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Gesellschaft

Neuer Speicher erhält Lob – aber nicht nur

Das neue Mehrzweckgebäude bei der Dübendorfer Oberen Mühle wurde am Samstag feierlich eröffnet. Die markanten Giebel kamen nicht nur gut an.

Mit einem Festakt wurde am Samstag der neue Speicher bei der Oberen Mühle in Dübendorf eröffnet.

Foto: Marcel Vollenweider

Neuer Speicher erhält Lob – aber nicht nur

Einweihung bei der Oberen Mühle

Die Einweihung des neu erstellten Speichers im Kulturzentrum Obere Mühle wurde zu einem Volksfest im Miniformat. Die neuen Räume überzeugten, die Fassade nicht ganz.

Marcel Vollenweider

Endlich war es so weit: Die Dübendorfer Bevölkerung konnte am Samstag bei prächtigem Herbstwetter die Funktionalität des fertig erstellten Speichers im Kulturzentrum Obere Mühle erleben. Zahlreiche Attraktionen und Vorführungen belebten das bunte Festprogramm.

Stadtpräsident André Ingold (SVP) und die Stiftungsratspräsidentin der Oberen Mühle, Andrea Kennel, konnten ihre uneingeschränkte Freude über das markante Bauwerk – «ein wahres Gemeinschaftswerk», wie Ingold betonte – mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern teilen.

Ingold erinnerte in seiner Ansprache auf der Bühne des grossen Kultur- und Konzertsaals an die Meilensteine im Planungs- und Realisierungsprozess dieses «bedeutenden Vorhabens». «Mit diesem Bau können nun die Bedürfnisse von Dübendorfer Vereinen bestens abgedeckt werden», meinte der Stadtpräsident.

Mehr als nur ein Konzertsaal

Die Obere Mühle habe sich trotz beengten Platzverhältnissen längst zu einem professionellen Kultur- und Begegnungszentrum entwickelt. Dieses Angebot werde mit dem neu erstellten Mehrzweckgebäude Speicher nochmals deutlich aufgewertet.

Das Blasorchester der Stadtmusik Dübendorf nutzte den grossen Raum am Festtag als funktionierenden Konzertsaal. Musikvereine könnten im Speicher gemeinsam proben – im Speichersaal, im Proberaum oder im Kurslokal. Und der Durchführung von gemeinsamen Konzerten stehe ebenfalls nichts im Weg, unterstrichen die Redner.

Vorbehalte gegenüber der Fassade

Einzelne Besucherinnen und Besucher tauschen sich auf dem Festgelände aus. Insgesamt schien das Raumkonzept des Speichers zu überzeugen. Zuvor hatte ein ankommender Besucher gegenüber dem Stadtpräsidenten seine Hoffnung ausgedrückt, dass die Akustik im Gebäude nun hoffentlich verbessert sei, er wolle sich gleich selber ein Bild machen.

«Die Fassade gefällt mir gar nicht, aber vielleicht überzeugt ja das Innere», war von einem weiteren Besucher zu hören, bevor er ins neue Gebäude trat. «Da musste sich wohl wieder ein Architekt verwirklichen», meinte eine andere Besucherin, bevor sie das Gesamtwerk begutachtet hatte. Sie bezog ihre Äusserung auf die Fassadenfront und die markanten drei Giebel.

Fotografin Margrit Müller aus Wetzikon hatte im Nebengebäude bei ihrer Fotoausstellung Präsenz zu markieren. Sie war an diesem Tag deshalb selber nicht im Speicher anzutreffen. «Ich war einige Tage vor dem Abschluss der letzten Arbeiten im Speicher», meinte sie. «Aufgefallen ist mir da sofort das tolle Raumkonzept mit der zwischen den Räumen platzierten Küche.» Begeistert gewesen sei sie auch von der grosszügigen Spiegelfront im Kurslokal.

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