Katholische Kirche in Hinwil soll saniert werden
Für knapp 1,8 Millionen
Die Katholische Kirchgemeinde Hinwil plant Aussensanierungen an Kirche und Pfarreiheim. Obschon die RPK die Notwendigkeit der Arbeiten anerkennt, empfiehlt sie die Ablehnung des Kredits.
Weil Dach und Fenster in die Jahre gekommen und undicht sind, soll die katholische Kirche in Hinwil für rund 1,78 Millionen Franken saniert werden. Auch das 34 Jahre alte Pfarreiheim erhält in diesem Zuge neue Storen und einen neuen Anstrich.
Ziel ist, mit den Sanierungsarbeiten den baulichen Zustand wiederherzustellen und damit den Wert der Kirche und des kulturellen Erbes zu erhalten. Ausserdem soll mit den Arbeiten die Energieeffizienz durch die Isolation auf dem Kirchendach sowie die Installation einer Photovoltaikanlage erhöht werden.
Die Kirchenpflege hat das Vorhaben am 9. Oktober für das Budget 2025 genehmigt und wird den Kredit der Stimmbevölkerung der Katholischen Kirchgemeinde am 9. Februar 2025 vorlegen.
RPK lehnt ab
Die Kirche rechnet mit Fördergeldern für die Photovoltaikanlage von rund 40’000 Franken und einem Baukostenbeitrag der Katholischen Kirche des Kantons Zürich von rund 348’000 Franken. Damit verbleiben Baukosten von knapp 1,4 Millionen Franken. Die Kirchenpflege empfiehlt, den Kredit anzunehmen.
Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) anerkennt zwar die Notwendigkeit der Dachsanierung und die Erneuerung der Kirchenfenster sowie die weiteren vorgesehenen Aussensanierungen, hat jedoch starke Vorbehalte betreffend die Photovoltaikanlage und deren Amortisierung sowie die Folgekosten.
Die RPK empfiehlt deshalb, den Kredit abzulehnen.