Die VBG sind zufrieden mit sich
Verwaltungsratspräsident René Huber präsentierte den Aktionären der VBG an der Generalversammlung vom Mittwoch eine ausgewogene Jahresrechnung und einen erfreulichen Jahresbericht.
Die Fahrgastzahlen seien gestiegen: Im Jahr 2015 habe die VBG 31,5 Millionen Passagiere befördert. Das seien 1,8 Millionen oder sechs Prozent mehr als im Jahr davor. Die Aktionärsversammlung habe sowohl Jahresrechnung als auch Jahresbericht ohne Gegenstimme genehmigt, vermelden die VBG in einer Mitteilung.
Angebotsausbau
VBG-Direktor Matthias Keller informierte über den Fahrplanwechsel 2015, den grössten in der Geschichte des ZVV und auch der VBG. Mit fünf neuen Glattalbus-Linien wurde das Angebot während der Hauptverkehrszeiten in Regensdorf, Nürensdorf, Lindau sowie in Rümlang wesentlich ausgebaut. Messungen zeigten, dass sich der Ausbau gelohnt habe, sagt Keller.
Auch sonst sei die Umstellung gut bewältigt worden. Die Busse seien pünktlich und man habe keine Anpassungen am Fahrplan vornehmen müssen.
Deutlich weniger Reklamationen
In den Qualitätskriterien «Verhalten Personal» und «Sauberkeit» übertreffe die VBG die Mindestanforderungen der ZVV deutlich. Die Kunden sind auch deutlich zufriedener mit der Pünktlichkeit der Busse.
Die erfreuliche Zunahme der Kundenzufriedenheit zeigt sich auch beim Rückgang der Reklamationen von 14 Prozent. 2013 wurden 35 negative Kundenrückmeldungen pro Million beförderter Fahrgäste registriert, 2015 waren es noch 30.
Unfälle gehen zurück
2015 seien von der Kantonspolizei insgesamt sieben Ereignisse erfasst worden, in die die Glattalbahn involviert gewesen sei. Dadurch liege die Glattalbahn unter dem Schweizer Durchschnitt. 2014 seien acht polizeilich registrierte Unfälle gezählt worden, 2013 noch vierzehn, 2012 neun, 2011 dreizehn.
Wie in den Vorjahren hätten die Untersuchungen der Kantonspolizei gezeigt, dass die Unfallursache in den meisten Fällen in der Missachtung von Rotlichtern oder anderen Verkehrsregeln durch den die Glattalbahn querenden Verkehr liege. (eka)