Mit Instrumenten körperliche und geistige Fähigkeiten lernen
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Kinder können mit und durch die Musik kognitive und physische Fähigkeiten spielerisch lernen – beispielsweise an der Musikschule Zürcher Oberland (MZO). Laut Musiker und Komponist Daniel Fueter eignen sich bestimmte Instrumente für den Anfang besonders gut.
Das Sprichwort «Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen» gilt auch dann, wenn es darum geht, ein Musikinstrument zu erlernen.
Egal, ob Wolfgang Amadeus Mozart auf seinem Klavier, Louis Armstrong mit seiner Trompete oder David Garrett auf der Geige – jeder grosse Musiker hat einmal klein angefangen. In der Musikschule Zürcher Oberland (MZO) können Kinder in Kursen und mithilfe eines Musiklehrers ein Instrument lernen. Egal, ob grosse Instrumente wie ein Kontrabass, Klavier oder Schlagzeug oder kleinere wie eine Blockflöte, Klarinette oder eine Ukulele – in der MZO stehen den jungen Musikerinnen und Musikern viele verschiedene Instrumente zur Verfügung.
Wichtige Fähigkeiten spielerisch erlernen
Daniel Fueter beschreibt die Entwicklung eines Kindes mit einem Instrument so: «Am Anfang ist es bei Kindern die Neugier, die es dazu bringt, ein Instrument auszuprobieren. Aus dem Ausprobieren können sich dann Fähigkeiten entwickeln, und das Kind merkt, dass es Freude am Musizieren hat. Während dieses Prozesses entwickelt das Kind dann im besten Fall einen speziellen Bezug zur Musik und zum Instrument selbst.»
Wenn ein Kind ein Instrument spielen lernt, kann es dabei auf spielerische Art und Weise verschiedene körperliche und geistige Fähigkeiten bei sich fördern, die essenziell im Leben sind. Ein Kind, das eine Gitarre spielt, trainiert so seine Fingerfertigkeiten. Bei einem Schlagzeug kann durch den gleichzeitigen Einsatz von Beinen und Händen die Koordination gefördert werden.
Entwicklungsmöglichkeiten mit der Musik sind breit
Auch in sozialer Hinsicht kann der Musikunterricht dem Kind etwas mitgeben. «Während des Musikunterrichts lernen Schüler und Lehrer beidseitig voneinander und beeinflussen sich so auch gegenseitig», so Fueter. Die Welt der Musik und der Instrumente bringe ein grosses Angebot an Möglichkeiten, um sich zu entwickeln, führt er aus.

Dabei komme es nicht darauf an, welche Art von Instrument ein Kind lernt, sagt Fueter. Wichtig sei vielmehr, dass das Kind Freude am Instrument selbst hat und daran, durch das Spielen etwas zu lernen. Das Angebot an Instrumenten, die man lernen kann, sei heute um einiges grösser als früher, meint er.
Geige und Flöte fordern und fördern das Zuhören und Nachspielen
Von Vorteil sei es jedoch, so Fueter, wenn man zu Beginn ein Instrument lernt, welches das Zuhören und spätere Nachspielen verlangt und gleichzeitig fördert. Gut geeignet dafür sind zum Beispiel Geige und Flöte. «Das Gehör wird bei diesen Instrumenten noch mehr gefordert», erklärt Fueter. Ob Flöte, Klavier oder Schlagzeug – jedes Instrument hat seine eigenen Lerneffekte, die es für das Kind mitbringt. In erster Linie geht es aber immer darum, dass das Kind Freude am Spielen und Lernen des Instruments hat.