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Gesellschaft

Grenzbereinigung: Oberstufe Nänikon-Greifensee und Sek Uster vor Lösung

Noch ist die Lösung nicht bekannt - in der Schulgrenzbereinigung zwischen Nänikon und Uster geht es scheinbar voran.

Im Zentrum des Grenzbereinigungsverfahrens: das Schulhaus Wüeri, wo Schülerinnen und Schüler aus Uster und Greifensee zur Schule gehen.

Foto: PD

Grenzbereinigung: Oberstufe Nänikon-Greifensee und Sek Uster vor Lösung

Von drei auf zwei Varianten

Ende Jahr möchte die gebildete Arbeitsgruppe eine Lösung für die Grenzbereinigung im Zusammenhang mit dem Schulhaus Wüeri präsentieren. Im Idealfall käme es im nächsten Jahr zur Abstimmung.

Derzeit ist das Grenzbereinigungsverfahren der Oberstufenschule Nänikon-Greifensee und der Sekundarschulgemeinde Uster im Gang. Denn seit Anfang 2022 verlangt das kantonale Gemeindegesetz, dass die Grenzen der Schulgemeinden und der Politischen Gemeinden im Kanton Zürich übereinstimmen müssen. Für den Prozess wurde eigens eine Arbeitsgruppe gegründet.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht das Oberstufenschulhaus Wüeri in Nänikon. Dort gehen die Schülerinnen und Schüler aus Greifensee und Nänikon gemeinsam in die Schule.

Die Gemeinde Greifensee ist zwar formell nicht direkt vom Prozess betroffen, da das Schulhaus Wüeri zur Oberstufenschulgemeinde Nänikon-Greifensee gehört und auf dem Gemeindegebiet Uster steht. Indirekt ist die Gemeinde Greifensee aber ein Ansprechpartner, da ein grosser Teil der Schülerinnen und Schüler des Wüeri aus dem Gebiet der Gemeinde Greifensee stammen.

Fertige Lösung bis Ende Jahr

Im Juli und im August wurden in zwei Sitzungen der Arbeitsgruppe, der neu auch Gemeindepräsidentin Monika Keller (FDP) und Martina Alig, die Präsidentin Primarschulpflege, als Vertreterinnen der Gemeinde Greifensee angehören, scheinbar konstruktive Gespräche geführt. An einer weiteren Sitzung Anfang Oktober wollen die Mitglieder der Arbeitsgruppe die ursprünglich diskutierten drei Varianten auf noch maximal zwei Varianten reduzieren. Dies schreiben die beiden Schulen in einer gemeinsamen Mitteilung.

Dabei stehen die Vor- und Nachteile sowie die finanziellen Auswirkungen der Lösungsvorschläge im Fokus. Noch vor Ende dieses Jahrs möchte die Arbeitsgruppe ihren jeweiligen Behörden eine fertig ausgearbeitete und mit den kantonalen Aufsichtsbehörden abgestimmte Lösung vorlegen können.

Sollten die betroffenen Schulgemeinden dieser zustimmen, könnte die Lösung in der zweiten Jahreshälfte des kommenden Jahrs zur Abstimmung gebracht werden.

Die bisherigen drei Varianten

  • Ein Anschlussvertrag
  • Gründung eines Zweckverbands mit gemeinsamer Schule
  • Ein Zwei-Schulen-Modell (Im Schulhaus Wüeri würden künftig zwei separat von Greifensee und Uster betriebene Schulen inklusive separierten Schulleitungen und Lehrpersonen unterkommen.)

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