Gesellschaft

Nächtliche Drohnenflüge wegen Fernwärmenetz-Kontrolle in Hinwil

Eine fast geräuschlose Kontrolle. In drei Nächten im Januar bekommt Hinwil Besuch von einer Drohne.

In den Nächten vom 13. bis 16. Januar 2025 prüft die Energie Zürichsee Linth (EZL) die Energieeffizienz und die Sicherheit in Hinwil. (Symbolbild)

Foto: PD

Nächtliche Drohnenflüge wegen Fernwärmenetz-Kontrolle in Hinwil

Vom 13. bis 16. Januar 2025

Mitte Januar 2025 kommt es in Hinwil zu einer Fernwärmenetz-Kontrolle der besonderen Art. Während dreier Nächte werden die Sicherheit und die Energieeffizienz in der Gemeinde mittels Drohnenflügen geprüft.

In Hinwil kommt schon bald eine innovative Methode zur Kontrolle des Fernwärmenetzes zum Einsatz. Zwischen dem 13. und 16. Januar 2025 erfolgen jeweils zwischen 18 und 6 Uhr Inspektionen mit modernster Infrarot-Drohnentechnologie, um thermografische Aufnahmen zu ermöglichen. Dies schreibt die Energie Zürichsee Linth (EZL) kurz vor Weihnachten in einer Medienmitteilung.

Ziele der Netzkontrolle

Frühzeitige Erkennung von Leckagen

Die eingesetzte Drohne verfügt über eine hochauflösende Wärmebildkamera, die kleinste Temperaturabweichungen entlang der Leitung sichtbar macht. Marcel Krause, Projektleiter Fernwärme bei der EZL, erklärt: «Mit dieser Technologie können wir potenzielle Leckagen frühzeitig erkennen und gezielt beheben.» Die thermografischen Aufnahmen sollen präzise Einblicke in den Zustand der Fernwärmeleitung liefern.

Verbesserung von Versorgungssicherheit und Energieeffizienz

Die Inspektion soll helfen, Schwachstellen wie Leckagen oder defekte Dämmungen frühzeitig zu identifizieren. Durch das gezielte Beheben dieser Schwachstellen werde die Energieeffizienz erhöht und die Versorgungssicherheit verbessert.

Gezielte Planung von Wartungsarbeiten

Die detaillierten thermografischen Aufnahmen bilden eine nützliche Grundlage, um notwendige Wartungsarbeiten frühzeitig und effizient zu planen.

In 45 Metern Höhe

Die Inspektionen erfolgen nachts. Die Drohne fliegt entlang der Fernwärmeleitung in einer Höhe von zirka 45 Metern. Sie wird durch Lichtsignale sichtbar und akustisch wahrnehmbar sein.

Hinweise für Anwohner

Die Drohne fliegt ausschliesslich entlang der Fernwärmeleitung und überquert keine Gebäude. Es besteht keinerlei Gefahr für Anwohner oder deren Eigentum.

Personen und Fahrzeuge werden nicht erfasst oder sind auf den Aufnahmen nicht erkennbar. Es werden keine Informationen über den Zustand von privaten Liegenschaften gesammelt. Die Bildaufnahmen dienen ausschliesslich der Inspektion der Fernwärmeleitung.

Der Drohnenflug ist vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) genehmigt. Polizei, Feuerwehr und die Gemeinde Hinwil sind über die Inspektion informiert. (lda)

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