Politik

Nur Einweggeschirr am Stadtfest Uster

Am Ustermer Stadtfest gibt es dieses Jahr keine Mehrwegbecher. Dies obwohl die Stadt an Grossanlässen eigentlich gerne die Abfallmenge reduzieren möchte.

Nur Einweggeschirr am Stadtfest Uster

Am Stadtfest 2011 auf dem Zeughausareal waren Mehrwegbecher Pflicht. Dieses Jahr wird es nun aber lediglich Einweggeschirr geben. Die Stadt steht zwar grundsätzlich hinter einem Depotsystem an Grossanlässen, setzt bei der Umsetzung aber auf Freiwilligkeit – und prompt hielt sich das Interesse der Anbieter in engen Grenzen. Während Links-Grün das Vorgehen der Stadt hart kritisiert, sind die Beizer zufrieden. Gerade umgekehrt war es im vergangenen Herbst: Als der Stadtrat am Uster Märt Mehrwegbecher und ein Depot für PET-Flaschen und Alu-Büchsen einführen wollte, brach fast so etwas wie eine Revolution aus, worauf der Entscheid gekippt wurde.

Ein Blick über die Stadtgrenze hinaus zeigt die unterschiedliche Akzeptanz für solche Massnahmen. Am St. Galler Fest beispielsweise klagen die Wirte auch im vierten Jahr seit der Einführung einer Depotpflicht über Mehraufwand und Mindereinnahmen. An der Chilbi Wädenswil haben sich Beizer und Standbetreiber stattdessen an die Auflage gewöhnt – wenn auch nur zähneknirschend. Denn bei öffentlich zugänglichen Festen stösst das System an seine Grenzen.

Mehr dazu lesen Sie im ZO/AvU vom Montag, 10. August 2015.

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser

Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!

Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor

Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel?

Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Fehler gefunden?

Jetzt melden.