Uster und Dübendorf öffnen Türen zu aussergewöhnlichen Gebäuden
Ende September können Interessierte in Uster und Dübendorf einen Blick hinter die Fassaden von verschiedenen Bauten werfen – darunter ist auch die Baustelle des neuen Seerestaurants.
Sicher verschlossene Dinge animieren dazu, sie entdecken zu wollen. Vor diesem Hintergrund öffnen sich im Grossraum Zürich Türen zu aussergewöhnlichen Gebäuden. Interessierte erhalten so Zugang zu Räumlichkeiten, die im Alltag für sie verschlossen sind. Ziel dabei ist, Wissen über Architektur und Baukultur für die breite Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Weitere Informationen
Die Veranstaltung Open House Zürich findet am Wochenende vom 27. und 28. September statt. Die kostenlosen Führungen gibt es zwischen 10 und 18 Uhr. Für ausgewählte Gebäudebesichtigungen ist eine Anmeldung nötig. Das ganze Programm findet sich auf der Website von Open House Zürich.
Dieses Jahr steht unter anderem Uster im Fokus, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt. Als Zeitzeuge der industriellen Vergangenheit kann etwa der Zellweger-Park mit den Wohngebäuden am Weiherweg und an der Weiherallee besichtigt werden. In die gleiche Kategorie fallen der würfelförmige Bau am Zellwegerweg sowie der Roland-Rohn-Pavillon.
Umgenutzte Industriebauten und ein neues Restaurant
Beispiele für die Umnutzung von Industriebauten sind etwa die einstige Fabrikhalle Arche Nova oder die Buag-Überbauung Im Lot auf dem ehemaligen Areal der Baumwollspinnerei Uster AG. Eine einmalige Gelegenheit, Neues zu entdecken, bietet sich an der Schifflände. Hier ist erstmals eine Besichtigung der Baustelle des neuen Seerestaurants im Schilf möglich.



Weitere zugängliche Gebäude sind die Alterswohnsiedlung und die Atriumsiedlung Rehbühl, die Farbmanufaktur auf dem Trümpler-Areal, die Wohnüberbauung am Tämbrig, die Mehrfamilienhäuser Kreuzstrasse und Schöneggstrasse, das Provisorium der Kantonsschule Uster und das Stadthaus.
Der Empa-Forschungscampus und neun Brunnen
Ein Blick auf die Website von Open House Zürich zeigt, dass auch Dübendorf zum Schauplatz der Veranstaltung wird. Möglich ist der Zugang zum Empa-Forschungscampus, zum Speicher Obere Mühle, zum Schulhaus Grüze sowie zur Künstlerkolonie und zu den Atelierhäusern am Waldrand in Gockhausen.
Weiter sind die Türen von folgenden Bauten offen: Stadtquartier, Westhof und die neue Überbauung Younic im Gebiet Hochbord, das Giessen-Areal, der Giessenturm und das Giessen Lab, das unter Denkmalschutz stehende Wohnhaus an der Oberdorfstrasse, das Wohnensemble Alte Oberdorfstrasse, das Atelier Sallenbach und die Wohnsiedlung Giessenhof.



Auf dem Programm stehen zudem Führungen zu neun Brunnen, hinter denen sich jeweils eine Geschichte mit spannenden Hintergründen verbirgt.