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Freibad im Tösstal

Badi Neuguet startet mit neuer Bistro-Leitung in den Sommer

Ab dem 10. Mai heisst das Schwimmbad in Turbenthal wieder Badegäste willkommen. Dieses Jahr mit einem neuen Bistro-Team, das innovative Ideen umsetzen möchte.

Das Badi-Bistro wird neu von Karma Goyartsang geleitet.

Foto: Simon Grässle

Badi Neuguet startet mit neuer Bistro-Leitung in den Sommer

Freibad im Tösstal

Ab dem 10. Mai heisst das Schwimmbad Neuguet in Turbenthal wieder Badegäste willkommen. Dieses Jahr mit einem neuen Bistro-Team, das einige innovative Ideen umsetzen möchte.

Lieferungen werden entgegengenommen, Vitrinen mit Getränken gefüllt, und das Geschirr wird auf Hochglanz gebracht. Die letzten Vorbereitungen für die Eröffnung der Badi Neuguet in Turbenthal laufen auf Hochtouren. Am 10. Mai startet die diesjährige Freibadsaison.

Letztes Jahr startete das Schwimmbad mit einem neuen Verpflegungskonzept. Pächterin ist seither die Firma des Rikemer Unternehmers Geduen Sakutshang, die bereits das Badi-Bistro im Schwimmbad Geiselweid in Winterthur und das Restaurant im Wetziker Eisstadion führt.

Neben dem klassischen Fast-Food-Essen wie Pommes, Burger und Chicken Nuggets stehen seit letztem Jahr auch asiatische Spezialitäten auf der Menükarte. Darunter tibetische Momos, Thai-Currys mit Kokosnussmilch und viele weitere Gerichte. «Für mich ist das das perfekte Badi-Essen», sagt Karma Goyartsang. Er ist das neue Gesicht des Bistro-Teams in der Badi Neuguet. Gemeinsam mit seiner Partnerin und einem Mitarbeiter betreibt er das Bistro erstmals zu dritt, nachdem in den vergangenen Jahren meist nur zwei Personen für den Betrieb zuständig waren.

Frischer Wind im Badi-Bistro

Um Erfahrung zu sammeln, arbeitete Karma Goyartsang über mehrere Sommer in verschiedenen Badis, die von der Sakutshang GmbH betrieben werden. «Ich bin dankbar für diese Chance.»

Hauptberuflich arbeitet Goyartsang als Fachmann Betreuung in Schaffhausen. «Über die Sommermonate jedoch zieht es mich immer wieder in die Badi-Gastronomie», erzählt er. Auch privat ist der 39-Jährige aktiv mit seiner Familie auf Streetfoodfestivals unterwegs und verkauft dort Momos sowie koreanische Corn Dogs. Das sind Würstchen oder Käse am Stiel, die umhüllt sind mit einem knusprigen Teigmantel.

Diese Erfahrung kann er gut gebrauchen: «In Badis kann es schnell mal hektisch zugehen, da muss man ‹multitasken› können», sagt Goyartsang und schmunzelt.

Um das Bistro-Team zu unterstützen, überlegt er sich, einen Ferienjob für die Eintrittskasse anzubieten. Diese Aufgabe liegt nämlich auch beim Bistro-Team. «Auch wenn wir jetzt zwei separate Kassen haben, eine fürs Bistro und eine für den Eintritt, würde ich mich über Unterstützung freuen.»

Weitere Gerichte werden im Verlauf der Saison noch folgen. Für das Bistro-Team ist aber wichtig, dass es sich erst einmal einleben kann und den Geschmack der Kunden spürt.

Neue Kreationen werden voraussichtlich immer wieder für einige Tage während der Saison getestet. «Wir brauchen das Kundenfeedback, um sicherzugehen, dass wir das Richtige anbieten oder vom Menü streichen», sagt Goyartsang. Dasselbe gilt für eine weitere Idee, die sich das Gastro-Team überlegt hat.

Ausserhalb, neben dem Eingang der Badi, sollte man in Zukunft auch nach Betriebsschluss um 20 Uhr noch etwas trinken und essen können. Denn rund um das Schwimmbad gibt es viele Velofahrer und Spaziergänger, die im Sommer gerne die Natur geniessen. «Für diese und diejenigen Badi-Gäste, die länger das Wetter geniessen wollen, wäre das ideal», meint Goyartsang. «Auch für uns. Jemand kann schon die Küche aufräumen, der andere kann noch servieren – so schaffen wir ein besonderes Angebot.»

Karma Goyartsang freut sich auf die Eröffnung. Und vor allem darauf, zu sehen, wie die Tösstaler Kundschaft so tickt. «Aber natürlich auch auf die Verantwortung, eine ganze Küche zu führen», sagt er. Bleibt nur noch ein letzter Wunsch: «Dass Petrus in diesem Sommer ganz viel Sonne schickt.»

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