewesen. «Wir sind ja alles Laien. Und ich bin nicht der Typ, der gerne vor der Kamera steht. Aber die Fernsehleute haben uns super gecoacht, sodass die Unsicherheit verflog.»

Die Dreharbeiten seien jedoch sehr anstrengend gewesen. «Wir wurden 12 Stunden lang gefilmt, durften nicht in die Kamera schauen und mussten einige Szenen x-mal wiederholen. Aber es war eine total lässige Erfahrung, einmal hinter die Kulissen so einer Fernsehsendung zu sehen. Es hat allen Spass gemacht und Abwechslung in den Alltag gebracht. Wir haben sehr viel gelacht.»

Die «Traube» Ottikon ist kein normales Restaurant. Einerseits ist der Betrieb Bio-zertifiziert, andererseits werden in der «Traube» Ottikon in Zusammenarbeit mit dem Verein Sorebo Ausbildungs- und Arbeitsplätze für Jugendliche und Erwachsene mit schwierigem Hintergrund, psychischer Beeinträchtigung und Leistungs- und Lernschwäche angeboten.

Lamm mit Safran-Basmatireis

Aufgetischt haben Angelika Boesch und ihr Team den Gästen in der Sendung Lamm-Tajine mit Gemüse und Kichererbsen und Safran-Basmatireis, dazu Dessertvariationen. «Das war der Vorschlag von unserem Stammgast Marcel Baur. Er fand, das sei etwas, was man nicht überall bekommt, und zudem sieht es schön aus.»

Der Versicherungsfachmann Baur, der in der Fernsehsendung den Part des Stammgasts übernimmt, ist auch Vorstandsmitglied des Vereins Sorebo. Er ass auch in den vier anderen in der Sendung vorgestellten Restaurants und hat diese bewertet. «Gegen die Schickimickibeizli hatten wir natürlich einen schweren Stand. Ich darf das Ergebnis nicht verraten, aber ich kann sagen, dass ‹das Trüübeli› sich sehr gut geschlagen hat, darauf bin ich sehr stolz.»

Werbeeffekt erhofft

Nun sind alle sehr gespannt auf das Ergebnis, das am nächsten Mittwoch ausgestrahlt wird. «Ich kann kaum erwarten, zu sehen, wie sie 12 Stunden Filmmaterial auf 20 Minuten Sendezeit zusammengeschnitten haben», sagt Angelika Boesch. Wo das Team die Fernsehsendung schaut, ist noch unklar. «Mittwoch ist eigentlich unser Ruhetag. Aber vielleicht organisieren wir noch etwas.» Das Restaurant Traube läuft laut Boesch sehr gut. «Trotzdem hoffen wir, dass die Sendung einen kleinen Werbeeffekt hat und die ‹Traube› noch bekannter macht.»

«Mini Beiz, dini Beiz» läuft jeweils von Montag bis Freitag um 18.15 auf SRF1. Die Sendung mit der «Traube» Ottikon wird am Mittwoch, 5. Oktober, ausgestrahlt.

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