Grossalarm wegen Brand in einem Industriegebäude in Wetzikon
Dutzende Feuerwehrleute im Einsatz
Ein Brand einer Maschine im Untergeschoss einer Firma in Wetzikon löst am Montagnachmittag einen Grossalarm aus. Vor Ort haben die Einsatzkräfte die Lage aber schnell im Griff.
Gegen 14.50 Uhr düsen mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdiensts durch Wetzikon. Die Sirenen scheinen nicht zu verstummen, im Minutentakt ist das Hornen in der Stadt hörbar. Ihr Ziel ist das Industrieareal einer Firma an der Hofstrasse.
Vor Ort angekommen, haben sich die Einsatzkräfte schnell auf dem Gelände verteilt. Auf der Seite, die den Zuggleisen zugewandt ist, betreten gegen 15.30 Uhr zwei Feuerwehrleute mit Atemschutz den Gebäudekomplex. Nebenan steht ein Einsatzfahrzeug mit einem Gebläse.

Ein Blick auf die gegenüberliegende Seite des Areals: Hier zeigt sich die Lage derweil wesentlich entspannter. Eine Autodrehleiter hat sich in der Gasse zwischen dem Gebäude der betroffenen Firma und dem Nachbargebäude positioniert.
In der Ferne sind Dutzende Angehörige der Feuerwehr auszumachen. Sie haben sich draussen neben ihren Fahrzeugen versammelt, während ein Zelt aufgestellt wird.
Mittlerweile sind gut zehn Fahrzeuge der Feuerwehr, eines der Polizei, ein Rettungswagen sowie ein Notfallarzt auf Platz. Über 30 Mitarbeitende haben sich unter einem kleinen Dach auf dem Nachbarareal versammelt – geschützt vom herunterprasselnden Regen. Die Firma hat ihre Angestellten selbständig aus den Gebäuden evakuiert.
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Einer wird von zwei Rettungssanitätern zu ihrem Einsatzfahrzeug geleitet. Nach einer kurzen Behandlung kann er, mit einer Rettungsdecke ausgerüstet, den Rettungswagen wieder verlassen.
Brand im Untergeschoss
Vor Ort im Einsatz ist auch René Ehrenmann. Der Kommandant der Feuerwehr Wetzikon-Seegräben bestätigt auf Anfrage den Einsatz. Es sei ein Maschinenbrand im Untergeschoss eines Industriegebäudes mit grossen Räumlichkeiten gemeldet worden. «Wegen dieser angetroffenen Situation haben wir einen Grossalarm ausgelöst», erklärt er das immense Aufgebot.
Das bedeutet nichts anderes, als dass alle 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr Wetzikon-Seegräben alarmiert werden. Von diesen konnten letztlich etwa 40 bis 50 ausrücken. Hinzu kommt standardmässig der Rettungswagen – unabhängig davon, ob es Verletzte gibt oder nicht.
Zur Unterstützung wurde zudem der Grosslüfter der Feuerwehr Uster angefordert. Diesen braucht es laut Ehrenmann, um das betroffene Gebäude zu entrauchen. Denn obwohl das Feuer mittlerweile gelöscht ist, sind die Räumlichkeiten noch voller Rauch.
Der Kommandant geht davon aus, dass die Aufräumarbeiten vor Ort und im Feuerwehrdepot bis mindestens 18 Uhr andauern. «Eigentlich hätten wir heute Abend noch eine Löschübung gehabt», sagt er. Diese wurde aber abgesagt. «Der Einsatz hat erste Priorität.»