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Gesellschaft

Guide Michelin 2025

Beide Michelin-Sterne bleiben im Oberland

Der neue «Guide Michelin» hat 145 Schweizer Restaurants ausgezeichnet – darunter jeweils eines in Bubikon und in Wangen. Freuen darf sich auch der Wetziker Promi-Koch David Geisser.

Der Gasthof Löwen in Bubikon beherbergt das erfolgreiche Restaurant Apriori. (Archiv)

Foto: Simon Grässle

Beide Michelin-Sterne bleiben im Oberland

Der neue «Guide Michelin» hat 145 Schweizer Restaurants ausgezeichnet – darunter jeweils eines in Bubikon und in Wangen. Freuen darf sich auch der Wetziker Promi-Koch David Geisser.

Seit 2018 ist Domenico Miggianos Name ein Fixpunkt im «Guide Michelin». Für seine Kochkünste hat der Patron und Küchenchef vom «Apriori» im Bubiker Gasthof Löwen damals einen Stern erhalten. Eine Auszeichnung, die er seither halten konnte – so auch dieses Jahr.

Der Gastroführer schreibt von Miggianos Hingabe fürs Kochen und bezeichnet seinen Stil als «klassisch basiert, modern und mit mediterranen Akzenten». Hervorgehoben wird zudem die Weinberatung durch seine Frau Rita – ihres Zeichens Sommelière – und ihre charmante Art, den Service zu leiten. Die beiden werden als Gastgeber aus Leidenschaft bezeichnet, was man «in dem schmucken historischen Gasthof» spürt.

Wo Historie auf Moderne trifft

Wer seinen Michelin-Stern ebenfalls behalten darf, sind Matthias Brunner und Bettina Brunner-Schill. Sie betreiben seit 2005 den Gasthof Sternen in Wangen mit der dazugehörigen «Badstube». «Historie und Moderne werden hier wunderbar vereint», heisst es im Gastroführer.

Der Dorfplatz von Wangen: Links der Gasthof Sternen, rechts das Schurterhaus.
Der Gasthof Sternen prägt das Zentrum von Wangen. (Archiv)

Die Küche konnte mit ihrem klassisch orientierten Stil und dem Einsatz von ausgesuchten Produkten punkten. Besonders das Zürcher Oberländer Rindsfilet mit Harissa-Sabayon, Kartoffelrolle, und Wurzelspinat weiss zu überzeugen.

Explizit erwähnt werden auch die gemütlich-rustikale Gaststube mit ihrer traditionellen Küche und die Übernachtungsmöglichkeiten im «Sternen».

Auszeichnung nach wenigen Monaten

Insgesamt haben dieses Jahr 145 Betriebe eine Sterne-Auszeichnung erhalten, darunter drei neue 2-Sterne-Restaurants und 18 neue mit einem Stern. Zu Letzteren gehört eines, das zwar in St. Gallen beheimatet ist, dessen Betreiber aber im Oberland verwurzelt sind.

Das «Soleil d’Or» in Bahnhofsnähe hat der Wetziker Promi-Koch David Geisser gemeinsam mit seinem Bruder Benjamin Anfang Jahr eröffnet. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten die beiden im Sinn, einen Michelin-Stern zu ergattern. Ein Traum, der nun in Erfüllung gegangen ist.

Man sieht David und Benjamin Geisser vor ihrem Restaurant in St. Gallen.
Die Brüder Benjamin (links) und David Geisser dürfen sich über den ersten Michelin-Stern freuen.

«Guide Michelin» lobt bei der Bewertung die Kombination aus Inneneinrichtung und Kochkunst: Das wertige Design widerspiegle das Niveau des engagierten Serviceteams und der «ambitionierten, finessenreichen Küche». Anerkennende Worte gibt es nicht nur für Kreativität und Handwerk, sondern auch für die Wahl der Produkte und die Präsentation der Speisen.

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